Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
Spenden auch Sie
mit jedem Schein werden Sie Teil der Gemeinschaft, die sich für die Freiheit des Wortes, Hilfe für Bedürftige, Wettstreit um Gerechtigkeit einsetzt.
Spenden-Konto
GT - Norbert Gisder
IBAN
DE63100700240603798000
Verwendungszweck:
Spende für GT
GT in Zahlen: Mehr als 350 Autoren berichten aus 194 Ländern; 700.000 Leser im Monat finden auf 20.000 Seiten ca. 50.000 Artikel über Politik, Gesellschaft, Kultur! Leser sagen zu GT: Sehr gut! |
Golfszene aktuell
Golf in GT - mit Werner Schwarz
Regelmäßig wird GT-Autor Werner Schwarz aus der Welt des Golfsports berichten. lesen
BI KW e.V.
BI zur Verbesserung der Lebensqualität für Mensch und Tier in Königs Wusterhausen und seinen Ortsteilen: Gegen die Mauer vor einem Weg von der Friedensaue zum Krüpelsee. Zernsdorfer sind erzürnt, weil sich kein Politiker ihrer Sorgen annimmt. Weil kein Politiker für die Herstellung des Rechts sorgt. lesen.
Demokratisches Fenster
Zernsdorfer kämpfen für ihre Rechte. Demokratisches Fenster nennen sie die aktuelle Kolumne ihrer Bürgerinitiative. Neu die Beiträge:
Alles Wichtige über den Strommarkt in Deutschland:
Akademische Welt: Nachrichten aus den Hochschulen. lesen
Dokumentationen:
Nahost-Analysen von den GT-Korrespondenten aus Jerusalem, Israel. lesen
Kirgisztan - mon amour, nennt die Schauspielerin Julia Lindig ihr Fotofeuilleton über das Land. Die einstige Tatort-Darstellerin hat einen Plan, der bald schon das deutsche Theater bereichern dürfte. lesen
Aus den Universitäten und Hochschulen. lesen
Libyen unterm Feuersturm; Ägypten und die Revolutionslügen; der arabische Krisenbogen und seine Hintergründe; der Fall Soros - von Ferdinand Kroh. lesen
Kosovo, der jüngste Staat in Europa - Kommentare, Reportagen, Fotos - von Norbert Gisder. lesen
China Magazin in GT - alles über die Menschen, das Land, Kultur, Essen und Trinken, Politik, Wirtschaft. Und zwar so, wie ein Mensch forscht, der ein Land kennenlernen will. lesen
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Brandenburg. lesen
Messen - und die Weltausstellung Expo 2012 in Yeosu, Südkorea, mit einem Überblick und den Fotos über die wichtigsten Pavillions. lesen
Alle Kontinente / Alle Länder
Europa
Asien
Afrika
Amerika (Nord- und Mittelamerika)
Amerika (Süd)
Arabische Länder
Australien
Karibik
Ozeanien - Südse
Arktis
Antarktis
Staatenbündnisse der Erd
Allgemeine Reiseinformationen
Ajman
Abchasien
Abu Dhabi
Afghanistan
Ägypten
Albanien
Algerien
Andorra
Arktis
Aruba
Antarktis
Angola
Antigua und Barbuda
Argentinien
Armenien
Aserbaidschan
Äquatorialguinea
Äthiopien
Australien
Bahamas
Bahrain
Bangladesch
Belgien
Belize
Bhutan
Birma
Bolivien
Bosnien und Herzegowina
Botswana
Brasilien
British Guyana
British Virgin Islands
Brunei
Bulgarien
Burkina Faso
Burma
Burundi
Chile
China
Cookinseln
Costa Rica
Côte d'Ivoire
Dänemark
Deutschland
Dschibuti
Dubai
Ecuador
Elfenbeinküste
England
Eritrea
Estland
EU
Färöer
Finnland
Frankreich
Fujaira
Gabun
Gambia
Georgien
Ghana
Grenada
Griechenland
Grönland
Großbritannien
Guatemala
Guinea
Guyana
Haiti
Holland
Honduras
Hong Kong
Indien
Indonesien
Irak
Iran
Irland
Island
Israel
Italien
Jamaika
Japan
Jemen
Jordanien
Kambodscha
Kamerun
Kanada
Kapverden
Kasachstan
Kenia
Kirgisistan
Kiribati
Kolumbien
Komoren
Kongo
Korea
Korsika
Kosovo
Kroatien
Kuba
Laos
La Réunion
Lesotho
Lettland
Libanon
Liberia
Libyen
Liechtenstein
Litauen
Luxemburg
Madagaskar
Malawi
Malaysia
Malediven
Mali
Malta
Marokko
Mauretanien
Mauritius
Mayotte
Mazedonien
Mexiko
Moldawien
Monaco
Mongolei
Montenegro
Montserrat
Mosambik
Myanmar
Namibia
Nauru
Nepal
Neuseeland
Nicaragua
Niederlande
Niger
Nigeria
Nordkorea
Norwegen
Oman
Österreich
Pakistan
Palästina
Palau
Panama
Paraguay
Peru
Philippinen
Polen
Portugal
Puerto Rico
Qatar
Ras al-Khaima
Réunion
Ruanda
Rumänien
Rußland
Sambia
Samoa
Saudi Arabien
Sharjah
Schottland
Schweden
Schweiz
Senegal
Serbien
Seychellen
Sierra Leone
Simbabwe
Singapur
Sizilien
Slowenien
Slowakei
Somalia
Spanien
Sri Lanka
St. Kitts and Nevis
St. Lucia
St. Maarten
Sudan
Südossetien
Südsudan
Südafrika
Südwestafrika
Südkorea
Sultanat Brunei Darussalam
Surinam
Swasiland
Syrien
Tadschikistan
Taiwan
Tansania
Tasmanien
Tschad
Tschechien
Tschetschenien
Thailand
Tibet
Togo
Tonga
Trinidad und Tobago
Tunesien
Türkei
Turkmenistan
Uganda
Ukraine
Umm al-Qaiwain
UNASUR - UNASUL
Ungarn
Uruguay
Usbekistan
USA
Vanuatu
Vatikanstaat
Venezuela
Vereinigte Arabische Emirate
Vietnam
Wales
Weißrussland
Westsahara
Zentralafrikanische Republik
Zimbabwe
Zypern
Und auf keinen Fall vergessen:
Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September

Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
In eigener Sache
Praktikumsplatz. GT - das Online-Magazin - bietet jungem, ambitionierten Kollegen von Morgen einen Praktikumsplatz für vier Wochen. Wenn Sie interessiert an einer guten Ausbildung in journalistischen Stilformen sind, die Arbeit rund um ein internationales Online-Magazin in einer spannenden Aufbauphase kennenlernen wollen, schicken Sie Ihre Kurzbewerbung mit Bild an:
GT, Chefredaktion, Laasower Straße 12, 15913 Straupitz.
Fact-Finder. Sie ärgern sich, dass so vieles nicht in der Zeitung steht, was aber doch interessant ist? Schicken Sie Ihren Tipp an GT - das Online-Magazin. Sie wollen die Story gleich selbst schreiben? Dann stellen Sie sich bitte in einer Kurzbewerbung mit Foto vor, GT arbeitet gern mit Newcomern, sofern diese professionelle, journalistische Arbeiten verantworten können.
Akquise. Sie kennen Gott und die Welt und sehen sich durchaus in der Lage, interessante Werbepartner mit hochwertigen Produkten von den Vorteilen eines marktumfeldgerechten Werbens zu überzeugen? Dann sind Sie vielleicht unser Akquise-Partner von Morgen. Schreiben Sie an:
GT, Verlagsleitung, Laasower Straße 12, 15913 Straupitz.
Interessante Links. Sie haben selbst eine Internetpräsenz mit hochwertigen, journalistischen Inhalten, die Sie einer breiteren Öffentlichkeit als bisher bekannt machen wollen? Verlinken Sie GT auf Ihrer Seite - wir schicken Ihnen auch gern einen geeigneten Banner - wir bedanken uns mit einem Backlink. GT wird von Internetseiten in der ganzen Welt zitiert.
Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
Jan Böhmermann - der Verrat II
Fracking - der Verrat III
SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
Menschenrechte
Verletzungen
Geheimdienste
Liebe Leser,
mehr als 490.000 Mal hatten Leser mit Ihrem "Like" Zustimmung zu einzelnen Artikeln und/oder zu GT insgesamt bekundet. Wir nennen diese Leser Abonenten. Doch den Facebook-Button - bis Mai 2018 in GT auf der Startseite sowie hinter jedem Artikel angeboten - haben wir im Zusammenhang mit der DSGVO-Diskussion 2018 abgeschaltet. So soll über diesen Weg kein Leser durch diesen Button unwillentlich Daten an Facebook senden. Lediglich noch auf der GT-Firmenseite bei Facebook selbst können Leser für GT stimmen - und tun das bitte auch.
Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald

Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen

Praxistest Skoda Octavia Combi Style 1,0 l TSI e-TEC DSG
Grand mit Dreien
Allein schon die Kombination ist fast schon irre: Der sehr geräumige Octavia Combi mit dem Sportpaket sowie dem zwar teuren (990 Euro Aufpreis), aber eindrucksvollen Velvet-Rot Premium Metalliclack (heißt wirklich so) inklusive der 580 Euro teuren 18 Zoll großen Alufelgen Vega Aero 5-G sieht aus, als hätte der hinter dem schwarz glänzenden XXL-Grill einen potenten Vierzylinder mit 245 PS unter der Haube.
Hat er aber nicht! Über den Vorderrädern sitzt „nur“ ein Dreizylinder mit 999 Kubikzentimeter Hubraum und schmalen 110 PS. Dieser Motor gehört zur neuen EA 211 TSI evo-Baureihe, die 2019 auch in den Dreizylinder einzog. übernahm der 1,0-Liter-Dreizylinder die Verbesserungen. Hier wird ein Brennverfahren genutzt, das auf dem so genannten Miller-Cycle aufbaut. Es senkt speziell im Teillastbereich den Verbrauch. Das geschieht durch das frühe Schließen der Einlassventile, welches die Drosselverluste verringert und eine hohe Verdichtung erlaubt. Beim Dreizylinder beträgt sie 11,5:1. Und es gibt zwei Besonderheiten. Erstens per schnell und präzise arbeitender Hydraulik eine kontinuierlich verstellbare Einlassnockenwelle, um die Zylinderfüllung beim Gasgeben zu erhöhen. Und zweitens einen Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG) – übrigens erstmals bei Ottomotoren im Volumensegment. Beim 1.0 TSI verkraftet der Lader eine Abgastemperatur von 950 Grad Celsius und erreicht eine Maximaldrehzahl von 289.000 Umdrehungen pro Minute! Er ermöglicht einen absoluten Ladedruck von vergleichsweise hohen 2,8 bar.
Und der aufwändige Dreizylinder ist nicht allein, denn dieser 1.0 TSI e-TEC ist der erste Mildhybrid der Marke. Die gesamte Antriebsmannschaft besteht aus dem Dreizylinder, einer serienmäßigen Siebengang-Doppelkupplungsautomatik, einem 48-Volt-Riemen-Startergenerator sowie einer 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie. Dieser 0,6 kWh starke Akku hockt unter dem Beifahrersitz, der deswegen nicht elektrisch verstellbar ist wie der Fahrersitz. Anders als bei einem Plug-in Hybriden wird der Mild-Hybrid-Akku nur per Bremsenergie-Rückgewinnung aufgeladen. Seine elektrische „Zusatz“-Leistung von bis zu 50 Newtonmeter Drehmoment überbrückt Schwächemomente des hubraumschwachen Dreizylinders ganz geschickt, denn er unterstützt an den kritischen Stellen das maximale Drehmoment von 200 Newtonmetern, das erst zwischen 2.000 und 3.000 Umdrehungen pro Minute anliegt. Im Alltag freut man sich, dass der Drilling dank der cleveren Unterstützung jedoch schon ab 1500 Touren fröhlich loslegt. Die Automatik ist übrigens stets serienmäßig, denn nur mit ihr kann der e-TEC den Motor zeitweise abschalten und „segeln”. Witzig ist hier der verchromte kurze Stummelhebel im Joystick-Format, mit dem sich die Automatik steuern lässt. Gegenüber dem normalen 110-PS-Dreizylinder soll der Mild-Hybrid um bis zu 0,4 Liter pro 100 Kilometer sparsamer sein.
Der Octavia Combi ist in der mittlerweile vierten Generation ein großes Auto geworden, misst immerhin stattliche 4,69 Meter. Vor 25 Jahren war das Auto nur gut 4,50 Meter lang. Und 1,3 Tonnen Leergewicht sowie 1,8 Tonnen Gesamtgewicht wollen ja anständig bewegt werden. Laut Werk sprintet dieser Mild-Hybrid mit dem Basisbenziner in 10,6 Sekunden von Null auf Tempo 100, und in der Spitze ist er 201 Kilometer pro Stunde schnell.
Soweit die Theorie. Und die Praxis? Eben hier liefert diese neue Antriebskombination eine Überraschung, die den Tester nachhaltig beindruckt hat. Dabei geht es weniger um die letzten Zehntel beim Spint oder um die letzte Rille bei der Kurvenhatz (wobei er das auch kann), sondern viel mehr um das ausgewogene Gesamtkonstrukt im ganz normalen Alltag.
Erste Überraschung: Die „elektrische“ Hilfe macht sich bereits beim Anfahren bezahlt. Ohne Turboloch schiebt der kleine Dreizylinder an wie ein Großer. Schnell gewöhnt man sich daran, „anders“ zu fahren: Nicht wie wild auf den Pin drücken, sondern gefühlvoll mit dem Gaspedal in Edelstahloptik umzugehen. Dann folgt die zweite Überraschung: Den tschechischen Ingenieuren ist es formidabel gelungen, der Doppelkupplungsautomatik ihre bisherige Macke auszutreiben: Im ersten Mild-Hybrid-Skoda hackt die Automatik nicht mehr so beim Rangieren wie in früheren Zeiten, und auch beim Beschleunigen ruckelt es nicht mehr im Räderwerk. Situationsgerecht und sanft wechselt sie jetzt die Fahrstufen. Dieser besondere Verbrenner fährt sich fast so elegant wie ein Elektroauto, wenn auch nicht so druckvoll.
Und schon folgt die dritte Überraschung: Kein Nähmaschinenklang oder Plärren ist aus dem Maschinenraum zu vernehmen, kein Schütteln im Antriebsstrang zu spüren. Der elektrifizierte und gut gedämmte Dreizylinder benimmt sich nicht wie ein Dreizylinder. Später, auf der Autobahn geht sein Antriebsgeräusch bei Richtgeschwindigkeit sogar im Fahrtwind und Reifenabrollgeräusch unter. Vergleichsweise locker zieht der große Wagen Richtung der 170er Marke, und selbst da hält sich der Drilling akustisch noch zurück, wird nicht knurrig. Das soll ein Dreizylinder mit nur 110 PS sein?
Selbst eine Tour zu zweit, aber mit reichlich Gepäck im XXL-Laderaum, die ins erzgebirgische Bergland führte, meisterte der 110-PS-Skoda ohne zu murren. Als hilfreich erwies sich an steileren Anstiegen dabei der Fahrmodus Sport, welcher den Dreizylinder höher drehen ließ. Gut, da klang der Kleine doch etwas angestrengt. Aber nur da. Übrigens sind wir die Tour größtensteils im Eco Modus gefahren und waren überrascht, wie oft der e-Tec in diesem Modus „segeln“ konnte. Das geschieht völlig ruckfrei, man erkennt es lediglich an der Drehzahlmessernadel, die dann auf Null zurück geht. Die Geschwindigkeit verringert sich dabei recht langsam – man fährt und spart!
Apropos sparen. Wer sich für diesen ersten Mild-Hybrid entscheidet, will sparen und nicht rasen. Auf den insgesamt 2100 Testkilometern kamen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von 5,7 Litern Super E10 pro 100 Kilometer; lediglich 0,5 Liter mehr, als vom Werk als Normverbrauch angegeben. Auf unserer obligatorischen Sparrunde war es sogar nur 4,9 Liter; und das in diesem großen Auto.
Besondere Größe war schon immer eine besondere Stärke der Tschechen. Und so haben sie es geschafft, den ohnehin schon größten Kofferraum in dieser Fahrzeugklasse noch mal um 30 Liter Volumen größer zu machen. Nun sind es imposante 640 Liter, bei umgeklappter Rücksitzlehne sogar 1700 Liter. Da kommt selbst der auf 4,63 Meter verlängerte VW Golf Variant VIII nicht mit, der „nur“ 611 und bis 1642 Liter Kofferraum-Volumen zu bieten hat. Dafür ist er aber ein paar Tausender teurer. Und was ist mit Deutschlands Vertreter-Liebling, dem VW Passat Variant? Das erfolgreichste Skoda-Modell bewegt sich sogar auf Augenhöhe mit dem etwa 20 Zentimeter längeren Mittelklasse-Kombi Passat Variant, der mit 650 bis 1780 Liter nur unwesentlich mehr Laderaum bietet. Da liegen keine Welten dazwischen, und das ist höchst bemerkenswert. Eben getreu dem Skoda-Credo: Auf gleicher Plattform immer etwas mehr als die anderen Konzernbrüder bieten. Und zugleich günstiger zu sein als diese.
Ein Kombi ist zum Laden da, deshalb freut man sich beim Tschechen über die rückenfreundliche Ladekantenhöhe von nur 63 Zentimetern. Wenn sich der doppelte Kofferraumboden in der oberen Position befindet, steht innen überhaupt keine Kante im Weg. Ein Glanzpunkt ist die Ablage unterm doppelten Ladeboden für die Gepäckraumrollos, so wie bei BMW. Per Fernentriegelung aus dem Heck klappen die beiden Rücksitzlehnenteile automatisch nach vorn – die Ladefläche ist dann fast eben. Unter der geöffneten Klappe können selbst zwei Meter große Hünen noch stehen. Mehr Kombi geht nicht, und schon gar nicht in der Kompaktklasse.
Als Klasse für sich präsentiert sich dieser neue Skoda Octavia auch beim Innenraum-Design. Waren Modelle dieser Firma früher bekannt und auch geliebt für ihren praktischen Auftritt innen und außen, so ist das bei der vierten Octavia-Generation ganz anders: Skoda kann nun auch edel und stylisch; innen wie außen.
Die geschwungene Armaturentafel bringt Eleganz ins völlig neugestaltete „zweistufige“ Cockpit. Das neue, unten abgeflachte Dreispeichen-Sportlenkrad (wie bei Audi) sieht toll aus, und es fasst sich gut an. Über die beiden edlen Rändelwalzen lassen sich die Ansichten im virtuellen Cockpit unkompliziert einstellen, Radiosender ändern und die Lautstärke anpassen, ohne dass man eine Hand vom Lenkrad nehmen muss.
Die straff, aber nicht zu hart gepolsterten Sportsitze mit integrierten Kopfstützen bieten einen kritikfreien Langstreckenkomfort; durch ihre ergonomisch günstige Form passen sie sich dem Körper des Fahrers quasi optimal an. Und die elektrische Lordosenstütze stärkt die Lendenwirbel genau an der richtigen Stelle.
Im Alltag erweist sich der tschechische Riesenkombi als verlässlicher und unkomplizierter Freund: Der Geradeauslauf ist stoisch, Spurrinnen interessieren den Skoda so gut wie gar nicht. Dazu kommt die zielgenaue Lenkung mit gutem Rückstellmoment. Auch ohne das elektronisch geregelte Fahrwerk - das gibt es erst ab 150 PS - bietet der Mild-Hybrid-Octavia einen erfreulich-alltagstauglichen Federungskomfort – trotz der montierten 18-Zoll-Räder mit breiter Lauffläche. Man wähnt sich nicht in einem Kompaktauto.
Allerdings ist der Preis auch nicht mehr Kompaktauto-gemäß. Auch die Tschechen lassen sich gute Qualität mittlerweile gut bezahlen. Fangen wir auch hier mit dem Ende an: 38508 Euro kostet unser Textwagen, inklusive zahlreicher Extras im Wert von 8458 Euro! Eine Menge Geld. Für das man allerdings auch eine Menge Auto bekommt mit jeder Menge modernster Assistenzsysteme, die alle problemlos funktionieren. Alles hier aufzuzählen, würde schon wieder eine neue Geschichte bedeuten. Doch es geht auch günstiger. Man kann ja auch die „unelektrifizierte“ Version 1.0 TSI wählen, die mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe ausgestattet ist. Da spart man bereits 2300 Euro – bei gleicher Ausstattung. Und man muss ja nicht die topp ausgestattete Topversion Style mit einem Grundpreis von 30050 Euro wählen. Entscheidet man sich für die mittlere Version Ambition, die immer noch ordentlich ausgestattet ist, zahlt man 28480 Euro, also 1570 Euro weniger – und fährt dennoch den überzeugenden „elektrifizierten“ e-TEC-Antrieb.
Fazit. Selten habe ich mich in einem Testwagen so wohl gefühlt wie in diesem tschechischen großen Wagen mit dem kleinen Motor.. Und so drängt sich mir mehrfach auf dieser Testfahrt die Frage auf: Muss es denn eigentlich mehr sein? Der neue Octavia Combi fährt sich auch als erster Mild-Hybrid mit „nur“ 110 PS ausgesprochen erwachsen und fühlt sich fast so an wie ein Mittelkassewagen. Und er sieht zudem ja auch noch nach mehr aus. Was will man mehr?