Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
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Golf in GT - mit Werner Schwarz
Regelmäßig wird GT-Autor Werner Schwarz aus der Welt des Golfsports berichten. lesen
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BI zur Verbesserung der Lebensqualität für Mensch und Tier in Königs Wusterhausen und seinen Ortsteilen: Gegen die Mauer vor einem Weg von der Friedensaue zum Krüpelsee. Zernsdorfer sind erzürnt, weil sich kein Politiker ihrer Sorgen annimmt. Weil kein Politiker für die Herstellung des Rechts sorgt. lesen.
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Zernsdorfer kämpfen für ihre Rechte. Demokratisches Fenster nennen sie die aktuelle Kolumne ihrer Bürgerinitiative. Neu die Beiträge:
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Kirgisztan - mon amour, nennt die Schauspielerin Julia Lindig ihr Fotofeuilleton über das Land. Die einstige Tatort-Darstellerin hat einen Plan, der bald schon das deutsche Theater bereichern dürfte. lesen
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Libyen unterm Feuersturm; Ägypten und die Revolutionslügen; der arabische Krisenbogen und seine Hintergründe; der Fall Soros - von Ferdinand Kroh. lesen
Kosovo, der jüngste Staat in Europa - Kommentare, Reportagen, Fotos - von Norbert Gisder. lesen
China Magazin in GT - alles über die Menschen, das Land, Kultur, Essen und Trinken, Politik, Wirtschaft. Und zwar so, wie ein Mensch forscht, der ein Land kennenlernen will. lesen
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Brandenburg. lesen
Messen - und die Weltausstellung Expo 2012 in Yeosu, Südkorea, mit einem Überblick und den Fotos über die wichtigsten Pavillions. lesen
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Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September

Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
In eigener Sache
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Fact-Finder. Sie ärgern sich, dass so vieles nicht in der Zeitung steht, was aber doch interessant ist? Schicken Sie Ihren Tipp an GT - das Online-Magazin. Sie wollen die Story gleich selbst schreiben? Dann stellen Sie sich bitte in einer Kurzbewerbung mit Foto vor, GT arbeitet gern mit Newcomern, sofern diese professionelle, journalistische Arbeiten verantworten können.
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Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
Jan Böhmermann - der Verrat II
Fracking - der Verrat III
SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
Menschenrechte
Verletzungen
Geheimdienste
Liebe Leser,
mehr als 490.000 Mal hatten Leser mit Ihrem "Like" Zustimmung zu einzelnen Artikeln und/oder zu GT insgesamt bekundet. Wir nennen diese Leser Abonenten. Doch den Facebook-Button - bis Mai 2018 in GT auf der Startseite sowie hinter jedem Artikel angeboten - haben wir im Zusammenhang mit der DSGVO-Diskussion 2018 abgeschaltet. So soll über diesen Weg kein Leser durch diesen Button unwillentlich Daten an Facebook senden. Lediglich noch auf der GT-Firmenseite bei Facebook selbst können Leser für GT stimmen - und tun das bitte auch.
Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald

Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen

Eine Zeitreise
Vor den 90ern ist auf deutschen Straßen noch kein Wagen des koreanischen Herstellers zu erblicken. Trotzdem gibt es ihn schon seit 20 Jahren und sein Umsatz könnte locker mit dem von Mercedes-Benz oder Volkswagen konkurrieren. Warum also nicht den Versuch wagen?
Weltweite Hersteller zeigen 1991 auf der IAA in Frankfurt am Main ihre Neuheiten. Dazwischen, mutig und ehrgeizig, stellt sich zum ersten Mal Hyundai vor - „modern“ bedeutet der Name. Selbstbewusst und ohne Scheu präsentiert der Koreaner zwischen seiner asiatischen Konkurrenz die ersten Modelle dem deutschen und internationalen Publikum. Niemand weiß, ob sich Hyundai auch in Deutschland durchsetzen kann, trotzdem, ein Versuch ist es wert! Es ist nicht so, als stünde der Konzern auf wackligen Fohlenbeinen – nein, er belegt bereits Platz zwei der amerikanischen Importstatistik.
Vorsichtig sondiert Hyundai den Markt und schickt seine Modelle an die Startlinie: der Kompaktwagen Pony, die Mittelklasse-Limousine Lantra, das gehobene Mittelklasse-Modell Sonate und das flotte S-Coupé. Qualität, umfassende Ausstattung und ein gutes Preis-Wert-Verhältnis sind ein Muss für jedes Modell. Hyundai will sich festsetzen, in allen Klassen und beweisen, dass seine Pferde es faustdick hinter den Ohren haben.
Zu diesem Zeitpunkt liegen 75 Prozent der Anteile der Importgesellschaft bei der Stuttgarter AMH Beteiligungs- und Verwaltungs-GmbH, der Rest aufgeteilt zwischen der Hyundai Motor Company und der Mitsubishi Corporation – heute besitzt die Emil Frey Gruppe Deutschland 64,71 % und 35,29 Prozent die Hyundai Motor Company.
Nun stellt sich Hyundai dem Kampf David gegen Goliath: der Kompaktwagen Pony stellt sich auf die Hinterbeine und markiert seinen Stellenwert in seiner Klasse. Dabei umsorgt das italienische Designstudio von Giorgetto Giugiaro liebevoll den Koreaner. Der Pony bietet sich als 4,10 Meter lange Fließhecklimousine mit drei oder fünf Türen oder als viertürige Stufenhecklimousine mit 4,28 Metern Länge an. Ein Kofferraum mit 320 Litern Fassungsvermögen bietet Platz für Picknickausflüge und Reisegepäck. Der Antrieb zeigt sich variabel: entweder 1,3 oder 1,5 Liter Motor mit insgesamt drei Leistungsstufen von 43 kW (59 PS) bis zu 62 kW (84 PS). Wählbar sind Fünfgang-Schaltgetriebe, oder Automatik. Auch bei der Ausstattung ist die Auswahl groß und für jeden ist etwas dabei. Die größtmögliche Ausstattung GLS beinhaltet eine Servolenkung, eine neigungsverstellbare Lenksäule, Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber – Schluss mit dem anstrengenden Kurbeln! Insgesamt kostet der Pony im Einstieg 15.990 Mark. Damit kann der Kampf David gegen Goliath eingeleitet werden.
Das Thema Sicherheit
Nachdem sich Hyundai in seinem ersten Jahr in Deutschland ein festes Standbein verdient hat, ist der Konzern 1992 den meisten anderen Herstellern bereits einen Schritt voraus. In diesem zweiten Jahr in Deutschland führt der Koreaner serienmäßig einen Seitenaufprallschutz ein. Die Sicherheit der Insassen vorne, sowie auch hinten steigt enorm. Damit ist klar, was Hyundai transportieren will: die Sicherheit seiner Kunden liegt dem Konzern am Herzen und soll für alle Kundengruppen eine feste Konstante sein. Auch heute hält sich die Marke an ihre Grundsätze: im Herbst 2011 wird der i40 als fünftes Hyundai Modell in Folge mit der Höchstwertung von fünf Sternen für maximalen Insassenschutz durch den Euro NCAP Crashtest ausgezeichnet.
Auf beiden Beinen im deutschen Markt
Nach nur eineinhalb Jahren zeigt sich: das Selbstbewusstsein auf Hyundais erster IAA in Frankfurt am Main war mehr als berechtigt. Souverän in den deutschen Markt eingestiegen, besitzt der Hersteller bereits einen Marktanteil von einem Prozent – ein Schnellschussstart, der noch keiner anderen Marke so gelungen ist. 1993 hat Hyundai einen Jahresabsatz von 33.362 Einheiten und verzeichnet in den neuen Bundesländern bis zu 4,4 Prozent Marktanteil.
Doch zur Jahrtausendwende muss sich Hyundai aufgrund der allgemeinen Marktentwicklung wieder etwas zurückziehen. Sein Marktanteil im Jahr 2001 liegt bei 0,59 Prozent. Erst 2006 kann der Konzern wieder aufatmen und zeigt sich mit 1,5 Prozent und kann den Anteil bis 2010 auf knapp 2,6 Prozent erweitern. Eines steht fest: Hyundai hat sich festgebissen und hat das deutsche Straßenbild mit 74.287 Neuzulassungen im Jahr 2010 erfolgreich geprägt. Ein Hyundai ist kein asiatischer Exot mehr, er gehört dazu.
Mit den hohen Sicherheitsvorschriften erreichte Hyundai viele seiner Kunden und sichert sich deren Treue mit einem zuverlässigen Kundenservice. Mit mehr als 400 Filialen in Deutschland vernetzt Hyundai bis 1996 seinen Auftritt und bietet dem Kunden somit die Nähe zur Marke. Schulungen zur Aus- und Weiterbildung folgen und schaffen neue, interessante Arbeitsplätze. Die Werbetrommeln pauken, die Qualität bestätigt die Versprechen. Das Konzept des Koreaners funktioniert.
Frühreif? – Nein.
1998 schickt Hyundai erstmalig Concept Cars auf die großen Automobilmessen. Vier große Designzentren nehmen die schwere, aber spannende Arbeit auf sich, Hyundai das passende, individuelle Gesicht zu geben. Der Euro-1 ist das erste gezeigte Konzeptfahrzeug, frisch aus dem Ei gepellt.
Der Roadster stellt sich als agiler, traditioneller europäischer Sportwagen vor. Seine Kraft erhält er durch einen 380 PS starken Turbobenziner, bietet Schutz durch Vierpunkt-Sicherheitsgurte und weist neue Wege im Rennstreckeneinsatz für Hyundai auf.
Durch den Erfolg des Euro-1 ist es den Herstellern möglich, den Kunden weiterhin mit Designstudien neugierig zu machen. Auf den 2006 im Automobilsalon Paris gezeigten HED-3 Arnejs folgt beispielsweise bald darauf der serienreife Hyundai i30.
Mit der verspielten Art eines Teenagers in der deutschen Automobilbranche provoziert Hyundai 1999 mit dem XG 30 – „Extra Glory“. Hyundai gehört nicht mehr zu den kleinen Fischen, der Konzern beweist seine Reife. Den XG-30 treibt ein zeitgemäßer 3,0-Liter-V6-Motor in Verbindung einer fünfstufen Automatik an und demonstriert auch optisch, dass er sich seinen Platz in der gehobenen Mittelklasse verdient. Das ist der Grundstein für die heutigen Oberklassemodelle wie dem Equus und dem Genesis („Car of the Year 2009“ in Nordamerika).
Nicht mehr Grünschnabel, sondern sicher in der Präsenz, spielt Hyundai als Mitbegründer der SUV-Klasse 2001 eine tragende Rolle. Der Santa Fe wird zu einem der wichtigsten Modelle und unterstreicht die Fähigkeit des Konzerns bei Allradfahrzeugen. Er ist ein Chamäleon, ein Alleskönner und vereint Geländewagen mit alltagstauglichem Pkw. Außerdem trägt abermals die variable Strategie ihren Wert bei: der Santa Fe ist nicht nur als Allrad zu bekommen, sondern auch mit Zweirradantrieb. Viele der Kunden entscheiden sich für die sparsamere 2WD-Version. Wie es Tradition ist, wartet der Allrounder mit hoher Sicherheit und einem attraktiven Ausstattungspaket auf. 2006 erlebt der Santa Fe ein Remake: bequemer, souveräner und größer.
Man lernt nie aus
Europa stellt sich um. Benzin ist teuer und verliert gegenüber Diesel an Effizienz. Somit ist es für Hyundai selbstverständlich 2001 eine neue Dieselreihe auf den Markt zu bringen. Die selbstentwickelten Antriebe arbeiten mit moderner Common-Rail-Direkteinspritzung (entwickelt von Bosch), Turboaufladung, Ladeluftkühlung und Vierventil-Zylinderkopf.
Der erste Motor ist ein 2,0-Liter-Vierzyliner mit einer Leistung von 83 kW (82 PS) und wird in die Modelle Santa Fe, Trajet und Elantra eingebaut. Bald darauf folgt im Herbst ein 1,5-Liter-CRDi mit drei Zylindern und 60 kW (82 PS) Leistung.
Mithilfe der Common-Rail-Einspritzung von Bosch ist es Hyundai möglich der Abgasnorm Euro 3 zu entsprechen und auf gutem Wege zu sein, der darauffolgenden Euro 4-Norm im Jahr 2005 zu folgen. Der Koreaner ist fleißig und hört nicht auf zu lernen, zu verstehen und umzusetzen.
Einen Boom und hohe Sympathie verdient sich der Hyundai Getz im Jahr 2002. Er wird zum meistverkauften Modell des Unternehmens. Man erhält ihn schon für 9.990 Euro und kann zwischen drei Benzinmotoren mit bis zu 105 PS wählen. Ein Jahr später sogar mit Dieselmotor. Das Design, die Ausstattung und die hohe Funktionalität des Interieurs machen den Getz zum beliebten Stadtcruiser. Der Kleinwagen überschlägt sich im Marktanteil und schießt immer wieder über zwei Prozent hinaus. Damit ist der Grundstein für den enormen Einfluss Hyundais im Kleinwagensegment gelegt. 2009 wird der Getz vom i20 abgelöst. Der neue Kleine muss eine Lücke füllen, die Sympathieträger und Gründer zugleich ist. Es vermerken sich 83.000 Neuzulassungen für den kleinen Flitzer. Aufgabe gelöst!
2003 – ein wissenschaftliches Jahr der Neuerung. Hyundai zieht mit seinen 150 Mitarbeitern mit dem Firmensitz in Deutschland in ein größeres Gebäude ins Industriegelände Trendpark Neckarsulm. Nebenbei forscht und entwickelt der Konzern ab diesem Jahr nicht mehr in Eschborn, sondern in Rüsselsheim. Dort eröffnet Hyundai das neue Technologiezentrum und schafft neue Arbeitsplätze. Um das Wachstum bestmöglich voranzutreiben, vertritt der Konzern das Motto: „Global denken – lokal handeln“. Dabei geht es den 250 Ingenieuren darum, die zukünftigen Modelle auf den jeweiligen Kunden zuschneiden zu können. Hier entstehen neue Dieselmotoren, das neue Design „Fluidic Sculpture“ und viele andere schöne Dinge. Das alles ist der Grundbaustein für das bald folgende, erste europäische Pkw-Produktionswerk in Tschechien.
Eine starke Gemeinschaft
Neben der Wissenschaft, dem eigentlichen Verkauf widmet sich Hyundai 2004 vollkommen erwachsen sozialen Projekten. Gemeinsam mit dem Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche kümmert sich Hyundai um Kinder von benachteiligten Familien. So stellt der Konzern jedes Jahr der Caritas seine Personentransporter des Typs H-1 für Ferienfreizeiten zur Verfügung. Außerdem gründet Hyundai mit Caritas den Ehrenamtfond „Sozial Couragiert“. 40 Projekte von Menschen, die kein Entgelt verlangen, können mit jeweils 1.000 Euro gefördert werden. Hyundai erhält eine Auszeichnung mit Sonderpreis der Jury für das beste CSR-Konzept innerhalb des LEA Mittelstandpreises des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg 2010. Auch in Afrika ist Hyundai am Ball: der Konzern hilft beim Auf- und Ausbau schulischer Einrichtungen am Kap.
Im Sommermärchen von 2006 zeigt Hyundai starke Präsenz. Schon 1999 sponserte Hyundai für die Frauen-Fußball-WM. Jetzt steckt der Konzern mitten in der FIFA WM 2006. Die Marke wartet als Hauptsponsor mit großen Fuhrparks für die Teams, Organisatoren und Helfer auf. Rund 1.000 Fahrzeuge und Busse sind im Einsatz.
Gemeinsam feiern. Bei der WM kümmert sich Hyundai mitunter um die Fanmeilen und kommt mit Millionen Fans in Kontakt. Nicht ohne Nachwirkung: nach einer Langzeitstudie der Universität Hohenheim konnte der Konzern seine Bekanntheit dadurch verdoppeln.
2010 bekam Hyundai prominente Unterstützung vom ehemaligen Teamchef der deutschen Nationalmannschaft Jürgen Klinsmann. Auch 2011 beweist sich die Marke in der Frauen WM als nicht zu vernachlässigender Sponsor und Hersteller.
Immer in der Offensive bleiben
Ein neues Zeitalter bricht an: neue Namen, exakt zugeschnittene Designs. Der erste komplett in Europa entworfene Kompaktwagen i30 kommt 2007 auf den Markt. Das „i“ soll dabei auf „Inspiration“, „Innovation“ und „Intelligenz“ deuten. Die Zahl verweist auf die Fahrzeugklasse, klein angefangen beim i10, bis zum großen i40. Der Koreaner ist in der Qualität gestiegen und nicht mehr aus dem europäischen und ganz besonders deutschen Erscheinungsbild der Straßen wegzudenken.
Design und Technik des neuen i30 stammen dabei aus dem 2003 eröffneten Forschungszentrum in Rüsselsheim und sind dabei konkret auf das Verhalten und die Wünsche der europäischen Kunden abgestimmt. 2008 rollt der erste i30 im neuen Produktionswerk in Tschechien vom Band.
Es steht fest, was 1991 als gewagter Versuch begann, entwickelte sich als erfolgreiche Idee: Hyundai konnte sich nun in allen Bereichen der Fahrzeugklassen beweisen.
2008 startet Hyundai die größte Modelloffensive seiner Firmengeschichte. Damit wächst der Konzern in Europa erheblich. Die Überarbeitung des i10 glückt und unterstreicht die Präsenz im Kleinwagensegment. 2009 steigt der neue i10 zum meistverkauften Hyundai Modell in Deutschland. Außerdem kommt ein Kombi auf den Markt: der i30cw. Großer Kofferraum und viel Platz für die ganze Familie, oder für die Freizeit. Dazu kommen noch die neu aufgelegten Modelle Sonata, Matrix, H-1 Cargo/Travel und i20.
2009 ist ein gutes Jahr für den Umsatz. Durch die Umweltprämie schießen die Verkaufszahlen in die Höhe. Ein Boom, wie er seit 1990 nicht mehr auftrat. Die „Abwrackprämie“ reinigt somit nicht nur die Luft der deutschen Städte, sondern verändert auch das Straßenbild erheblich. Alte Schmutzschleudern werden aussortiert und neue, verbrauchsminimierte Hyundai kommen auf den Asphalt. Der Konzern verzeichnet dabei stolze 91.330 Neuzulassungen, ein Zuwachs von 76,7 Prozent und einen Marktanteil von 2,4 Prozent. Durch die zukunftsnahe Entwicklung hält Hyundai die passenden Modelle zur richtigen Zeit parat. Die Klein- und Kompaktwagen explodieren bei den Verkaufszahlen. Doch nicht nur in diesem, von der Prämie gesegneten Jahr ist Hyundai so erfolgreich, der Konzern kann seinen Marktanteil sogar noch um 0.15 Prozent im darauffolgenden steigern.
Aufstieg in neue Höhen
Seit 1991 versucht Hyundai, sich durch Qualität und Sicherheit auszuzeichnen und erhält für dieses Engagement im Jahr 2010 die Auszeichnung: Im Qualitätsreport der Fachzeitschrift Auto Bild belegt Hyundai den ersten Platz. Dieser setzt sich zusammen aus einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unter mehr als 9.000 deutschen Autofahrern zum Thema Qualität und Zuverlässigkeit, der Anzahl von Fahrzeug-Rückrufen, den Ergebnissen von rund 7,5 Millionen TÜV-Hauptuntersuchungen und den Hersteller-Garantieleistungen. Hyundai ist somit einer der führenden Hersteller in der Qualität. Das Konzept überzeugt, der Koreaner ist immer einen Schritt voraus.
Diesen Standard unterstreicht der Konzern mit der Einführung des Rundum-Sorglos-Pakets im gleichen Jahr. Das Unternehmen ist selbstsicher, mutig und souverän, wie am Anfang. Es bietet fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung, fünf Jahre Hyundai Mobilitätsgarantie mit kostenlosem Pannendienst und fünf Jahre kostenlose Wartungen.
Der faszinierende Entwicklungssprung von nur 20 Jahren vereinigt 2011 all seine Eigenschaften im Hyundai i40. Die Investition in Europa zahlt sich aus, kaum eine andere Marke kann so eine Erfolgsgeschichte vorlegen und dabei so sympathisch bleiben. Neue Maßstäbe werden gesetzt: zuverlässige Assistenzsysteme, neuer Antrieb. Der i40 blue 1.7 CRDi mit 85 kW (116 PS) weist einen Durchschnittsverbrauch von nur 4,3 Liter pro 100km mit einem CO2-Ausstoß von 113 g/km – ein neuer Bestwert im europäischen D-Segment.
Alles in allem ist diese 20-jährige Zeitreise faszinierend, spannend und bewegend. Eine starke Entwicklung in nur 20 Jahren hat das Straßenbild Deutschland verändert und den asiatischen Automobilherstellern einen kräftigen Stellenwert beschert.