Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
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Golf in GT - mit Werner Schwarz
Regelmäßig wird GT-Autor Werner Schwarz aus der Welt des Golfsports berichten. lesen
BI KW e.V.
BI zur Verbesserung der Lebensqualität für Mensch und Tier in Königs Wusterhausen und seinen Ortsteilen: Gegen die Mauer vor einem Weg von der Friedensaue zum Krüpelsee. Zernsdorfer sind erzürnt, weil sich kein Politiker ihrer Sorgen annimmt. Weil kein Politiker für die Herstellung des Rechts sorgt. lesen.
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Zernsdorfer kämpfen für ihre Rechte. Demokratisches Fenster nennen sie die aktuelle Kolumne ihrer Bürgerinitiative. Neu die Beiträge:
Alles Wichtige über den Strommarkt in Deutschland:
Akademische Welt: Nachrichten aus den Hochschulen. lesen
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Nahost-Analysen von den GT-Korrespondenten aus Jerusalem, Israel. lesen
Kirgisztan - mon amour, nennt die Schauspielerin Julia Lindig ihr Fotofeuilleton über das Land. Die einstige Tatort-Darstellerin hat einen Plan, der bald schon das deutsche Theater bereichern dürfte. lesen
Aus den Universitäten und Hochschulen. lesen
Libyen unterm Feuersturm; Ägypten und die Revolutionslügen; der arabische Krisenbogen und seine Hintergründe; der Fall Soros - von Ferdinand Kroh. lesen
Kosovo, der jüngste Staat in Europa - Kommentare, Reportagen, Fotos - von Norbert Gisder. lesen
China Magazin in GT - alles über die Menschen, das Land, Kultur, Essen und Trinken, Politik, Wirtschaft. Und zwar so, wie ein Mensch forscht, der ein Land kennenlernen will. lesen
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Brandenburg. lesen
Messen - und die Weltausstellung Expo 2012 in Yeosu, Südkorea, mit einem Überblick und den Fotos über die wichtigsten Pavillions. lesen
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Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September

Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
In eigener Sache
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Fact-Finder. Sie ärgern sich, dass so vieles nicht in der Zeitung steht, was aber doch interessant ist? Schicken Sie Ihren Tipp an GT - das Online-Magazin. Sie wollen die Story gleich selbst schreiben? Dann stellen Sie sich bitte in einer Kurzbewerbung mit Foto vor, GT arbeitet gern mit Newcomern, sofern diese professionelle, journalistische Arbeiten verantworten können.
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Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
Jan Böhmermann - der Verrat II
Fracking - der Verrat III
SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
Menschenrechte
Verletzungen
Geheimdienste
Liebe Leser,
mehr als 490.000 Mal hatten Leser mit Ihrem "Like" Zustimmung zu einzelnen Artikeln und/oder zu GT insgesamt bekundet. Wir nennen diese Leser Abonenten. Doch den Facebook-Button - bis Mai 2018 in GT auf der Startseite sowie hinter jedem Artikel angeboten - haben wir im Zusammenhang mit der DSGVO-Diskussion 2018 abgeschaltet. So soll über diesen Weg kein Leser durch diesen Button unwillentlich Daten an Facebook senden. Lediglich noch auf der GT-Firmenseite bei Facebook selbst können Leser für GT stimmen - und tun das bitte auch.
Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald

Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen
Praxistest Opel Corsa Elegance 1.2 - ist das noch ein echter Opel?
Für die Rüsselsheimer ist dieser Kleinwagen ein ganz besonderes Auto. Er stellt für Opel nämlich das dar, was für Volkswagen der Golf bedeutet: Das wichtigste Pferd im Stall!
Jeder vierte Opel ist ein Corsa. In 37 Jahren wurden weltweit mehr als 13,6 Millionen Exemplare verkauft. Dieser Kleinwagen ist heute das Modell mit der längsten Laufzeit! Nun steht die sechste Generation am Start. Und alles ist anders - nach der Übernahme durch den französischen PSA-Konzern vor drei Jahren: Statt der technisch veralteten und schweren amerikanischen General-Motors-Plattform steht der Corsa nun auf der hochmodernen modularen Basis des französischen PSA-Konzerns. Es ist der erste neu entwickelte Opel mit komplettem Peugeot-Unterbau. Bleibt der Corsa dennoch ein echter Klassiker, oder ist er „nur“ ein neu eingekleideter Franzose, der deutsche Tugenden lediglich vorgaukelt? Die Antwort gibt unser Praxistest.
Sie kennen das bestimmt aus ihrem Umfeld: Da hat ein guter Bekannter wie durch ein Wunder etliche Kilo abgenommen, sein Outfit auf sportlich getrimmt – und ist plötzlich kaum wiederzuerkennen: Wow, siehst Du gut aus! Das trifft so nun auch auf den Kleinwagen mit dem bekannten Opel-Blitz im Kühlergrill zu. Der französische Corsa hat gut zwei Zentner abgespeckt. Respekt! Das leichteste Modell wiegt nur noch 980 Kilogramm.
Damit wirkt der Corsa natürlich sportlicher. Gegenüber dem Vorgänger mit seinem eher Van-artigen und nicht gerade harmonischen Design wurde der aktuelle Corsa vier Zentimeter länger und zugleich fünf Zentimeter niedriger. Damit ergibt sich aus dem neuen Blechkleid auch eine veränderte Statur. Der mit 4,06 Meter gar nicht mal so kleine Kleinwagen wirkt nun fast zierlich und dennoch durchtrainiert. Sein sportlicher Auftritt zeugt vom neuen, gesunden Selbstbewusstsein der Rüsselsheimer. Insgesamt wirkt der neue Kleine wie aus einem Guss. Und er kommt viel sachlicher daher als der französische 208. Kein Mensch würde unter dem Opel einen Peugeot vermuten.
Beim neuen Corsa folgt Opel dem allgemeinen Trend in der Kleinwagenklasse und bietet das Auto nur noch als Fünftürer an. Die flachere Karosserie hat beim Ein- und Aussteigen allerdings den Nachteil, dass man sich früher den Kopf stößt als etwa im VW Polo, zumindest, wenn das tolle Panorama-Sonnendach für 700 Euro Aufpreis geordert worden ist. Der Fahrersitz lässt sich so weit zurückschieben, dass selbst 1,95-Meter-Riesen bequem hinter das Lenkrad passen. Doch dann können im Fond nur noch Kinder anständig sitzen. Sind die Vordersitze für 1,85 Meter große Personen eingestellt, kommen hinten zumindest Mitfahrer bis 1,75 Meter klar. Jedoch sind die hinteren Fondtüren überraschend schmal geraten; Einsteigen bedeutet hier eher einfädeln.
Den Beifahrer behandelt Opel etwas stiefmütterlich. Seine Füße parken irgendwie auf der schrägen Spritzwand. Das kann auf langen Strecken schon unangenehm werden. Der Fahrer darf sich über eine praktische „echte“ Fußablage freuen, so wie es sein muss. Praktisch auch, dass in die Staufächer der vorderen Türverkleidungen sogar 1,5-Liter-Flaschen passen.
Schon immer ausgezeichnet waren bei Opel ergonomisch geformte Vordersitze, die sich auch auf längeren Touren als angenehme Wegbegleiter erweisen. Für 1.400 Euro extra bauen sie im spanischen Saragossa, wo der neue Corsa vom Band läuft, sogar lederbezogene Komfortsessel ein, für den Fahrer sogar mit Massagefunktion. Und die funktioniert! In dieser Klasse ist das nicht alltäglich.
Und ganz hinten? Auch da wechseln Licht und Schatten. Die Heckklappe lässt sich mit einem praktischen Griff öffnen, und gibt nun eine mit 1,02 Meter etwas breitere Laderaumöffnung als bislang frei. Der Kofferraum ist gegenüber dem Vorgänger um 24 Liter größer geworden, also passt jetzt eine kleinere Sporttasche mehr rein. In nackten Zahlen: 309 bis 1.081 Liter, damit klassenübliches Niveau. Der maximale Stauraum fällt allerdings gegenüber dem Vorgänger nun 39 Liter kleiner aus, und es entsteht nach dem Umklappen der Rücksitzlehne eine unpraktische rund zehn Zentimeter hohe Stufe. Ärgerlich ist auch die vergleichsweise hohe Ladekante von 70 Zentimetern sowie die tiefe innere Stufe von 18 Zentimetern, über die das Gepäck beim Ausladen dann wieder darüber gewuchtet werden muss. Ein doppelter Ladeboden würde hier einfach Abhilfe schaffen, doch den bietet Opel leider nicht an.
Beim Motor haben wir uns für den Antrieb entschieden, den auch die meisten Kunden wählen werden – einen 1,2 Liter großen Dreizylinder mit 100 PS. Dieser Turbo stammt aus dem PSA-Regal und treibt unter anderem Peugeot 208, 3008 und Citroën C5 Aircross an. Er hat mit dem 1.165 kg leichten Corsa keine Mühe, ermöglicht ihm, in weniger als zehn Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen, die Spitze liegt bei anständigen 188 km/h. Das maximale Drehmoment von 205 Newtonmetern liegt bei niedrigen 1.750 Umdrehungen pro Minute an. Die höchste Leistung wird bei rund 5.500 Touren erreicht. Die Durchzugskraft geht für einen hubraumkleinen Turbo in Ordnung. Gefühlt kann man ab rund 1.900 Umdrehungen auch mal die Sporen geben. Darunter schwimmt man leise und unaufgeregt im Verkehr mit. Mehr Leistung braucht man eigentlich nicht. Die Sechsgang-Handschaltung verdient ebenfalls Lob: nicht die kürzesten Wege, aber präzise und leichtgängig. Der Schalthebel ist zwar so groß, dass er auch zu einem LKW passen würde, doch er liegt gut in der Hand – und das Schalten macht Spaß.
Erfreulich, dass der kleine Turbo kein Säufer ist. Das französische Triebwerk entpuppt sich mit seinem Trinkverhalten eher untypisch französisch: Es hält sich beim Schlucken zurück. Der Corsa mit 100 PS dürfte nicht von ungefähr zum Liebling der Opel-Gemeinde werden, denn er verbraucht mit 5,4 Litern Super E10 pro 100 Kilometer exakt so viel, wie Opel beim Werksverbrauch angibt. Mit etwas Gefühl im Gasfuß, eingeschaltetem Gehirn und vorausschauender Fahrweise freut man sich über exzellente Verbrauchswerte von um die fünf Liter Super E10. Das waren bis vor kurzem noch Diesel-Verbrauchswerte. Und auf der obligatorischen Verbrauchsrunde unterbot der kleine Turbo mit 4,8 Litern Super E10 pro 100 Kilometer sogar die magische Fünf-Liter-Marke. Und das mit Winterreifen!
Mit dem 44 Liter großen Tank sind (theoretisch) Nonstop-Touren von mehr als 800 Kilometern drin. Beim Tanken sollte allerdings daran gedacht werden, dass man in einem Auto französischen Ursprungs sitzt: Der Tankdeckel befindet sich nämlich jetzt links, nicht mehr rechts wie beim deutsch-amerikanischen Vorgänger. Also an die andere Seite der Tanksäule fahren!
Der Corsa wurde von den Opel-Technikern in Rüsselsheim abgestimmt – und das ist gut so. Denn dadurch erweist er sich als echter Opel: Er fühlt sich so handlich an wie eben ein Opel. Der Corsa gibt sich beim Fahren im besten Sinne des Wortes ausgewogen. Opel-typisch halt auch hier. Sauberes Handling, weder zu spitz noch zu träge, die Feder-Dämpfer-Abstimmung der McPherson-Vorderbeine vorn und der Verbundlenkerachse hinten ist gelungen. Man ahnt, wie die Opel-Ingenieure dem Corsa auf der bereits ordentlichen Basis ihre ganz eigene Note mitgaben. Ja, das konnten sie schon immer in Rüsselsheim, in engem Kostenrahmen gekonnte Setups abliefern. Und dabei waren beim neuen Corsa selbst solche Extravaganzen drin wie diese: Der Elektromotor der Lenkung sitzt hier nicht auf der Lenkstange, sondern am unteren Ende. Das ist zwar etwas teurer, bringt aber auch mehr Gefühl – allerdings mit einer Besonderheit. Die Lenkung gefällt zwar mit ihrer direkten Auslegung und Rückmeldungsfreudigkeit. Allerdings überrascht sie auch mit einer bei Opel extremen Leichtgängigkeit, an die man sich erst gewöhnen muss. Es braucht eine ruhige Hand, damit es im Auto nicht zu hektisch wird. Erst nach einer Weile gewinnt man die nötige Sicherheit, damit dann auf kurvigen Landstraßen bei Bedarf der richtige Fahrspaß aufkommen kann. Dann lässt der Kleine bei ruhiger Hand keine Nervosität aufkommen, bleibt stets auf der sicheren Seite, hält exakt die Spur – und vermittelt das gute Gefühl, in einem „idiotensicheren“ Auto unterwegs zu sein. Und nicht nur das: Zum sportlichen Eindruck trägt außerdem die geänderte Fahrerposition bei: Der Fahrer sitzt jetzt knapp drei Zentimeter tiefer als bisher und fühlt sich der Straße näher verbunden. Kein abgekoppelter Hochsitz wie in einem SUV, sondern ein aktiver Platz in einem PKW, in dem Fahrspaß kein Fremdwort ist.
Doch der Corsa fährt sich nicht nur agiler und verlässlicher als sein Vorgänger, er hat auch beim Fahrkomfort an fühlbarer Qualität hinzugewonnen. Mit der von Opel ausgetüftelten Abstimmung bügelt das PSA-Grundchassis grobe Unebenheiten erfreulich harmonisch und mit vertretbarem Nachschaukeln aus. Ein gelungener Kompromiss. Selbst mit den interessanterweise Ende Mai noch immer montierten 17 Zoll großen Hankook-Winterrädern der sportlichen Dimension 205/45 R 17 rollt der Testwagen bemerkenswert komfortabel ab. Erst böse Straßenschäden werden trocken an die Passagiere durchgereicht.
Daneben behelligt einen der Opel kaum mit Geräuschen aus Motorraum und von der Außenwelt. Nur wenige Kleinwagen erscheinen so solide gedämmt wie der Corsa.
Den größten Unterschied zum Plattform-Pendant Peugeot 208 offenbart das Interieur. Tritt dieser innen eher verspielt auf mit seinem gewöhnungsbedürftigen i-Cockpit, hoch aufragende Armaturen mit sehr tief angebrachtem Mini-Lenkrad, über das man hinwegsehen muss und nicht durch den Lenkradkranz wie üblich gewohnt. Das klappt jedoch nicht bei jeder Statur. Beim Opel schon, denn der setzt auf Bewährtes. Und das zu Recht. Es gibt keinerlei Irritationen. Und alles ist gut verarbeitet. Trotz der in dieser Klasse üblichen Hartplastik-Türverkleidungen tritt der Corsa unter französischer Regie deutlich hochwertiger auf als zu amerikanischen GM-Zeiten. Dazu tragen auch lackierte Dekore und Chromelemente bei, welche das aufgeräumte und aufgeschäumte Armaturenbrett aufwerten. In Sachen Materialauswahl liegt selbst ein viel teurer Audi A1 nicht mehr kilometerweit weg.
Wir haben uns beim Praxistest für das Modell Elegance entschieden. Denn das dürfte der Favorit in der Käufergunst werden. Außen mit verchromtem Kühlergrill, Zweifarb-Lackierung gegen Aufpreis, verchromter Fensterzierleiste, serienmäßigen LED-Scheinwerfern und LED-Nebelscheinwerfern. Innen mit sechsfach verstellbaren Sitzen für Fahrer und Beifahrer, Ambiente-Beleuchtung, praktischer Mittelarmlehne mit Ablagefach und einem bis zu zehn Zoll großen Touchscreen in der Mittelkonsole sowie - erstmals bei Opel - einem eigenständigen komplett digitalen Siebenzoll-Instrumentendisplay. Dessen Grafik ist zwar etwas schlicht gehalten, aber gut ablesbar; und es lässt sich den Bedürfnissen anpassen. Willkommen in der neuen Zeit!
Beim Infotainment blitzt hingegen PSA-Technik durch, denn die Menü-Oberflächen unterscheiden sich nicht von denen der französischen Brüder. Dafür reagiert der Touchscreen schnell auf Fingerbefehle, und die Spracherkennung versteht Navigationseingaben und Telefonbuchabfragen ohne Probleme. Zudem verwöhnt das System serienmäßig mit gutem Klang aus sechs Lautsprechern sowie DAB+-Radioempfang. Außerdem sind Android Auto sowie Apple CarPlay serienmäßig an Bord, auch nicht gerade üblich in dieser Klasse.
Wer unbedingt ein Navigationsgerät ab Werk möchte, ist mit mindestens 800 Euro dabei.
Technisches Highlight ist zweifellos das adaptive, blendfreie LED-Matrix-Licht, das im Corsa erstmals im Kleinwagensegment Einzug hält und das im Modell Elegance für faire 700 Euro Aufpreis zu haben ist - mit 30 Prozent hellerem Licht im Vergleich zu den Standard-LED-Scheinwerfern. Die hier eingesetzten acht LED-Elemente werden von einer hochauflösenden Frontkamera der neuesten Generation gesteuert, sie passt den Lichtstrahl automatisch und kontinuierlich der jeweiligen Verkehrssituation und Umgebung an. Von solcher Lichtshow konnten Kleinwagenfahrer noch vor weniger Jahren nur träumen.
Und auch davon: Serienmäßig hält der Corsa die Spur, leitet Notbremsungen ein und erkennt Tempolimits. Gegen 450 Euro Aufpreis regelt ein adaptiver Tempomat den Abstand zum vorausfahrenden Auto, überwacht tote Winkel und hält selbstständig die Spur. Der aktive Spurhalte-Assistent (ab 65 km/h) ist allerdings gewöhnungsbedürftig: Er agiert mal so und dann wieder anders. Seine Arbeitsweise hängt wohl stark von der jeweiligen Beschaffenheit der Straßenmarkierungen ab. Wem dieser Spurhalter nicht passt, der kann ihn über eine Taste an der Mittelkonsole einfach ausschalten.
Mit seinem Wendekreis von nur 10,7 Metern passt der Corsa ideal in die Stadt. Nur beim Parken patzt er wegen der breiten C-Säule mit seiner eher schlechten Sicht schräg nach hinten. Dagegen hilft das nützliche Park-Premium-Paket mit Einparkassistent und 180-Grad-Rückfahrkamera – allerdings für stolze 650 Euro. Dafür erkennt die Elektronik bei einer Fahrgeschwindigkeit von unter 30 km/h Längs- sowie Querparklücken, und lenkt automatisch rein und raus. Der Fahrer muss nur noch Gas geben und bremsen. Solchen Luxus gab es vor noch nicht allzu langer Zeit nur in der Oberklasse.
Und die Preise? Es geht schon ab 13.990 Euro mit einem 75 PS starken Dreizylinder-Sauger los. Selbst in der Basis-Version befinden sich so wichtige elektronische Helfer wie Müdigkeitserkennung, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung sowie ein automatisches Fußgänger-Notbremssystem serienmäßig an Bord. Das ist beispielhaft!
Doch bereits eine manuelle Klimaanlage kostet bei der Basis-Version 1140 Euro extra. Schade.
Und die Preise für stärkere und besser ausgestattete Modelle sind nun anders als bislang gewohnt, denn sie gehen nun steil nach oben. Bereits mit der 100-PS-Maschine steht der Corsa in der gut ausgestatteten und empfehlenswerten Version Elegance mit 19.630 Euro in der Preisliste. Und kreuzt man dann noch in der Aufpreisliste viele Positionen an, um sein Auto aufzuhübschen, dann landet man schnell im Kompaktklasse-Bereich. So hat der Testwagen Sonderausstattungen im Gesamtumfang von 5155 Euro an Bord. Sie alle hier aufzuzählen, würde einfach zu lang werden und den Rahmen sprengen. Macht zusammen 26.730 Euro! Wie man sieht: Kleinwagen sind mittlerweile teuer geworden.
Fazit. Opel hat beim neuen Corsa die PSA-Technik meisterhaft verpackt. Der neueste Corsa ist ein richtig guter Wurf geworden – und ein echter Opel-Klassiker geblieben. Denn er bringt alte Tugenden der Rüsselsheimer wieder ins Blickfeld: Er ist athletisch, leicht, dynamisch, präzise, unkompliziert. Und ganz wichtig: Vor allem der Innenraum des ersten Corsa unter PSA-Führung sieht ziemlich genau so aus, wie man es bei einem Opel einfach erwartet. Der Neue dürfte nicht nur bei der Kleinwagen-Konkurrenz - Renault Clio, Seat Arosa, Skoda Fabia, Hyundai i20, VW Polo und Co - räubern, sondern sogar im eigenen Lager. Wer meist nur zu zweit fährt, der ist gegenüber dem größeren und teureren Astra mit dem ausreichend geräumigen, günstigeren und effizienteren Corsa besser bedient.
Übrigens: Wer kundig und aufmerksam ist, der entdeckt in der Mittelkonsole ganz hinten sogar den berühmten Opel Hai. Der ist ein Gag, den die Designer vom ersten Corsa im Jahre 1982 bis heute durchgezogen haben. Witzig gemacht, und ein Stück Esprit im deutsch-französischen Opel, der deutscher denn je ist. Man kann sich mit ihm sehen lassen.
Der neue Corsa ist also ein guter Grund, mal wieder beim Opel-Händler vorbeizuschauen.