Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
Spenden auch Sie
mit jedem Schein werden Sie Teil der Gemeinschaft, die sich für die Freiheit des Wortes, Hilfe für Bedürftige, Wettstreit um Gerechtigkeit einsetzt.
Spenden-Konto
GT - Norbert Gisder
IBAN
DE63100700240603798000
Verwendungszweck:
Spende für GT
GT in Zahlen: Mehr als 350 Autoren berichten aus 194 Ländern; 700.000 Leser im Monat finden auf 20.000 Seiten ca. 50.000 Artikel über Politik, Gesellschaft, Kultur! Leser sagen zu GT: Sehr gut! |
Golfszene aktuell
Golf in GT - mit Werner Schwarz
Regelmäßig wird GT-Autor Werner Schwarz aus der Welt des Golfsports berichten. lesen
BI KW e.V.
BI zur Verbesserung der Lebensqualität für Mensch und Tier in Königs Wusterhausen und seinen Ortsteilen: Gegen die Mauer vor einem Weg von der Friedensaue zum Krüpelsee. Zernsdorfer sind erzürnt, weil sich kein Politiker ihrer Sorgen annimmt. Weil kein Politiker für die Herstellung des Rechts sorgt. lesen.
Demokratisches Fenster
Zernsdorfer kämpfen für ihre Rechte. Demokratisches Fenster nennen sie die aktuelle Kolumne ihrer Bürgerinitiative. Neu die Beiträge:
Alles Wichtige über den Strommarkt in Deutschland:
Akademische Welt: Nachrichten aus den Hochschulen. lesen
Dokumentationen:
Nahost-Analysen von den GT-Korrespondenten aus Jerusalem, Israel. lesen
Kirgisztan - mon amour, nennt die Schauspielerin Julia Lindig ihr Fotofeuilleton über das Land. Die einstige Tatort-Darstellerin hat einen Plan, der bald schon das deutsche Theater bereichern dürfte. lesen
Aus den Universitäten und Hochschulen. lesen
Libyen unterm Feuersturm; Ägypten und die Revolutionslügen; der arabische Krisenbogen und seine Hintergründe; der Fall Soros - von Ferdinand Kroh. lesen
Kosovo, der jüngste Staat in Europa - Kommentare, Reportagen, Fotos - von Norbert Gisder. lesen
China Magazin in GT - alles über die Menschen, das Land, Kultur, Essen und Trinken, Politik, Wirtschaft. Und zwar so, wie ein Mensch forscht, der ein Land kennenlernen will. lesen
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Brandenburg. lesen
Messen - und die Weltausstellung Expo 2012 in Yeosu, Südkorea, mit einem Überblick und den Fotos über die wichtigsten Pavillions. lesen
Alle Kontinente / Alle Länder
Europa
Asien
Afrika
Amerika (Nord- und Mittelamerika)
Amerika (Süd)
Arabische Länder
Australien
Karibik
Ozeanien - Südse
Arktis
Antarktis
Staatenbündnisse der Erd
Allgemeine Reiseinformationen
Ajman
Abchasien
Abu Dhabi
Afghanistan
Ägypten
Albanien
Algerien
Andorra
Arktis
Aruba
Antarktis
Angola
Antigua und Barbuda
Argentinien
Armenien
Aserbaidschan
Äquatorialguinea
Äthiopien
Australien
Bahamas
Bahrain
Bangladesch
Belgien
Belize
Bhutan
Birma
Bolivien
Bosnien und Herzegowina
Botswana
Brasilien
British Guyana
British Virgin Islands
Brunei
Bulgarien
Burkina Faso
Burma
Burundi
Chile
China
Cookinseln
Costa Rica
Côte d'Ivoire
Dänemark
Deutschland
Dschibuti
Dubai
Ecuador
Elfenbeinküste
England
Eritrea
Estland
EU
Färöer
Finnland
Frankreich
Fujaira
Gabun
Gambia
Georgien
Ghana
Grenada
Griechenland
Grönland
Großbritannien
Guatemala
Guinea
Guyana
Haiti
Holland
Honduras
Hong Kong
Indien
Indonesien
Irak
Iran
Irland
Island
Israel
Italien
Jamaika
Japan
Jemen
Jordanien
Kambodscha
Kamerun
Kanada
Kapverden
Kasachstan
Kenia
Kirgisistan
Kiribati
Kolumbien
Komoren
Kongo
Korea
Korsika
Kosovo
Kroatien
Kuba
Laos
La Réunion
Lesotho
Lettland
Libanon
Liberia
Libyen
Liechtenstein
Litauen
Luxemburg
Madagaskar
Malawi
Malaysia
Malediven
Mali
Malta
Marokko
Mauretanien
Mauritius
Mayotte
Mazedonien
Mexiko
Moldawien
Monaco
Mongolei
Montenegro
Montserrat
Mosambik
Myanmar
Namibia
Nauru
Nepal
Neuseeland
Nicaragua
Niederlande
Niger
Nigeria
Nordkorea
Norwegen
Oman
Österreich
Pakistan
Palästina
Palau
Panama
Paraguay
Peru
Philippinen
Polen
Portugal
Puerto Rico
Qatar
Ras al-Khaima
Réunion
Ruanda
Rumänien
Rußland
Sambia
Samoa
Saudi Arabien
Sharjah
Schottland
Schweden
Schweiz
Senegal
Serbien
Seychellen
Sierra Leone
Simbabwe
Singapur
Sizilien
Slowenien
Slowakei
Somalia
Spanien
Sri Lanka
St. Kitts and Nevis
St. Lucia
St. Maarten
Sudan
Südossetien
Südsudan
Südafrika
Südwestafrika
Südkorea
Sultanat Brunei Darussalam
Surinam
Swasiland
Syrien
Tadschikistan
Taiwan
Tansania
Tasmanien
Tschad
Tschechien
Tschetschenien
Thailand
Tibet
Togo
Tonga
Trinidad und Tobago
Tunesien
Türkei
Turkmenistan
Uganda
Ukraine
Umm al-Qaiwain
UNASUR - UNASUL
Ungarn
Uruguay
Usbekistan
USA
Vanuatu
Vatikanstaat
Venezuela
Vereinigte Arabische Emirate
Vietnam
Wales
Weißrussland
Westsahara
Zentralafrikanische Republik
Zimbabwe
Zypern
Und auf keinen Fall vergessen:
Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September
Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
In eigener Sache
Praktikumsplatz. GT - das Online-Magazin - bietet jungem, ambitionierten Kollegen von Morgen einen Praktikumsplatz für vier Wochen. Wenn Sie interessiert an einer guten Ausbildung in journalistischen Stilformen sind, die Arbeit rund um ein internationales Online-Magazin in einer spannenden Aufbauphase kennenlernen wollen, schicken Sie Ihre Kurzbewerbung mit Bild an:
GT, Chefredaktion, Laasower Straße 12, 15913 Straupitz.
Fact-Finder. Sie ärgern sich, dass so vieles nicht in der Zeitung steht, was aber doch interessant ist? Schicken Sie Ihren Tipp an GT - das Online-Magazin. Sie wollen die Story gleich selbst schreiben? Dann stellen Sie sich bitte in einer Kurzbewerbung mit Foto vor, GT arbeitet gern mit Newcomern, sofern diese professionelle, journalistische Arbeiten verantworten können.
Akquise. Sie kennen Gott und die Welt und sehen sich durchaus in der Lage, interessante Werbepartner mit hochwertigen Produkten von den Vorteilen eines marktumfeldgerechten Werbens zu überzeugen? Dann sind Sie vielleicht unser Akquise-Partner von Morgen. Schreiben Sie an:
GT, Verlagsleitung, Laasower Straße 12, 15913 Straupitz.
Interessante Links. Sie haben selbst eine Internetpräsenz mit hochwertigen, journalistischen Inhalten, die Sie einer breiteren Öffentlichkeit als bisher bekannt machen wollen? Verlinken Sie GT auf Ihrer Seite - wir schicken Ihnen auch gern einen geeigneten Banner - wir bedanken uns mit einem Backlink. GT wird von Internetseiten in der ganzen Welt zitiert.
Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
Drei Jahre in Folge wurde GT von einer Leserjury zu den 100 besten, deutschen Magazinen gewählt. Haben Sie Teil: Spenden Sie für guten Journalismus. (Gehen Sie einfach über den Spendenbutton unten.)
Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
Jan Böhmermann - der Verrat II
Fracking - der Verrat III
SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
Menschenrechte
Verletzungen
Geheimdienste
Liebe Leser,
mehr als 490.000 Mal hatten Leser mit Ihrem "Like" Zustimmung zu einzelnen Artikeln und/oder zu GT insgesamt bekundet. Wir nennen diese Leser Abonenten. Doch den Facebook-Button - bis Mai 2018 in GT auf der Startseite sowie hinter jedem Artikel angeboten - haben wir im Zusammenhang mit der DSGVO-Diskussion 2018 abgeschaltet. So soll über diesen Weg kein Leser durch diesen Button unwillentlich Daten an Facebook senden. Lediglich noch auf der GT-Firmenseite bei Facebook selbst können Leser für GT stimmen - und tun das bitte auch.
Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald
Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen
Praxistest Mitsubishi Space Star 1.2 Diamant Edition Plus – wie groß kann klein sein?
Ketzerische Frage: Wer nur allein oder fast immer nur zu zweit fährt, braucht dieser Zeitgenosse dann ein Riesen-SUV, mit dem er Schnappatmung schon vor der Einfahrt in ein enges City-Parkhaus bekommt oder mit dem er sich beim Hin- und Her-Rangieren auf dem Supermarkt-Parkplatz oftmals blamiert? Doch trotz ihrer nicht mehr kaschierbaren Nachteile sind diese Brummer derzeit in. Nicht solche idealen Stadtautos wie beispielsweise der nur 3,79 Meter lange Mitsubishi Space Star, der erst kürzlich überarbeitet worden ist. Er passt in jede Lücke, flitzt in die Tiefgarage – und bietet dank einem in dieser Kleinstwagenklasse nur ganz seltenen zu findenden stufenlosen Automatikgetriebe einen Antriebskomfort der besonderen Art. Doch kann dieses Wägelchen vielleicht auch mehr sein als nur der veritable Stadtflitzer? Taugt der Kleine womöglich auch als Erstwagen für die große Fahrt über Land? Ist er mehr als nur niedlich, klein und wendig? Unser Praxistest gibt überraschende Antworten.
Der kleine Mitsubishi hat sich rausgeputzt. Nach der jüngsten Überarbeitung trägt er nun einen richtigen Kühlergrill samt metallisch-glänzender Einfassung, darunter eine dicke Chromspange. Dazu gibt’s hinten einen auffälligeren Stoßfänger und LED-Rückleuchten. Noch mehr Schminke bietet die Sonderausführung Diamant Edition +, die wir für unseren Praxistest gewählt haben: eine Zweifarblackierung, bei der Dach, Spiegel und Felgen in Schwarz gehalten sind. Und innen werten Klavierlack sowie Chromapplikationen den Space Star auf.
Apropos Space Star: Früher hieß bei Mitsubishi ein Minivan so. Ab 2012 bekam der inoffizielle Nachfolger des Mitsubishi Colt diese Bezeichnung, denn der alte Space Star war da schon eingestellt worden. Außerhalb von Europa heißt der Space Star übrigens Mirage. Etwas verwirrend das Ganze.
Auf jeden Fall lässt die Bezeichnung Space Star viel Raum in dem kleinen Auto vermuten. Und tatsächlich bietet der 3,79 Meter lange, nur 1,67 Meter breite und 1,49 Meter hohe Kleinstwagen einiges davon. Vorn reist man für diese Größe schön luftig, allerdings auch mit Schulterkontakt, wenn man kein kleiner Japaner, sondern ein ausgewachsener Europäer ist. Selbst im Fond müssen sich dank 2,45 Meter Radstand zwei Erwachsene nicht ungebührlich zusammenfalten. Beachtliche 430 Kilogramm darf er zu seinem geringen Leergewicht von 984 Kilogramm maximal zuladen. Als praktisch erweisen sich die Schlaufen an den Rücksitzlehnen, die ein bequemes Umlegen auch vom Heck aus ermöglichen. Eine ebene Ladefläche entsteht dann zwar nicht, aber praktisch ist es allemal. Das Kofferraumvolumen lässt sich somit von 235 auf bis zu 912 Liter erweitern. Im zehn Zentimeter kürzeren Opel Adam muss man sich mit 170 bis 660 Litern begnügen; der 3,54 Meter lange VW up! schluckt 213 bis 959 Liter. Und wie es sich für ein optimales City-Auto gehört, ist der Space Star ein Muster an Handlichkeit: Nur 9,2 Meter benötigt er für ein schnelles Wendemanöver.
Das kennen viele von ihnen sicher aus eigenem Erleben: Fahren in überfüllten Innenstädten nervt immer mehr. Ständiger Stopp-und-Go-Verkehr, da geht es permanent vom ersten in den vierten Gang und wieder zurück, aber selten darüber hinaus. Stadtwägelchen mit Automatik wären die Nervennahrung. Doch in dieser preissensiblen Klasse ist das Angebot an Automatikautos überschaubar. Moderne Wandlergetriebe mit sechs und mehr Stufen sind bei Kleinstwagen aus Kostengründen tabu, lediglich Kia bietet im Picanto einen allerdings veralteten Viergang-Wandler an. Toyota, PSA oder VW setzen auf automatisierte Schaltgetriebe, auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Renault offeriert im Twingo immerhin ein Doppelkupplungsgetriebe. Da ragt der Mitsubishi Space Star mit seinem stufenlosen CVT-Getriebe als dem Alleinstellungsmerkmal in dieser Klasse heraus.
Stufenloses Getriebe? Das ist doch diese Automatik mit dem lästigen „Gummiband“-Effekt? Jein! Denn die funktioniert im Alltag viel besser als ihr schlechter Ruf. Selbst auf der Autobahn bei etwas schnellerer Fahrt. Zwischen 120 und 140 km/h schnurrt der Dreizylinder überraschend leise vor sich hin. Er klingt weder angestrengt noch nach dem Dreizylinder typischen schnarrenden Sägeklang. Eher etwas dumpf, aber nie störend. Hat das Auto erst mal seine Geschwindigkeit erreicht, regelt die Elektronik die Drehzahl herunter, so dass der Motor in diesem Tempobereich mit nur 2400 Touren dreht. In den meisten Lebenslagen bewegt man sich übrigens ebenfalls in diesem Drehzahlbereich. So lassen sich selbst längere Autobahnstrecken im Geschwindigkeitsbereich von 120 bis 150 km/h ohne lästigen Geräusch-Stress bewältigen. Der Kleine taugt so auch für die große Überland-Fahrt. Das ist eine große Überraschung.
Zwei Dinge allerdings mag das stufenlose Automatikgetriebe gar nicht – den brutalen Tritt aufs Gaspedal und steile Anstiege. Da muss der Motor schuften, und die Automatik offeriert hier doch noch ihren „Gummiband“-Effekt. Das heißt, dass der Dreizylinder eine gefühlte Ewigkeit im hohen Bereich dreht, ohne dass sich zunächst die Geschwindigkeit schnell erhöht. Doch ein Trick hilft – ein kurzes Lupfen des Gaspedals beendet diese unschöne Vorstellung und animiert die Elektronik zu schnellerer Reaktion. Da dieser Effekt tatsächlich nur selten auftritt, kann man damit leben. Im Sportprogramm steigen die Drehzahlen noch etwas an, deshalb kann und sollte man darauf verzichten. Der kleine Mitsubishi ist eben kein Sportler.
Im normalen Alltag erweist sich bei sensiblem Gasfuß das stufenlose Getriebe als umgänglicher Freund. Beim maßvollen Beschleunigen in der Stadt passt die stufenlose Automatik permanent die Geschwindigkeit an, und bei konstantem Tempo fährt der Space Star mit erstaunlich niedriger Drehzahl. Schnell gewöhnt man sich daran, das Gaspedal geradezu zu streicheln, und der Motor reagiert sofort. Großen Anteil daran hat offensichtlich der 1,2 Liter große Dreizylinder-Sauger, mit dem diese besondere Automatik gut harmoniert. Dabei kommt dem Triebwerk seine Elastizität zugute, welche das Resultat ausgeprägt langhubiger Motorauslegung (75 mm Bohrung und 90 mm Hub) sowie aufwendiger Bauart (variable Steuerzeiten und Ventilhubsteuerung) sind. Angesichts des niedrigen Gewichts reichen auch die 108 Newtonmeter maximales Drehmoment sowie die 80 PS bei 6000 Touren aus, um das Wägelchen in 12,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 zu bringen; und eine Höchstgeschwindigkeit von 173 km/h dürfte in den allermeisten Fällen wohl reichen.
Witzig ist eine so genannte Eco-Anzeige rechts neben dem Tacho, die beim Sprit sparen helfen soll. Drei aufleuchtende grüne Segmente zeigen an, wie effizient man gerade fährt – eine nette Spielerei. Der Werksverbrauch der Automatik-Version liegt mit glatt fünf Litern nach der neuen WLTP-Norm nur knapp über dem Niveau des Handschalters mit 4,7 Litern Super E10 pro 100 Kilometer. Selbstverständlich erfüllt der Drilling die zukunftssichere Euro 6d-Temp-Abgasnorm. Die vom Werk angegebenen geringen Verbrauchswerte haben wir im Alltag angesichts der Umstände (nasskaltes Wetter und Winterreifen) zwar nicht erreicht, aber wir waren nahe dran. Auf den insgesamt 1800 Testkilometern verbrauchte der Space Star im Schnitt nur 5,3 Liter, bei schneller Autobahnfahrt 6,7 Liter und bei der obligatorischen Sparfahrt lediglich 4,7 Liter pro 100 Kilometer. Damit sind mit dem kleinen 35-Liter-Tank fast 600 Kilometer am Stück drin.
Das haben wir ausprobiert. Selbst nach fünfstündiger Fahrt „beschwerte“ sich das verlängerte Rückrat nicht beim Fahrer. Die Sitze sind für einen Kleinstwagen erstaunlich gut geraten, fest gepolstert, ausreichend straff sowie groß genug dimensioniert, wenn auch ohne ausreichenden Seitenhalt. Aber den vermisst man eigentlich auch nicht in diesem Auto. Man staunt vielmehr, wie langstreckentauglich der Komfort des Wägelchens ist – überraschend!
Das überarbeitete Fahrwerk sucht sich mit strafferen Federn und einer ausgewogenen Kleinstwagen-Abstimmung am ordentlichen Komfort zu beteiligen – und das gelingt ihm auch gar nicht schlecht. Die Mitsubishi-Ingenieure haben dem Fahrwerk also im Rahmen der Möglichkeiten gute Manieren anerzogen, Unebenheiten werden trotz des kurzen Radstandes ordentlich ausgebügelt. Gut, aus Kostengründen lässt sich das Lenkrad nicht in der Tiefe verstellen, dennoch findet man nach einigem Hin und Her eine anständige Arbeitsposition.
Eine unangenehme Überraschung indes offeriert die elektrische Lenkung: Ein wie bei den meisten anderen Autos gewohntes und sinnvolles Rückstellmoment ist fast gar nicht vorhanden, so dass sie nicht automatisch wieder in die Mittellage zurückkehrt, die muss per Hand wieder in die Geradeausstellung gebracht werden. Und auch eine Rückmeldung ist nur rudimentär vorhanden. Zuweilen hat man das Gefühl, jetzt ist eine elektrische Unterstützung da, und im nächsten Moment wieder keine: So wirkt sie „eckig“ in ihrer Unentschlossenheit, so als ob sie nicht endgültig abgestimmt worden wäre. Da sollten die Mitsubishi-Entwickler unbedingt noch einmal dran gehen, denn es ist nicht schön, mit einer solch merkwürdigen Lenkung unterwegs zu sein - vor allem auf kurvigen Straßen oder auf der Autobahn, noch dazu bei Seitenwind.
Irgendwie muss der günstige Preis herkommen. So dominieren innen eher rustikale Oberflächen und das allgegenwärtige Hartplastik. Dennoch bemüht sich Mitsubishi bei seinem Sondermodell Diamant Edition+, mit Klavierlack, griffgünstigem Lederlenkrad und Chromapplikationen, Glanz in die Hütte zu bekommen. Das gelingt auch. Dabei verweigert sich der Kleine überfrachtetem Schmuck. Statt auf poppig lackierte Konsolen zu setzen, die den Preis für den Kunden letztlich nur nach oben treiben würden, bekennen sich die Mitsubishi-Entwickler zur Kleinstwagen-Basis. So gleiten Schalter und Regler nicht geräuschlos durch Silikonöl, sondern sie rasten trocken ein. Irgendwie lustig, aber nachvollziehbar. Dennoch ist der Space Star überhaupt kein Billigheimer. Er lässt sich auf Wunsch mit LED-Tagfahrlicht, Bi-Xenon-Scheinwerfern und Tempomat aufrüsten – nicht üblich in der Kleinstwagenklasse. Berganfahr- und Bremsassistent sind ebenso serienmäßig wie der Licht- und Regensensor. Heutzutage schon wieder eine Besonderheit: Sogar ein CD-Player gehört zur Grundfunktion des Audiosystems.
Interessant: Ein Touchscreen-Navi bietet Mitsubishi auch an. Es steht allerdings nicht in der Preisliste, sondern ist nur im Sondermodell Space Star Diamant Edition + erhältlich. Dann beherrscht der Space Star auch Android Auto und Apple Carplay. Und da sind wir auch bei unserem Testwagen, der für ein Auto des Kleinstwagen-Segments geradezu üppig ausgestattet ist: 15-Zoll-Alufelgen, Dach inklusive riesigem Dachspoiler, Heckschürzenausschnitt und Außenspiegel in Schwarz, Start-Stopp-System, Bluetooth-Schnittstelle mit Freisprecheinrichtung, digitaler Radioempfang DAB+, Lenkrad und Schaltknauf in Leder mit roten Ziernähten, Licht-und Regensensor, Multifunktionslenkrad mit Chrom- und Klavierlack, Scheiben ab B-Säule abgedunkelt, rot-schwarze Stoffsitze mit roten Ziernähten, zweistufige Sitzheizung, Smart-Link-Navigation inklusive 6,5-Zoll-Touchscreen. Das haben nur ganz wenige in dieser Kleinstwagenklasse zu bieten. Hinzu kommen ein Preisvorteil von 1300 Euro sowie ein Aktions-Rabatt von 2000 Euro, so dass dieses Auto inklusive der stufenlosen Automatik 13.590 Euro kostet. Das ist nicht wenig, aber richtig günstig angesichts des Gebotenen – und auch das ist eine Überraschung.
Fazit: Wenn man weiß, was man will und braucht, kann dieser Kleinstwagen ein durchaus vollwertiges Auto sein, das seinen spezifischen Zweck sehr manierlich erfüllt: Mobilität für den kleinen Geldbeutel. Größe ist eben keine Frage der Größe. Genau deshalb fasziniert der Kleine so. Er ist grundlegend ehrlich, ohne überflüssige und teure Schischi-Zugaben. Einfach und unkompliziert. Das allein würde als Kaufgrund schon reichen. Als i-Tüpfelchen könnte die Fünfjahres-Garantie ab Werk bis 100.000 Kilometer den Ausschlag geben; im Vergleich dazu bieten die deutschen Hersteller nur kümmerliche zwei Jahre an.