Corona - GT hilft
Die Tafeln können hungernden Menschen nicht helfen wie sonst. Kurzarbeit. Arbeitslosigkeit. Familien in Not. Tiere in den Zoos hungern. Tierheime haben kein Futter. GT hilft mit Infos und mehr. Das Corona-Spezial.
Liste aller bisher erschienenen Kolumnen in GT im Index
Regelmäßig schreiben unsere Autoren Kolumnen zu aktuellen Themen. Wenn Sie das inspiriert, freuen wir uns auf Ihre Post, Anregungen, Ideen.
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Ford: Leiser Abschied aus Deutschland - Absturz in die Teuer-Nische
Ford schreibt rote Zahlen. Der Absatz geht dramatisch zurück. Die Qualität ist nicht auf
bestem Stand. Es muss einiges geändert werden. Ford hat sich eine neue Strategie
ausgedacht, die auf den ersten Blick logisch, auf den zweiten aber mehr als waghalsig erscheint. lesen
Vertrauen verspielt: Klimaschutz braucht mehr als Sonntagsreden
Zur aktuellen Studie Corporate Climate Responsibility Monitor
Großkonzerne wie Amazon, Apple, VW und die Deutsche Post täuschen und tricksen beim Klimaschutz, wo sie können. Wenn wir die Klimawende schaffen wollen, müssen wir die Wirtschaft stärker kontrollieren. Voraussetzung dafür sind endlich deutlich schärfere Gesetze und eine Stärkung der betrieblichen Mitbestimmung. lesen
10. Dezember, Tag der Menschenrechte? Nicht für Julian Assange.
Freitag. Eiskalt. In Oslo wird der Friedensnobelpreis verliehen. An zwei Journalisten, die ihn verdient haben. In London entscheiden gepuderte Perückenträger, Marionetten der Szene hinter den Preisverleihern, dass einer, der diesen Preis ganz sicher verdient hätte, dem Willen der USA und ihrer Vasallen zufolge bis zu seinem Tode gefoltert werden darf ... Julian Assange. Der Wikileaks-Gründer dürfe an die USA ausgeliefert werden. Das ist das Fazit des High Court der Briten. Menschenrechte, wie Europa sie als "gemeinsame Werte" feiert. Es ist zum Kotzen.
Für GT stellt Herausgeber Norbert Gisder wichtige Beiträge zu diesem Fall von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, gegen freien Journalismus insgesamt und gegen einen der wichtigsten Protagonisten, Julian Assange, in einem Kommentar zur Diskussion. lesen
Nullrunde für Rentnerinnen und Rentner: Nein, Danke!
Die heute vom Kabinett beschlossene Nullrunde für Rentnerinnen und Rentner im Westen und die Minierhöhung im Osten sind angesichts steigender Preise und Mieten mitten in der Krise verantwortungslos.
Genau jetzt wäre die Zeit für eine außerordentliche Rentenerhöhung, um das zurzeit künstlich hochgerechnete Rentenniveau in den kommenden Jahren schrittweise wieder auf 53 Prozent anzuheben. Ja, die Bundesregierung verschweigt, dass sie 2021 und in den Folgejahren das Rentenniveau künstlich hochrechnet. Darauf haben der DGB und der renommierte Sozialexperte Johannes Steffen in ihren Stellungnahmen deutlich hingewiesen. Die Nullrunde darf nicht kommen! Eine gute Rente ist finanzierbar. lesen
Von wegen "Menschenrechte" - US-Politik immer weniger glaubhaft ...
Vor dem morgigen Beginn der erneuten gerichtlichen Anhörung über eine mögliche Auslieferung von Julian Assange an die USA fordert Amnesty International wiederum das Fallenlassen aller Anklagepunkte gegen den 50-Jährigen und seine sofortige Freilassung. Der Journalist und Herausgeber von Wikileaks hatte auf der Online-Plattform Tausende Beweise für Kriegsverbrechen US-amerikanischer Truppen in Afghanistan und im Irak veröffentlicht. Kürzlich veröffentlichte Berichte von Yahoo News legen nahe, dass die USA zwischenzeitlich sogar planten, Julian Assange zu entführen oder umzubringen. lesen
Heute zeigt der "Rechtsstaat", dass er nicht funktioniert
Auslieferung an die USA vom britischen Gericht vorerst abgelehnt, Gründe aber inakzeptabel
Verfahren gegen Julian Assange vor der Entscheidung - das hässlichste Gesicht der britischen Pseudo-Demokratie hat mehr Protagonisten als Gegner
Unter der Knute von Richterin Emma Arbuthnot beginnt der Prozess der Auslieferung von Julian Assange an die Vereinigten Staaten mit seiner Ausweisung aus der Botschaft. Und setzt sich fort, während er seine 50-wöchige Haftstrafe in Belmarsh verbüßt, weil er 2012 gegen Bewährungsauflagen verstoßen hat. Morgen, Montag, 4. 1. 2021 wird die Entscheidung verkündet. lesen
BND-Gesetz zeigt: Wie die Bundesregierung die Demokratie aushöhlt
Der Eindruck drängt sich auf: Unserer Bundesregierung sind die Grundrechte völlig egal. Schon wieder wird bei einem der wichtigsten Gesetze, dem BND-Gesetz, reine Augenwischerei betrieben. Tatsächlich wird eine der bedeutenden Kontrollinstanzen der Demokratischen Funktionen - die Presse - geschwächt. Schande über CDU/CSU und SPD? Mitnichten. Umfragen zeigen, dass weiterhin so viele Deutsche diese Parteien wählen würden, dass sich an derartigen Praktiken kaum etwas ändern wird. Die Menschen in diesem Land sind also selbst schuld, wenn sie mehr und mehr in die Fremdbestimmung durch die Kaste der Wirtschaft und der Politik manövriert werden, Lobbyisten und Geheimdiensten ausgeliefert sind. lesen
Zivile Seenotrettung auf dem Mittelmeer
Zum Einlaufen der Sea-Watch 4 in den Hafen von Palermo und zur Situation der Seenotrettung auf dem Mittelmeer
Zur Sea Watch 4 - unser Dank gilt allen, die diesen Einsatz möglich gemacht haben: der evangelischen Kirche, den humanitären Organisationen und Einzelpersonen wie dem Künstler Banksy und besonders der Schiffscrew, die unter schwierigen Bedingungen 353 Menschenleben gerettet hat. Wir erwarten nun von der Bundesregierung, dass sie unverzüglich alles daran setzt, dass die aus Seenot geretteten Frauen, Männer und Kinder Sea-Watch 4 schnellstmöglich nach Ablauf der Quarantänefrist auf EU-Mitgliedsstaaten verteilt werden. Es gilt nach wie vor der Malta Mechanismus, mit dem sich Deutschland verpflichtet hat, ein Viertel der aus Seenot Geretteten aufzunehmen. lesen
Zur Ignoranz von SPD und CDU - Freiheitsrechte im digitalen Zeitalter
Das heutige Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist eine weitere dramatische Niederlage für die Bundesregierung, denn es wurde erneut bestätigt, dass die derzeitigen staatlichen Zugriffsmöglichkeiten auf persönliche Daten von Handy- und Internetnutzern zur Strafverfolgung und Terrorabwehr die Rechte der Inhaberinnen und Inhaber verletzen. Das Urteil ist kein Einzelfall, sondern nur ein weiteres Glied in einer Kette von gerichtlichen Niederlagen für die Bundesregierung, die sogar seit dem Richterspruch 2012 einfach nicht dazu gelernt hat. lesen
Großbritannien: Assange freilassen, Anhörung verschieben
Reporter ohne Grenzen (RSF) bekräftigt seine Forderung gegenüber den britischen Behörden, Wikileaks-Gründer Julian Assange sofort freizulassen. „Wir sind alarmiert über die anhaltende Missachtung des Gesundheitszustands von Julian Assange. Angesichts des Risikos durch die Corona-Pandemie ist es dringlicher als je zuvor, dass er endlich aus dem Gefängnis entlassen wird“, sagte Christian Mihr, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen. „Zugleich muss das Gericht sicherstellen, dass er uneingeschränkt an Anhörungen teilnehmen kann." mehr lesen und Petition unterzeichnen
Europarat fordert: Julian Assange sofort freilassen
Zur Resolution der Parlamentarischen Versammlung des Europarates mit der Forderung an Großbritannien, Julian Assange sofort freizulassen und eine Auslieferung an die USA zu verhindern
Dieser deutlichen Forderung der Versammlung müssen jetzt Konsequenzen folgen. Großbritannien bleibt auch nach dem Brexit an die Europäische Menschenrechtskonvention und die Urteile des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte gebunden. Sie garantieren Julian Assange das Recht auf ein faires Verfahren und den Schutz vor Folter und unmenschlicher Behandlung, die in Großbritannien und vor allem im Falle einer Auslieferung an die USA bedroht werden.
Der Forderung der Versammlung war am Montag eine Anhörung vorausgegangen, in der John Shipton, der Vater von Julian Assange, Nils Melzer, UN-Sonderberichterstatter über Folter, Anthony Bellanger, Generalsekretär der Internationalen Journalisten-Föderation, und Regis Brilliard, Exekutivsekretär des Anti-Folter-Komitees des Europarates, über die Verfolgung von Assange gesprochen hatten. Ich freue mich, dass die von der LINKEN angestoßene Diskussion in der Versammlung auf so fruchtbaren Boden gefallen ist und zu einem mutigen und ermutigenden Entschluss geführt hat.
Zusammen mit dem Aktionsbündnis "Leipzig for Julian" hat der DJV am 8. Januar an die britische Innenministerin appelliert, Julian Assange sofort freizulassen. Kommentieren Sie mit - hier: www.facebook.com/norbert.gisder/posts/2901398033224843
Schlampig berechnet: Zahlen zur Rentenbesteuerung sind ein Warnruf
Anlässlich der neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Rentenbesteuerung
Die heute vorgelegten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Steuerbelastung von Rentnerinnen und Rentnern sind zwar nur bis zum Jahr 2017 als endgültig anzusehen, da für die Zeit danach durch ausstehende Steuererklärungen noch Änderungen möglich sind, aber trotzdem sprechen sie eine deutliche Sprache: Die Steuerbelastung steigt! Ältere ausschließlich mit Renteneinkünften mussten 2017 durchschnittlich 519 Euro Steuern im Jahr zahlen. Hatten die Rentnerinnen und Rentner noch weitere Einkommen, so lag die jährliche Steuerbelastung bei 7.386 Euro. Das Urteil des Bundesfinanzhofs zur Rentenbesteuerung war eindeutig: Der Übergang zur nachgelagerten Besteuerung war schlampig vorbereitet und führt in der Übergangsphase bei zu vielen heutigen und vor allem bei künftigen Rentnerinnen und Rentnern zu einer ungerechten Doppelbesteuerung. lesen
NATO-Hochrüstung beenden - Bundesaußenminister Heiko Maas stoppen
Die von Bundesaußenminister Heiko Maas verordnete ‚Frischzellenkur‘ für die NATO kostet die deutschen Steuerzahler Milliarden. Der Vorschlag heißt übersetzt nichts anderes, als noch mehr Geld für US-Präsident Donald Trump und die NATO zu verpulvern.
Es ist ein Skandal, wie leichtfertig die Bundesregierung der NATO die weitere Hochrüstung der Bundeswehr um 6,2 Prozent auf 50,25 Milliarden Euro im kommenden Jahr zusagt und damit ausgerechnet Trump weitere Gefolgschaft leistet, während bei der Grundrente monatelang um jeden Cent erbittert gestritten wird. lesen
Es war mal eine Klimakanzlerin - oder: Alte stehlen der Jugend die Zukunft
Klima und Kanzlerin ... da war doch was. Ältere Menschen (ü60) werden sich erinnern. Aber Schüler, die heute europaweit jeden Freitag für mehr Klimaschutz auf die Straße gehen, kennen die Klimakanzlerin nicht. Heute kann sich die Jugend auf die Ex-Klimakanzlerin beim Thema Erderwärmung nicht mehr verlassen. Bei diesem Thema ist sie gemeinsam mit CDU und CSU abgetaucht. Zu stark die Lobbyarbeit u.a. der Autoindustrie und ihres „gefühlt“ obersten Sprechers, des Verkehrsministers Andreas Scheuer, der sich Grenzwerte am liebsten nach Gusto zurechtlegen möchte. Im Politkabarett könnte sich das so anhören: „Herr Zetsche und Herr Diess, welchen Stickoxid-Wert hätten die Herren denn gern? Jawoll! Werden wir beschließen!“ lesen
Spreewald-Idylle kontra Öl- und Gasausbeutung in "Deutsch-Venezuela"
Seit 2012 plant das kanadische Energieunternehmen Central European Petroleum (CEP) Großes: Im Landkreis Dahme-Spreewald im Südosten von Berlin sollen Erdöl und Erdgas gefördert werden. Doch dabei könnten dabei einige der wertvollsten Naturlandschaften Europas flächenweiten Zerstörungen zum Opfer fallen.
Also stößt eine mögliche Ausbeutungen der im Gestein gefundenen Erdgas- und Erdölvorkommen zunehmend auf Widerstand: Am Mittwoch, 27. 2. 2019 demonstrierten Unterstützer einer BI, die wegen der Ignoranz der Politiker in den vergangenen Jahren zunehmend erstarkt, vor dem Kreistag in Lübben gegen das von Teilen der Politik allzu leichtfertig durchgewinkte bisherige Vorhaben und für die Natur. Mit großer Sachkunde legen sie Argumente vor, nach denen nicht nur die Gesundheit der Menschen sowie die Natur der geschützten Räume gefährdet sind.
Die Rücksichtslosigkeit, mit der Umweltschützer, Sympathisanten sowie Anwohner und deren "Argumente seit Jahren diffamiert" werden sind, lassen bei einigen schon Analogien zum internationalen Kampf ums Öl aufkommen. Sie fragen, ob diese Region dereinst als "Deutsch-Venezuela" in die Geschichte der Bürgerbewegungen Deutschlands eingehen wird. Und so scheint es tatsächlich möglich: Der idyllische Landstrich zwischen Berlin und Dresden könnte die Kulisse bieten, in der Großes bevorsteht, wenn die entscheidenden Machthaber in der Politik nicht sehr schnell erwachen und sich für die Menschen und deren Ängste seriös einsetzen. lesen
Der Mythos des Politischen und der Zerfall der SPD
SPD adé - nein, es ist längst kein schleichender Prozess mehr, es ist eine zunehmend eruptive Erosion, die die einstige Volkspartei aus den Herzen und Köpfen der Menschen tilgt
Das Soziale an der Politik der SPD ist nicht nur für mich zu einer Metapher entleert. Deren Bedeutung hat mit den Problemen der Menschen nicht mehr viel zu tun. Ich sehe die Politik dieser Partei wie ein reales Phantasma. Aber ohne Allgemeinverbindlichkeit und Realitätsprinzip. Dadurch erscheint mir die SPD als solche immer mehr wie ein fremdartiger, rätselhafter Meteor. Die Lebenswelt der Zeiten hat er verändert. Leider seit Jahrzehnten nicht mehr zum Positiven. Im Gegenteil: Die SPD in der aktuellen Form wird zur Leerstelle. Zu einem Gespenst. Man entsorgt es am besten beizeiten. Wie mythischen Sondermüll. lesen
Eskalationsstrategie der USA und Israels in Syrien muss gestoppt werden
Mit den völkerrechtswidrigen Angriffen der USA und Israels auf Syrien droht eine ungeahnte Eskalation des Syrien-Krieges, die auch für die geschäftsführende Bundesregierung Konsequenzen hat. Sie muss die Zuspitzung des Konflikts durch Washington und Tel Aviv verurteilen und jede weitere Beteiligung im Rahmen der sogenannten Anti-IS-Koalition sofort beenden. lesen
Wenn die C-Promis der KWer Politik zusammenhocken, offenbart sich die ganze Misere deutscher Parlamente
Die derzeitigen KWer Mehrheitsparteien im Stadtparlament (CDU, Linkspartei und SPD samt Appendix „Wir für SPD“) leben offensichtlich in einer Parallelwelt ohne Bezug auf die Welt, in der wir Bürger leben. Handlungsmaxime: „Wir sind alle dafür, dass wir dagegen sind (wenn etwas von dem ersten parteiunabhängigen Bürgermeister Swen Ennullat kommt!)“. In einem satirischen Feuilleton skizziert GT-Autor Wolfgang Almus eine ganz normale Sitzung des Hauptausschusses ... lesen
Offener Brief von SPD-Bundestags- und Landtagsabgeordneten sowie Jusos
wir Unterzeichner*innen fordern, den künftigen Vorsitz der SPD per Ur-Wahl aller Parteimitglieder zu bestimmen. Den SPD-Parteivorstand fordern wir auf, alle notwendigen Maßnahmen dafür zu treffen.
Wir reagieren damit auf den am Mittwochabend bekannt gegebenen Rücktritt von Dir, Martin, und deine Ankündigung, einem Sonderparteitag Andrea Nahles als Deine Nachfolgerin vorzuschlagen.
Ein ordentlicher Parteitag hat erst im Dezember 2017 entschieden, wer die Partei führen soll. Gerade einmal zwei Monate später wird nun bekannt, dass Du, Martin, als Parteivorsitzender, dieses Votum missachtest und ein kleiner Kreis vorentscheidet, dass der Parteivorsitz durch Andrea Nahles übernommen werden soll.
Damit werden der Parteitag und die Entscheidungskraft der Delegierten und der ganzen Partei ad absurdum geführt. Dies ist für uns nicht akzeptabel. Nach der verlorenen Bundestagswahl hattest du, Martin, eine umfassende Reform der SPD und eine deutlich stärkere Mitbestimmung von Mitgliedern auch in Personalfragen angekündigt.
Diesen Impuls nehmen wir Unterzeichnenden auf und fordern Euch als SPD-Parteivorstand auf, eine Ur-Wahl des Parteivorsitzes zum angekündigten Sonderparteitag in Form eines Leitantrages auf den Weg zu bringen. Wir wollen als SPD gemeinsam in Basis und Führung Demokratie wagen.
Die Erneuerung der SPD beginnt jetzt! Wir sind die Vielen!
Freundschaft!
Marco Bülow (MdB), Hilde Mattheis (MdB), Ülker Radziwill (MdA), Kewin Hönicke (Mitglied des Vorstandes der SPD Berlin), Lilly Blaudszun (stv. Landesvorsitzende der Jusos MV), Jan Bühlbecker (SPD)
Der Vorstand für den Verein "NoGroKo": Steve Hudson, Lino Leudesdorff, Sylvia Kunze, Anne Claaßen, Daniel Reitzig
Mehr zum Prinzipien-Verrat der Neoliberalen in der SPD an der SPD
Union verschlechtert die sogenannte „Grundrente“ zur „Grundsicherung Plus“
Aus dem wichtigsten sozialpolitischen Projekt der Großen Koalition ist ein bürokratisches und stumpfes Schwert im Kampf gegen Armutsrenten geworden, das nicht mal seinen Namen verdient. lesen
Nach der Abwahl ist vor der Abwahl - das Beispiel Königs Wusterhausen ...
... die Zahl der Pyrrhussiege von SPD und CDU ändert nichts am Unwillen der Menschen über eine Politik, die nur die eigenen Machtinteressen im Blick hat. Gerade auch weil sich so genannte, selbst ernannte "große" Medien immer wieder ein Stückchen selbst abschaffen, indem sie eher den Mainstream von offizieller SPD-CDU-Linie im Blick haben, wählen die Menschen den freien Teil des Meinungsspektrums. Das Beispiel Königs Wusterhausen. lesen
Zu den Wahlen 2017: Wählt mit Bedacht
Ich hatte einen bösen Traum.
Ich ging ins Kino.
Die rechte Kasse versprach viel.
Tausend Leute wollten den Film sehen.
Der Film startete um 19:33 Uhr und die Kinokarte kostete 19,45 Euro.
Für den hohen Preis bekam man aber auch einen Gas-Luftballon.
Zur Zahlung wurden braune 50-Euro-Scheine bevorzugt.
Die Kinositze waren aus Stahl und weil die Leinwand so weit weg war, gab es Feldstecher.
Der Film selbst handelte vom Herbst, der in den eiskalten Winter überging.
Nach zwölf Minuten stellte ich fest, dass ich am Sitz festgefroren war.
Ich hatte mich verhakt mit meinem Kreuz …
Dann fiel mir ein, dass das Kino mit nur einem Stern bewertet wurde.
Plötzlich kamen 18 Männer vom Sicherheits-Service.
Sie schossen die Sitze entzwei und zündeten das Kino an.
Sie sagten: Ihr habt uns doch gewählt!
Es gab kein Entkommen.
Jede Hoffnung wurde zerstört.
Niemand hat das überlebt.
Deshalb: Stellt Euch an die richtige Kasse …!
Vom Kampf gegen Kriminelle - Kommentar von Stephan Mayer
Schleusungen sind keine Bagatelldelikte, und Schleuser verdienen auch keine klammheimliche Sympathie, weil sie vermeintlich Flüchtlingen helfen. Vielmehr nutzen Schleuser den Wunsch nach illegaler Migration anderer zu ihrem persönlichen Vorteil aus. Immer wieder handeln sie in höchstem Maße verantwortungslos und ohne Skrupel, indem Menschen, die sich eigentlich in Sicherheit befanden, in Lebensgefahr bringen. Solch hochkriminelles Verhalten muss konsequent verfolgt werden. Sagt Stephan Mayer in seinem Kommentar in GT. lesen
Satire trifft auf Satire - Friedrich der Große und der Müller von Sanssouci nehmen Swen Ennullat in ihre Mitte - Satire begegnet Realität
Schlossfest in Königs Wusterhausen. Es ist der 8. Juli. 2017. Und es ist offensichtlich: Friedrich II. - "Der Große" Satiriker André Nicke - hebt den Daumen. Swen Ennullat nehmen er und sein Müller von Sanssouci, Andreas Flügge (r.), in ihre Mitte.
Geschafft: Am 24. September 2017 - bei den Bürgermeister-Wahlen - wird Verwaltungsfachmann Swen Ennullat als Bürgermeisterkandidat gelassen ins Rennen um das Amt des Verwaltungschefs der alten Königsstadt des großen Preußischen Monarchen gehen. Ennullats Plazet: Mag, wer will, dagegen opponieren. Solange die Menschen den Richtigen wählen, den, der kommuniziert statt unterminiert, greifen alle Subversionen ins Leere. Niemanden muss er fürchten. Eher autistische, weniger kommunikative Zeitgenossen im Wettbewerb hingegen durchaus! Da wird Satire plötzlich sehr real. Mehr über Swen Ennullat und ein Interview mit dem parteilosen Bürgermeisterkandidaten lesen
Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Verantwortliche der Stadt Königs Wusterhausen - der Straßen wegen
Wolfgang Almus hat die Nase voll: Der Zustand der Straßen in Königs Wusterhausens ansonsten schönstem Ortsteil Zernsdorf ist so grauenhaft, ja gemeingefährlich, dass er Dienstaufsichtsbeschwerde gestellt hat. Per E-Mail wandte sich der Pädagoge - nachdem er bereits den auch in anderen Belangen latent als untätig empfundenen Bürgermeister Franzke auf das Problem angesprochen hatte - an die beiden Bürgermeisterkandidaten von CDU und SPD, Jörn Perlick und Georg Hanke. Ihnen zur Kenntnis gab Almus den folgendem Brief an die Kommunalaufsicht - lesen
In der Türkei ist kein Deutscher mehr sicher
Mit der Verhaftung des Deutschen Peter Steudtner und weiterer Menschenrechtsaktivisten in der Türkei agiert der türkische Präsident unverhohlen als Geiselnehmer. Die Beschwichtigungspolitik der Bundesregierung in Sachen Türkei ist gescheitert und stellt eine Gefahr für deutsche Staatsbürger dar, weil jeder Deutsche in der Türkei als Geisel genommen werden könnte. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Sigmar Gabriel sind für das weitere Schicksal von Peter Steudtner, des Welt-Korrespondenten Deniz Yücel und der Journalistin Mesale Tolu und der anderen deutschen Staatsbürger in türkischer Haft mitverantwortlich. Kommentar von Sevim Dagdelen lesen
Deutsche Umwelthilfe bewertet Abschlussbericht des VW-Untersuchungs-ausschusses: Große Koalition stellt sich selbst einen Persilschein aus
Nach einem Jahr Arbeit hat der von der Opposition einberufene Parlamentarische Untersuchungsausschuss „Abgas“ im Juni 2017 seinen offiziellen Abschlussbericht vorgelegt. Die Untersuchungskommission des Deutschen Bundestages brachte wertvolle Erkenntnisse über die Struktur der Fernsteuerung von Behörden und Regierungen durch die Konzernzentralen von BMW, Daimler und Volkswagen. DUH sieht keine Veränderung im „eheähnlichen Verhältnis“ zwischen Autokonzernen und der Bundesregierung. lesen
Datenschutz-"Reform": Bundesregierung senkt Schutz weiter ab
Auch der neue Entwurf des Bundesinnenministers ist eine herbe Enttäuschung. Die Bundesregierung hält an ihrem Ziel, mühsam erkämpfte Schutzstandards beim Datenschutz zu verwässern, unbeirrt fest. Ihre Vorschläge helfen niemandem: Weder den Unternehmen, noch den Bürgerinnen und Bürgern. Für den Grundrechtsschutz im Digitalen sind sie verheerend. Das eigentliche Ziel der EU-Datenschutzreform, die Rechte der Bürgerinnen und Bürger in einer immer durchdigitalisierten Gesellschaft zu stärken, wird von der Bundesregierung gezielt sabotiert. Konstantin von Notz - Kurzanalyse. lesen
Amtsenthebung der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff ist nicht gerechtfertigt
Die SPD-Bundestagsfraktion beobachtet die aktuellen Entwicklungen in Brasilien mit großer Sorge. Die Entscheidung des Senats, Präsidentin Dilma Rousseff ihres Amtes zu entheben, ist ein gefährlicher Präzedenzfall für die brasilianische Demokratie. Bis zum Schluss des Verfahrens konnten der Präsidentin keine Handlungen nachgewiesen werden, die eine Amtsenthebung juristisch gerechtfertigt hätten. lesen
Kommentare dazu hier
Dritter Weltkrieg - die Gefahr wird real
Noch in der ersten Dekade des 21. Jahrhunders war die Wahrscheinlichkeit einer neuen, globalen, kriegerischen Auseinandersetzung abstrakt. Mit Atomwaffen zumal. Doch alle Seismographen rund um den Erdball zeigen, dass sich das ändert. GT wird Fakten sammeln und unter diesem Index darstellen: Beginnend mit dem 1. und dem 2. Weltkrieg. Deren Vorkriege sind heute als Rampe ins Unheil klar zu erkennen. Das ist mit den gewesenen Kriegen seitdem (Korea, Vietnam, Afghanistan, Irak, Libyen u.a.) sowie den aktuell noch wirkenden (Krim, Ukraine, Syrien, Jemen, Südsudan u.a.) noch nicht in dieser Klarheit der Fall. Deshalb wird GT hier Fakten und Debatten darum verknüpfen. lesen
Kirsten Tackmann: Keine Entwarnung bei Glyphosat
Interessieren sich Bundesregierung und konservative Parteien in Deutschland wirklich so wenig für Unabhängigkeit im Urteil? Wenn ein industrienahes und intransparentes Gremium wenige Tage vor der Abstimmung der EU-Kommission erneut einen Persilschein für Glyphosat ausstellt, trägt das weder zur Klärung des wissenschaftlichen Widerstreits bei, noch werden tatsächliche Wissenslücken geschlossen. Stattdessen lässt sich daran der enorme ökonomische Druck auf die Wiederzulassung von Glyphosat ablesen. Kommentar von Kirsten Tackmann lesen
Eva Bulling-Schröter: Merkel nur noch Vorkämpferin für Börsenklimaschutz
Anlässlich des zweitägigen Klimadialogs von 35 Staaten in Berlin.
Der Auftritt von Angela Merkel beim Petersberger Klimadialog ist ein schlechter Witz. Während sich die Ex-Umweltministerin vor die Weltpresse stellt und zur zügigen Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens aufruft, wird in Deutschland die größte Energiewende-Rückwärtsrolle seit der schwarz-gelben Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke im Jahr 2011 durch das Parlament geprügelt. Das wachsende Ökostromgeschäft wird ausgebremst, von der Bürgerenergie weg zu großen Investoren, die ihre schmutzigen Kohlekraftwerke weiter verteidigen. lesen
Klaus Ernst: EU muss Lehren aus Brexit ziehen - weg mit TTIP und CETA
Ein wichtiger Grund für die Skepsis der Menschen gegenüber der EU ist das Gefühl, nicht gehört und berücksichtigt zu werden und dass über ihre Köpfe hinweg entschieden wird. Genau diesem Gefühl gibt die EU immer wieder Nahrung - nicht zuletzt mit den Verhandlungen zu TTIP und CETA. Während die Bevölkerung längst die Nachteile und Risiken dieser neoliberal durchtränkten Freihandelsabkommen erkannt hat, hält die EU-Bürokratie stur an ihnen fest. Der Preis einer solchen Politik ist der Zerfall der EU. lesen
Dilma Rousseff allein zu Haus? 367 Abgeordnete für, nur 137 gegen Amtsenthebungsverfahren ...
... der nächste Schritt: Der Senat. Senkt auch der die Daumen, wird die Präsidentin für 180 Tage von ihrem Amt suspendiert, um gründliche juristische Untersuchungen zu ermöglichen, ohne durch die gewählte Präsidentin behindert zu werden: Die wirtschaftliche Lage des Landes, die Berufung von Inacio Lula Da Silva, die Affäre um den halbstaatlichen Ölkonzern Petrobras - alles käme auf die Agenda. lesen
Daniela Ludwig über die Diktatur der Malediven als fragwürdiges ITB-Partnermodell
Partnerland der Internationalen Tourismusbörse 2016 sind die Malediven: Besuchern der ITB präsentiert sich das Land als herzliches und weltoffenes Urlaubsparadies. Hinter der Traumstrandkulisse verbirgt sich allerdings eine Diktatur, die Regimekritiker rücksichtlos verfolgt und die Demokratie weitestgehend abgeschafft hat. Darüber hinaus zählen die Malediven mittlerweile zu den korruptesten Ländern der Welt. Daniela Ludwig kommentiert. lesen
Disney plagiiert sich selbst - und andere ...
Die Vorgeschichte
Stellen wir uns folgendes vor: Ein Zoo ist in die Jahre gekommen und muss sich für die Zukunft wappnen. Der neue Zoo-Chef hat ehrgeizige Pläne und verfrachtet sämtliche Tiere auf eine ferne Insel. Alles was nun passiert in der Rezension von Kay Fischer. lesen
Über den Skandal wurde bereits an anderer Stelle berichtet. Zum Beispiel hier: <link kategorie thema autoren-gastautoren-in-gt autoren-f kay-fischer kay-2016 fischer-disney-zootopolis-gis216.html>www.gt-worldwide.com/kategorie/thema/autoren-gastautoren-in-gt/autoren-f/kay-fischer/kay-2016/fischer-disney-zootopolis-gis216.html
Oder hier http://www.moviejones.de/kritiken/zoomania-kritik-4016.html
TTIP & CETA: Bitte! Endlich! Umdenken!
Zur 12. Verhandlungsrunde des Handelsabkommens TTIP in Brüssel - der Kommentar von Katharina Dröge: Monatelang lagen die Verhandlungen zu den Schiedsgerichten auf Eis. Mit dem heutigen 22. 2. 2016 werden die USA und die EU in Brüssel beginnen, über die hochumstrittenen Klageprivilegien für Konzerne zu beraten. Gleichzeitig hat die Kommission angekündigt, bis Ende Februar die Nachverhandlungen zu den Schiedsgerichten im Abkommen mit Kanada (CETA) abzuschließen. Dabei ignorieren Kommission und Rat weiter die breite und grundsätzliche Kritik am Instrument der privaten Schiedsgerichte. lesen
Denkmalschutz als Keule gegen Menschenrechte – in Zernsdorf scheint das möglich
Immer wieder hat die Wählergemeinschaft "Zernsdorf lebt" überregional von sich reden gemacht. Jetzt monieren die Kämpfer für die Rechte der Menschen am Berliner Stadtrand, dass nach ihrer Meinung selbst der Denkmalschutz als Keule herhalten muss: Gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung? Erich Richter und Stefan Wichard kommentieren einen ungewöhnlichen Fall. lesen
Stärkere Kontrolle privater Sicherheitsunternehmen längst überfällig
Die Erkenntnis, dass private Sicherheitsunternehmen und ihr Personal stärker kontrolliert werden müssen, kommt vor allem von der Bundesregierung reichlich spät. Seit Jahren kommt es immer wieder zu Auffälligkeiten in der Branche, die auf mangelhafte Ausbildung und fehlende Zuverlässigkeit sowohl des Personals als auch der Unternehmensführung zurück zu führen sind. Die verbalen und tätlichen Übergriffe von Bewachungspersonal auf Flüchtlinge sind nur die Spitze des Eisbergs. Kommentar Von Kaja Keul lesen
EU und Bundesregierung ignorieren die türkische Beihilfe zum IS-Terror. Sevim Dagdelen fordert: Keine Deals mit IS-Handlangern
Zum EU-Türkei-Gipfel am Sonntag, auf dem ein Milliarden-Deal zur Eindämmung des Flüchtlingszustroms nach Europa verhandelt wird: EU und Bundesregierung ignorieren nicht nur die türkische Beihilfe zum IS-Terror, sie verleihen der Türkei noch höchste Weihen. Für einen Deal mit dem Despoten Erdogan schaut man zu, wie Journalisten der ‚Cumhuriyet‘, Dündar und Gül, mit ihren Beweisen für Waffenlieferungen der Türkei an den IS mundtot gemacht werden. Sagt Sevim Dagdelen, die es weiß. lesen
Vorratsdatenspeicherung gegen Informantenschutz, Presserecht und die Zivilgesellschaft
Die Proteste sind immer unüberhörbarer. Vizekanzler Sigmar Gabriel redet seinem Parteigenossen und Bundesjustizminister Heiko Maas trotzdem und öffentlich dessen Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung aus. In der Zivilgesellschaft hagelt es Widerspruch. Der DJV machte zusammen mit anderen Medienorganisationen klar, dass die Vorratsdatenspeicherung den Informantenschutz aushöhlt. Gabriel - der Pressefreiheits-Feind? Die Debatte
Bundesregierung darf Existenzminimum nicht länger von Menschen in Armut ableiten
Die Auswertung der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion zeigt, dass die Bundesregierung offensichtlich nicht willens ist, die fragwürdige Praxis der Bestimmung des Existenz- und Teilhabeminimums zu überdenken. Katja Kipping kommentiert das. lesen
Wer die Selektorenliste hat, kennt die Spionageziele
Zu Medienberichten über die ersten Ergebnisse der so genannten Task Force der PKgR: Der NSA-Untersuchungsausschuss muss die Selektorenlisten des BND selbst einsehen können. Daher müssen diese Listen sofort an den Ausschuss übergeben werden. Sagt Martina Renner. lesen
Nach den Wahlen - die Türkei wird nicht mehr dieselbe sein. Europa auch nicht
Bei so viel Bigotterie quer durch die Länder westlich der Türkei kann man eines mit Sicherheit sagen: Die Türkei wird mit den Wahlen vom 1. November 2015 nicht mehr die Türkei auf dem Weg zu einem modernen, weltoffenen Land bleiben, das sich der Demokratie zumindest nicht verschließt. Kommentar der GT-Mannschaft lesen
StPO-Reform: Rechtsstaatlichkeit vor Effektivität - gerade beim "Staats-Trojaner"
Zu den Vorschlägen der vom BMJV eingesetzten Kommission zur Reform der Strafprozessordnung kommentiert Hans-Christian Ströbele: Der sogenannte Staats-Trojaner soll zu Zwecken der Strafverfolgung eingeführt werden. Diesen Eingriff in die Grundrechte lehnen wir ab, solange wichtige Fragen nicht geklärt sind. Wie sollen Berufsgeheimnisträger und der Kernbereich höchstpersönlicher Lebensgestaltung geschützt werden? Wie sollen andere auf den Endgeräten gespeicherte Inhalte jenseits der überwachten Kommunikation geschützt werden? lesen
Staatspleiten geordnet lösen - UN-Staateninsolvenzverfahren unterstützen
Zur UN-Resolution für ein geordnetes Staateninsolvenzverfahren sagt Uwe Kekeritz: Die Entscheidung der UN-Vollversammlung ist ein starkes Signal. Wir brauchen dringend ein geordnetes Verfahren für den Fall, dass Staaten pleitegehen. Die Ablehnung des Rahmenwerks durch die deutsche Bundesregierung ist unverantwortlich. Für die deutsche Blockade ist in erster Linie Bundesfinanzminister Schäuble verantwortlich. Er nimmt sehenden Auges in Kauf, dass Staaten im Falle eines Bankrotts auch in Zukunft ihren Gläubigern ausgeliefert sind. Die Folge sind ökonomische und soziale Instabilitäten ganzer Regionen. Flüchtlingsströme eingeschlossen. lesen
Interessant, wie aktuell Betrachtungen aus der Vergangenheit die Gegenwart und Zukunft skizzieren, wenn sie - wohl durchdacht - die Phänomene des Allzumenschlichen-Allzuunmenschlichen beschreiben.
Egomitkommt: Globalisierung und Egoismus <br /> - Ursachen von Vertreibung und Flucht
Rezession heißt die Eiseskälte, die uns beißt. Die Entwicklung fördert den Egoismus. Egoismus? Ja. Egoismus. Der meint, wenn egal ist, was passiert, solange das Ego mit kommt. Doch wobei: mit? Oder besser: wohin? Essai von Norbert Gisder lesen
Kosovo - hinreisen, staunen, die Zukunft ist schon da ...
Griechenland - im Sumpf des Geldes. <br /> Dokumente einer Reise und mehr in GT
Deutsche Manager, die wegen Korruption beim Waffenhandel mit Griechenland vor Gericht stehen; griechische Millionäre, denen von (auch Deutschen) Banken Tipps gegeben werden, wie sie ihre Millionen über Deutschland aus Hellas herausbekommen; amerikanische Rückversicherungen, die den griechischen Staatsbankrott nicht aus Liebe zu Hellas, sondern aus reinem Eigennutz unterbinden ... die Serie in GT beantwortet kritische Fragen zu dem südöstlichsten Europäer, der - oft unter Vorspiegelung falscher Tatsachen - wie eines Mastgans ausgeweidet worden ist und weiter ausgeweidet wird. Dabei ist das Land reicher als viele andere in Europa. Nicht nur reich an Bodenschätzen, wie die Reisefeuilletons und Kommentare in GT zeigen und erläutern. lesenGriechenland, Europas Stiefkind, Sklave der Finanzmafia: Feuilleton über ein zur Krisenregion verurteiltes Paradies
Griechenland - quo vadis, Land der sterbenden Kinder, Helden, Hoffnungen Europas
Ein Baby stirbt in den Armen seiner Mutter. Und noch eines. Und noch eines. Überforderte Ärzte. Überfüllte Flure in unterversorgten Krankenhäusern. Eine Säuglingssterblichkeit von 43 Prozent. Es ist kein Kriegsszenario, sondern Griechenland 2015, ein europäisches Land, ein Nato-Land, ein Euro-Land, dessen Geschichte wie kein zweites Europa erst auf den Weg gebracht hat, von dem wir erzählen. Lesen Sie den Kommentar von Norbert Gisder zum amerikanischen Unabhängigkeitstag und zum griechischen Referendum am 5. Juli 2015; lesen Sie die ganze Debatte über das griechische Drama in der Zeitenwende.
Salafismus-Prävention muss Frauen stärker in den Blick nehmen
Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat Zahlen veröffentlicht, nach denen die Zahl der Frauen, die in die vom „Islamischen Staat“ besetzten Gebiete gereist sind, auf 100 Personen angestiegen ist. Kommentar von Karin Maag lesen
Martina Renner: Klage in Karlsruhe
Zur Weigerung der Bundesregierung, den Ausschussmitgliedern Einblick in die Selektorenlisten zu gewähren, der Kommentar von Martina Renner. Wir werden gegen diese massive Beschneidung der Kontrollrechte des Parlaments Klage beim Bundesverfassungsgericht einlegen – auch für die SPD/CDU-Mehrheit im NSA-Untersuchungsausschuss, die sich widerspruchslos am Ausverkauf der parlamentarischen Kontrollrechte beteiligt. lesen
Caren Lay: Die Macht von Schufa und Co. muss gebrochen werden
Es kann nicht sein, dass private Unternehmen in einem intransparenten Verfahren über das Wohl und Wehe von Millionen Bürgerinnen und Bürger entscheiden. Außerdem muss es ein Verbot und nicht nur eine Regulierung von Datenerhebung über das Wohnumfeld und vom sogenannten „Social Scoring“, also der Verwendung von Daten aus sozialen Netzwerken, und nicht nur eine Regulierung geben. Forderungen in einem Kommentar von Caren Lay lesen
Die Sabotage der Regierungsparteien: Union und SPD behindern weiterhin NSA-Aufklärung
Trotz aller Versprechungen sabotiert die Bundesregierung die Aufklärung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses. Die Selektoren-Listen liegen bis heute nicht vor. So können die im Raum stehenden Vorwürfe auch weiterhin nicht ausgeräumt werden. Dies führt zu mittlerweile massiven Irritationen auf internationaler Ebene und wirft ein verheerendes Licht auf die Arbeit von Bundesnachrichtendienst und Bundeskanzleramt. Kommentar von Konstantin von Notz lesen
Jan Korte: Mehr Demokratie, mehr Bürgerrechte, mehr Satire
Zu der von SPD und Union als Reaktion auf den terroristischen Überfall auf die Redaktion des französischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" am 8. Januar 2015 erneut ins Spiel gebrachten Vorratsdatenspeicherung: ein Kommentar von Jan Korte lesen
Mehrwegflasche geht zurück – Regierung muss handeln
Seit Jahren wird das Ziel der Verpackungsverordnung verpasst, den Anteil von Mehrwegflaschen auf 80 Prozent zu steigern. Die Bundesregierung unternimmt nichts, um den Niedergang der Mehrwegflaschen zu stoppen. Kommentar von Peter Meiwald lesen
Martina Renner, Konstantin von Notz: Bundesregierung muss Sabotage des Untersuchungsausschusses beenden - Aufklärung wichtiger denn je
Zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die Organklage der Oppositionsfraktionen abzulehnen sagen Die Linke und B90/Die Grünen in einem gemeinsamen Kommentar: "Über die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts sind wir enttäuscht. Wir bedauern es sehr, dass nicht einmal die Gelegenheit bestand, in einer mündlichen Verhandlung vor dem Gericht hierzu vorzutragen. Wir werden weiter darauf drängen, eine Vernehmung des Schlüsselzeugen Edward Snowden in Deutschland zu ermöglichen. Dafür werden wir alle in Betracht kommenden Möglichkeiten genau prüfen - auch einen Antrag an den Bundesgerichtshof." lesen
Freihandelsabkommen CETA: Vizekanzler Sigmar Gabriel <br /> täuscht Öffentlichkeit und Bundestag
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat Parlamentarier und Öffentlichkeit beim Freihandelsabkommen mehrfach getäuscht. In einem aktuellen Sachstandsbericht für den Wirtschaftsausschuss des Bundestags arbeitet sein Ministerium mit formaljuristischen Tricks, im Plenum sagte der Vizekanzler selbst die Unwahrheit. lesen
Kommentar zu einem der demokratischsten Kombi
Das Kurvenlicht bleibt das beste seiner Klasse, das selbe gilt für fast alle Komfort-, Sicherheits- und Luxus-Feature der neuesten Generation des Opel Insignia. Die Maschine ist – was unsere Gesellschaft heute nicht mehr ist – im höchsten Maß gerecht: Wer viel Leistung will, erhält sie. Und darf sich freuen, dafür nicht mehr zu zahlen, als er sich auch genehmigt. Wer hingegen nur mit dem Strom schwimmen will und auch auf Autobahnen nicht über 130 km/h geht, kann für einen Durchschnittsverbrauch von unter 6,5 bis 7 Liter auf 100 Kilometer durchaus einen außergewöhnlichen, ja einen Spitzenkomfort genießen: Das ist O-ber-klasse! lesen
TTIP/CETA: 1.000.000 Unterschriften - Erfolg und Signal
Eine Millionen Unterschriften der „Europäischen Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA“ kommentieren Anton Hofreiter und Katharina Dröge: "Ein so deutliches Signal kann niemand übersehen. Gegen viele Widerstände hat es die Bürgerinitiative geschafft, in nur zwei Monaten eine Millionen Menschen aus ganz Europa hinter ihrem Anliegen zu versammeln." lesen
Große Koalition treibt Bundeswehr in den dritten Irak-Krieg hinein
Einen Bericht der Süddeutschen Zeitung, wonach Außen- und Verteidigungsministerium gemeinsam die Entsendung von etwa 100 Militärausbildern nach Erbil im Nordirak anstreben, kommentiert in GT Christine Buchholz: Zuerst schickte die Bundeswehr humanitäre Güter in den Nordirak, dann waren es nicht-tödliche Militärgüter, dann Panzerabwehrraketen und nun Bundeswehrsoldaten als Militärausbilder. Der Bundeswehreinsatz im Nordirak bekommt eine eigene Logik. Es ist völlig offen, was am Ende steht. lesen
Kommunalwahlen in Brandenburg - das letzte Wort bleibt beim Bürger
Brandenburg hat am 25.Mai die Kommunalwahlen beendet. Alle vier Jahre wieder ein Test, der zeigen soll, ob die politische Arbeit der Abgeordneten von den Bürgern akzeptiert, verworfen oder honoriert wird. Das Ergebnis führte zu überraschenden Quittungen für Manöver vieler arrivierter "Politiker" der letzten Monate. SPD, Linke und FDP verloren namhaft. Ebenso deutlich die Stimmengewinne der Bürgerinitiativen. Die Sozialdemokraten kamen mit 24,5 % knapp hinter den christdemokratischen Politik-Profis ins Ziel. Damit haben sie immerhin 14 Abgeordnete weniger als noch bei den letzten Wahlen vor Ort in den Kommunalparlamenten. lesen
GT und die Leser - unerforschte Wesen
GT – das Online-Magazin für Politische Kultur und Mobilität – gibt es nun seit Anfang 2009. Mittlerweile 250 Autoren schreiben in GT. Um die 12.000 Seiten mit ca. 30.000 Artikeln sind für Leser frei recherchierbar. Das Magazin wird auch im 6. Erscheinungsjahr von nahezu allen Zählmaschinen im Internet als sehr gut bewertet. In großen Umfragen erhielt GT u.a. 2013 und 2014 von einer Leserjury die Bestnote SEHR GUT. lesen
Regierung ignoriert Realität des Drohnenkrieges
Offensichtlich ist es der Bundesregierung völlig egal, ob, wieviele und welche Opfer durch den Einsatz von Drohnen zu beklagen sind, kritisiert Alexander Neu in seinem Kommentar in GT. Seit dem Jahr 2000 nutzt die Bundeswehr verschiedene Drohnen zur ‚Lageaufklärung‘ in den Einsatzgebieten. Insgesamt waren das über 12.000 Einsätze - davon allein 10.247 in Afghanistan. Hinzu kommen noch die Drohnen-Einsätze der jeweiligen Verbündeten, die zum Teil auch bewaffnete Drohnen nutzen und damit die Bundeswehr unterstützen. lesen
Zum Tag der Pressefreiheit
Der von der UNESCO ins Leben gerufene „Internationale Tag der Pressefreiheit“ am 3. Mai , ist erneut Anlass, auf die weltweite Zunahme von Willkür- und Gewaltmaßnahmen gegenüber Journalistinnen und Journalisten und gleichzeitig auf die grundlegende Bedeutung freier Berichterstattung für Demokratien hinzuweisen.
Pressefreiheit und Qualitätsmedien gehören zusammen. Von Martin Dörmann 05/2014
Recht auf Pressefreiheit konsequent einfordern. Von Frank Schwabe 05/2014
Pofallismus oder: Die Schlangengrube der Lobbyisten
Eigentlich war Rena Larf immer der Meinung, dass Lobbyismus demokratische Kontrolle braucht. Interessantes dazu tut sich in diesen Tagen auf dem Markt des Spitzenlobbyismus beim Staatsunternehmen Deutsche Bahn. Pofall-ismus könnte man es nennen. Das gemeine Volk sagt in der Regel: ...“da ist jemand voll auf den Arsch gefallen!“ Rena Larf kommentiert - satirisch lesen
Appell an die SPD - "Rückgrat beweisen"
Liebe Mitglieder der SPD,
ich möchte an Euch appellieren, eine historische Chance zu ergreifen, die es meiner Meinung nach in 150 Jahren Sozialdemokratie noch nicht gegeben hat ... lesen
Die EEG-Umlage, Sozialhygiene in der Politik - und der Abschied der Industrie aus der Solidargemeinschaft der Stromverbraucher
Deutschland hat gewählt. Aber das nicht. Nun kann man sagen, jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient und verso: Jede Regierung macht mit dem Volk, was das Volk hinnimmt.
Dass nun aber die gesamte SPD geschlossen der CDU beitritt, haben wohl nur die üblichen Verdächtigen unter den Mainstream-Mediendiktatoren genau so bereits seit Wochen herbeigebetet. Immerhin, die SPD macht das Spiel mit. Vaterlandslose Gesellen? Kann man so sehen. Mit dem flächendeckenden Mindestlohn als kleinstem, gemeinsamen Nenner. Der programmatische Rest von sozialem Gewissen wird durch Interpretation verbogen, bis er passt.
Meine Prognose: 2017 dürfte damit die SPD mit der FDP um Platz vier und fünf in der Parteienhierarchie streiten. Sofern sie bis dahin nicht selbst diesen Kredit schon verspielt hat.
Es wird viel gejammert in Deutschland. Sicher scheint nichts. Außer vielleicht, dass Moral und Anstand tatsächlich im Sturzflug sind. Und dass die Sozialhygiene der Politik vollends zu entgleiten droht.
Die Industrie kocht in diesem üblen Spiel ihr eigenes Süppchen: Aus der Solidargemeinschaft der Stromverbraucher haben sich die EEG-verschonten Kommerzienräte längst verabschiedet. Was folgt, wird das Grauen des Löschschaums einer großen Koalition auf die Inspiration einer oppositionsfreudigen Parlamentsdiskussion. Die Opposition hingegen verliert de facto viele der Rechte und Möglichkeiten demokratischen Widerstands gegen eine nicht übermächtige - also eben nicht sozialistische - Regierungsmehrheit. Schade, eigentlich. Mehr Debattenbeiträge über die EEG-Umlage
On the margins of the ongoing Syrian crisis ...
... a small drama recently unfolded between Jerusalem and Florence represented by the Israel Museum on the one side and the venerable Uffizi Gallery on the other. At stake was a short term loan of Botticelli's Fresco "The Annunciation of Christ". With the threat of military action in the region it was reported that the Italians may have had a change of heart to lend such a prominent piece of art at a time like this. read more
Kann man England noch als Rechtsstaat schätzen?
Ganz offensichtlich absolut nicht unter Terrorverdacht stehende Reisende mit journalistischem Auftrag werden am Londoner Flughafen Heathrow stundenlang verhört. Arbeitsmaterial von Journalisten beschlagnahmt. Immer mehr Kritiker solcher Menschenrechtsverletzungen fragen: Folgt England in seiner Kadavertreue gegenüber den USA noch rechtsstaatlichen Prinzipien? Lesen Sie:
ROG verurteilt Schikanen gegen Netzwerk investigativer Journalisten 08/2013
Geheimdienstüberwachung immer maßloser - Beispiel England. Jan Korte 08/2013
50 Jahre Kult - der Pirelli-Kalender feiert Jubiläum
Mailand – Der Pirelli Kalender `The Cal` feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Das Jubiläum startete der italienische Reifenkonzern mit einem speziellen `Moment of Celebration`-Shooting in New York: Patrick Demarchelier und Peter Lindbergh setzten die sechs Models Alessandra Ambrosio, Isabeli Fontana, Alek Wek, Miranda Kerr, Karolina Kurkova und Helena Christensen in Szene. Die schönsten Fotos: anschauen
Desinformation der Bevölkerung zur NSA-Überwachung
Zu den Äußerungen von Bundesinnenminister Friedrich im Rahmen der NSA-Spähaffäre.
Mit keinem Wort erläutert die Bundesregierung den Bürgern, dass in Zeiten des Internets eine ,,Geltung deutschen Rechts auf deutschem Boden" eben gerade keinen Schutz zu bieten vermag. TEMPORA, XKEYSCORE und PRISM laufen weiter. lesen
Über Deutsche Militäreinsätze in Krisengebieten
Frankreich ist in Mali einmarschiert und Deutschland hilft als Bündnispartner gleich mit. Tut die Bundesregierung mit der Ausbildung von „Sicherheitskräften“ das Richtige? Oder legt sie den Baustein für weitere Konflikte und sogar heftigere Auseinandersetzungen in der Zukunft? Lesen Sie die Analyse der zur Zeit gemachten Fehler und konkrete Vorschläge ihrer zukünftigen Vermeidung - von Aleksander Lodwich.
Agent Orange - Schluss mit Monsantos Machtmonopol
Ein Riesenunternehmen erobert nach und nach unser weltweites Nahrungsangebot, verdirbt dabei unsere Politik und gefährdet so die Zukunft unserer Lebensmittel. Um dies zu stoppen, müssen wir Monsantos weltweite Machtübernahme aufdecken und durchbrechen. Monsanto, der Chemie-Gigant, der uns Gifte wie Agent Orange und DDT beschert hat, hat eine höchst rentable Strategie. lesen
Rechtsradikale Chamäleons warten auf ihren Einsatz
Seit über 60 Jahren gehört der Nationalsozialismus in Deutschland der Vergangenheit an? Dem ist nicht so. In Zeiten von Mini-Wirtschaftswachstum, großen Firmenpleiten, verlorenen Arbeitsplätzen, Eurokrise und Untergangsstimmung haben Neonazis in Tarnkleidung leichtes Spiel mit ihrem nationalistischen Gedankengut. lesen
Das neue Buch von Norbert Gisder: "Glück im Schritt" - Erzählung, Novelle, Roman. Erscheint im Mai 2012
Die Neuauflage 2012 der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel.
Leseproben. 523 Seiten. Zum Sonderpreis von 10 Euro (statt 43 Euro) kaufen
Wenn die Seelen brennen - der Ruf der Mutter aller Unruhen
450.000 Menschen protestieren in Israel. London glimmt, genauso Paris. Die Implosion der Blase der Finanzwirtschaft ist nicht mehr aufzuhalten. Platzt die Welt? Nein. Aber einigen ihrer mächtigsten Nutznießern droht die guillotinierte Zerlegung durch die Realität - deren Exponenten rufen: Stopp. Stoppt den Wahnsinn. "Wir sind das Volk." Die Macht sollte genau hinhören. Leitartikel
Und neues Leben blüht aus den Ruinen
Die Angst vor Veränderung verhindert nachhaltige Entwicklungen - sagt H.-W. Graf. Wie irrational das ist, legt er in seiner Kolmne dar. lesen
Wofür brauchen Saudis Leos?
Die öffentliche Diskussion über die Lieferung von 200 Leopard Panzern an Saudi-Arabien ist im vollen Gang. Die Gegner bemühen die Menschenrechtssituation als Argument. Die große Frage ist allerdings, wofür Saudi-Arabien überhaupt Panzer brauchen könnte. Zum Kommentar.
Die spinnen, die Griechen!
Hubert von Brunn macht seinem Ärger Luft. Auf gut bayrisch kann man dazu nur sagen: weil´s wahr ist! Zum Kommentar
Wetterfrosch Kachelmann frei - der Showdown in GT
"Geben wir es doch zu, wir hätten es gerne gesehen, wenn dieser arrogante Laffe verknackt worden wäre", schreibt Rena Larf in ihrer satirischperfiden, der letzten Attacke auf die Libidines der Schaulustigen und Akteure im Kachelmann-Prozess. Der freie Wetterfrosch als Superfick der Gesellschaft im ultimativen Showdown - beschrieben von einer Frau, die irgendwie ... Jaja. Dochdoch. Irgendwie ... lesen
Wohin geht die Liebe?
Stumm
Du hast mich geflutet mit
der Macht deiner Gedanken,
hast mich allein mit dir, ja mit dir
nicht einsam sein lassen.
Du hast ein Flüstern in meine
Wimpern gewebt,
den Schrei meiner Haut mit
Sanftmut besungen.
Mein Vlies mit dir durchtränkt
und mich dann
in deine Hölle gehängt.
Wohin geht die Liebe,
wenn sie geht?
Aussichten und Einsichten
Rena Larf über Horoskope. lesen
Undank ist der Welten Pest
Rena Maria Schmidt schreibt in ihrer Kolumne über ein Phänomen, für das sich eine ganze Kultur schämen darf. lesen
"Umständehalber abzugeben" - Kolumne von Rena Larf
Wer steckt dahinter? Was für Menschen sind es, die Kinder zur völligen Entrechtung freigeben? Rena Larf schreibt die Geschichte der kleinen Anna auf. Schockierend, nackt, ohne Schnörkel. lesen
Die Nummer aus dem Jenseits - eine wahre Adventsgeschichte
"Mein Name ist Eva Mendel. Die Geschichte, die ich Ihnen jetzt erzähle ist so unglaublich, dass Sie mich vielleicht für verrückt halten werden.
Ich kann es nicht ändern; genau so ist sie geschehen . . . "
Es sind lakonische Worte, mit denen Rena Larf ihre Adventsgeschichte für GT beginnt. Gerade deshalb wird die Geschichte den, der sie liest, auf eine Reise mitnehmen, noch während sie ihm kalte Schauer über den Rücken gehen lässt. "Eigentlich bin ich gar nicht so recht eine Autorin", schrieb die Hamburger Literatur-Interpretin einmal. "Die Nummer aus dem Jenseits" beweist, dass Rena Larf es sehr wohl ist - und eine ungewöhnlich gute dazu: Es ist das Jenseitige, das fassbar wird in der Sprache und dem so unfassbaren Inhalt der Erlebnisse der Eva Mendel, die uns schaudern machen. Und wir fühlen die Vorweihnachtszeit als eine Zeit besonderer Spiritualität! lesen
Von Blitzen und Glühwürmchen *** - eine seit Jahrhunderten aktuelle Kolumne über Geist und Ungeist
Rena Larf über Kunst und Standpunkte: "Wo KULTur nichts kosten darf!" weiter
Weihnachtszeit - Vertreterzeit
Beobachtungen, bei denen wir uns am liebsten die Decke über den Kopf ziehen. Von Robert Domes. lesen
Freund und Feind
Wie sich Entscheidungsträger auf Daten stützen, die weder gesichert noch nachprüfbar sind – die Algorithmen der Internet-Seitenbewerter - beobachtet von Norbert Gisder. lesen
Prassen ist geil - der neue Urlaubstrend
Gemieteter Luxus - von Norbert Gisder
Schlau sind sie. Und sublim-verlockend sind die Angebote. So formuliert, dass auch die nicht ganz so Minderbemittelten der Geiz-ist-Geil-Generation zu grübeln beginnen: Neureiche und Sparschweine werden ihre Freude an den Online-Angeboten von miet24.de haben. mehr lesen
Ein Künstler? Kann der was? Dient mir das?
Von Norbert Gisder
Es gibt Künstler, die verhungern lieber, als etwas von solchen Sponsoren zu nehmen, die ihr Geld nicht selbstlos hergeben. Doch Altruismus ist heutzutage noch seltener als das Interesse von Geldgebern an Ideen, die nicht den eigenen Zielen dienen. Ein Beispiel aus dem Berlin dieser Tage: Der BMW Sailing Cup. Weiter lesen. Mehr über den BMW Sailing Cup
„Mach erst mal! ...!
Von Norbert Gisder
Eine Hand wäscht die andere ...
… sagt man so. Hofft, dass es stimmt, und ackert, was das Zeug hält, damit der Geschäftspartner zufrieden ist. Im Geschäftsleben der Großen geht das auch meistens gut, denn ausgefeilte Verträge sichern die Gegenleistung ab, auf die der Leistungsträger einen Anspruch erwirbt, indem er seine Arbeit verabredungsgemäß tut. weiter