Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
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Golf in GT - mit Werner Schwarz
Regelmäßig wird GT-Autor Werner Schwarz aus der Welt des Golfsports berichten. lesen
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BI zur Verbesserung der Lebensqualität für Mensch und Tier in Königs Wusterhausen und seinen Ortsteilen: Gegen die Mauer vor einem Weg von der Friedensaue zum Krüpelsee. Zernsdorfer sind erzürnt, weil sich kein Politiker ihrer Sorgen annimmt. Weil kein Politiker für die Herstellung des Rechts sorgt. lesen.
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Zernsdorfer kämpfen für ihre Rechte. Demokratisches Fenster nennen sie die aktuelle Kolumne ihrer Bürgerinitiative. Neu die Beiträge:
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Kirgisztan - mon amour, nennt die Schauspielerin Julia Lindig ihr Fotofeuilleton über das Land. Die einstige Tatort-Darstellerin hat einen Plan, der bald schon das deutsche Theater bereichern dürfte. lesen
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Libyen unterm Feuersturm; Ägypten und die Revolutionslügen; der arabische Krisenbogen und seine Hintergründe; der Fall Soros - von Ferdinand Kroh. lesen
Kosovo, der jüngste Staat in Europa - Kommentare, Reportagen, Fotos - von Norbert Gisder. lesen
China Magazin in GT - alles über die Menschen, das Land, Kultur, Essen und Trinken, Politik, Wirtschaft. Und zwar so, wie ein Mensch forscht, der ein Land kennenlernen will. lesen
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Brandenburg. lesen
Messen - und die Weltausstellung Expo 2012 in Yeosu, Südkorea, mit einem Überblick und den Fotos über die wichtigsten Pavillions. lesen
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Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September

Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
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Fact-Finder. Sie ärgern sich, dass so vieles nicht in der Zeitung steht, was aber doch interessant ist? Schicken Sie Ihren Tipp an GT - das Online-Magazin. Sie wollen die Story gleich selbst schreiben? Dann stellen Sie sich bitte in einer Kurzbewerbung mit Foto vor, GT arbeitet gern mit Newcomern, sofern diese professionelle, journalistische Arbeiten verantworten können.
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Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
Jan Böhmermann - der Verrat II
Fracking - der Verrat III
SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
Menschenrechte
Verletzungen
Geheimdienste
Liebe Leser,
mehr als 490.000 Mal hatten Leser mit Ihrem "Like" Zustimmung zu einzelnen Artikeln und/oder zu GT insgesamt bekundet. Wir nennen diese Leser Abonenten. Doch den Facebook-Button - bis Mai 2018 in GT auf der Startseite sowie hinter jedem Artikel angeboten - haben wir im Zusammenhang mit der DSGVO-Diskussion 2018 abgeschaltet. So soll über diesen Weg kein Leser durch diesen Button unwillentlich Daten an Facebook senden. Lediglich noch auf der GT-Firmenseite bei Facebook selbst können Leser für GT stimmen - und tun das bitte auch.
Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald

Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen
Praxistest Skoda Fabia 1.0 TSI Style – quadratisch, praktisch, gut
Ein Fünftel aller in Deutschland verkauften Autos sind Kleinwagen. Zu denen gehört auch der Skoda Fabia in der aktuell dritten Generation, der nach vier Jahren Bauzeit im vergangenen Jahr überarbeitet worden ist. Schließlich muss der Kleine noch ein paar Jährchen lang viele Kunden anlocken, bevor er vom Fabia der neuen vierten Generation abgelöst wird.
Von vorn wirkt der überarbeitete Fabia eine halbe Nummer größer, denn die Designer haben den Grill verbreitert und etwas nach unten versetzt. Dazu kommen ausdrucksstärkere Scheinwerfer, die erstmals auch mit Voll-LED-Licht zu haben sind. Garniert wird das Ganze von vergleichsweise großen LED-Tagfahrlichtern, die wie selbstbewusst gezogene Lidstriche unter die Scheinwerfer gesetzt wurden. In Verbindung mit der stärker konturierten Motorhaube sowie der neuen Frontschürze mit dem integrierten Spoiler wirkt die überarbeitete Version gar nicht mehr kleinwagengemäß. Der wuchtige Grill zieht das vergleichsweise schmale Auto zudem optisch in die Breite. Ganz geschickt gemacht! Und hinten gibt es jetzt auch LED-Leuchten sowie einen kantigeren Heckstoßfänger.
Apropos kantig. Schön, dass Skoda bei seiner Linie geblieben ist und weiter klare Kante zeigt: Der tschechische Kleinwagen gibt sich so cool wie eine bekannte deutsche Schokoladenmarke, die deswegen so beliebt ist: quadratisch, praktisch, gut!
Angesichts der neumodisch-überstylten Kleinwagen wie Clio, Corsa, Micra und Yaris mit ihrer schlechten Rundumsicht ist es eine Wohltat, dass Skoda beim Fabia am „altmodischen“ Stil festgehalten hat: große Fenster rundum, auch hinten, gerade Seiten und eine recht steile Frontscheibe. Übersichtlichkeit ist seine große Stärke. Schade in diesem Zusammenhang, dass der Innenspiegel zwar sehr breit, aber auch sehr schmal geraten ist.
Die quadratische Form des überarbeiteten Fabia hat noch einen weiteren Vorteil: Es ist das überdurchschnittlich gute Raumangebot. Auch da hält sich der Fabia noch immer wacker, baut er doch noch auf der alten Kleinwagen-Plattform des VW-Konzerns auf. Im Vergleich mit dem neuen Seat Ibiza, der schon auf dem neuen Modularen Querbaukasten A0 des VW-Konzern steht, zeigt sich das bei den Maßen. Hier der neue Seat Ibiza: Länge 4,06 Meter, Breite 1.78 Meter, Höhe 1,44 Meter, Radstand 2,56 Meter, Kofferraum 355 Liter. Und hier zum Vergleich der Skoda Fabia: Länge 4,00 Meter, Breite 1,73 Meter, Höhe 1,48 Meter, Radstand 2,47 Meter, Kofferraum 330 Liter.
Dennoch überraschen die Tschechen mit einem für diese technische Basis beachtlichen Platzangebot. Sie sind ja ohnehin für ihr besonderes Credo bekannt: Immer ein bisschen größer als die anderen und immer ein bisschen günstiger als die Konkurrenz.
Und so kann man im Alltag mit dem Fond sowie mit dem Fabia-Kofferraum, der sich auf 1150 Liter Volumen erweitern lässt, ganz gut leben. Der Kofferraum des ganz neuen Peugeot 208, der erst in einigen Monaten zu kaufen sein wird, fasst 60 Liter weniger. Und der 26 Zentimeter längere VW Golf offeriert auch nur 50 Liter mehr Basis-Kofferraumvolumen als der Fabia. Als praktisch beim Einladen erweist sich dessen niedrige Ladekante von 67 Zentimetern, dafür stört die hohe innere Stufe von 18 Zentimetern, über die das Gepäck dann wieder hochgehoben werden muss. Und nach dem Umklappen ist die Ladefläche leider nicht eben. Ein Lob verdienen die weit öffnenden Einstiegstüren, die große Kopffreiheit im Fond und die gute Sicht nach schräg und direkt nach hinten. Der Fabia zeigt, dass es auch ohne Schießscharten-Heckfenster wie bei der überstylten Konkurrenz geht. Und voll versenkbare Kopfstützen im Fond verbessern die Sicht nach hinten. Auch das ist nicht selbstverständlich in der Kleinwagenklasse.
Skoda hat beim Motorenprogramm kräftig ausgemistet: Der Fabia tritt nun ohne Selbstzünder an. Übrig bleiben vier Einliter-Dreizylinder-Benziner: zwei Sauger mit 60 und 75 PS sowie zwei Turbos mit 95 und 110 PS.
Wir haben uns für das Top-Modell Style entschieden, dessen 110-PS-Turbo als einziger mit serienmäßig sechs handgeschalteten Gängen oder mit siebenstufiger Doppelkupplungsautomatik für 1400 Euro Aufpreis zu haben ist. Nur 89 Kilogramm bringt das neue Dreizylinder-Aggregat aus Vollaluminium auf die Waage, damit zehn Kilogramm weniger als der ausgemusterte Vierzylinder-Benziner. Die Aluminiumkolben und Schmiedepleuel sind so ausbalanciert, dass der Drilling auch ohne Ausgleichswelle recht ruhig läuft. Dies spart Gewicht und trägt dazu bei, den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Dabei hilft auch die Ölpumpe, die den benötigten Druck ständig der Motorbelastung anpasst. Der Ladedruck, der bis zu 1,6 bar erreicht, baut sich sehr spontan auf, da der Ladeluftkühler des Turboladers ins Saugrohr integriert ist. Die 110 PS liegen bei frühen 5000 Touren an, und das mit 200 Newtonmeter – 25 Newtonmeter mehr als beim bisherigen 1,2-Liter-Vierzylinder-Aggregat – ordentliche Drehmoment steht in einem breiten Drehzahlbereich von 2000 bis 3500 Umdrehungen pro Minute bereit. Und wegen eines nun integrierten Otto-Partikelfilters ist der 110-PS-Dreizylinder auch sauber nach Euro 6d-Temp-Abgasnorm ¬ also fit für die nächste Zukunft.
Bei der Gasannahme röhrt der Drilling fast wie ein Sportler. Das sei so gewollt, heißt es. Im Alltag präsentiert sich der stärkste Fabia natürlich nicht als richtiger Sportler, aber unbestritten als ein recht flottes Auto, wenn man es darauf anlegt.
110 PS? Da war doch was. Richtig! Der legendäre VW GTi von 1974 brachte es für damalige Zeiten auf beachtliche 110 PS. Er hatte einen 1,6 Liter-Saugbenziner mit der mechanischen Einspritzanlage K-Jetronic von Bosch unter der Haube. Bei einem Leergewicht von 810 Kilogramm erlaubte der erste Golf GTI mit seinen 110 PS Fahrleistungen, die mit denen damaliger Sportwagen durchaus vergleichbar waren. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 182 km/h, die Beschleunigung von Null auf 100 km/h lag bei 9,2 Sekunden, der Verbrauch bei acht Litern Normalbenzin. In der Praxis pegelte sich der wahre Konsum zwischen neun und zehn Litern pro 100 Kilometer ein.
Und jetzt, 45 Jahre später? Da wächst beim viertürigen Kleinwagen Fabia das Gewicht um 322 (!) Kilogramm, steigt die Höchstgeschwindigkeit dennoch um zwei km/h, verkleinert sich der Hubraum um 0,6 Liter und sinkt der Normverbrauch um 3,4 Liter! Völlig klar, unser Fabia-Testwagen mit dem stärksten lieferbaren Motor kann natürlich nicht ernsthaft mit dem ersten Golf GTi verglichen werden. Dennoch zeigt dies seine Potenz: Mit seinen 110 PS aus den drei Zylindern mit dem Gesamtvolumen einer Milchtüte ist dieser Tscheche weit mehr als nur ein flotter Kleinwagen, sondern ein vollwertiger Erstwagen, der trotz seiner Kompaktheit überraschend viel Platz bietet, schnell, langstreckentauglich und zugleich sparsam ist, und der auch Spaß machen kann.
Der 110-PS-Fabia beherrscht den Tempo-Spagat nahezu perfekt: Man kann ihn problemlos schaltfaul und lässig fahren, aber auch recht sportlich und fordernd. Und in beiden Bereichen überzeugt die Qualität des Fahrwerks. Das Auto vermittelt selbst bei hohem Tempo ein sicheres Fahrgefühl. Lenkbefehle werden mit guter Rückmeldung exakt umgesetzt. So macht es richtig Laune, auch mal beherzter um Ecken zu fegen, ohne gleich schweißnasse Hände zu bekommen. Denn dieser Skoda spielt aufmerksam mit. Fleißiges Schalten ist mit dem präzise geführten, aber in den oberen Gängen recht lang übersetzten Sechsganggetriebe kein Problem.
Doch man kann es auch ruhig angehen. Dann dreht sich die Kurbelwelle des Dreizylinders bei Autobahnrichtgeschwindigkeit 130 im sechsten Gang lässige 2600 Mal in der Minute. Auf den insgesamt 1700 Testkilometern betrug der Durchschnittsverbrauch günstige 5,3 Liter Super E10, mithin lediglich 0,6 Liter über der Werksangabe. Auf der obligatorischen Sparfahrt waren es gar nur 4,6 Liter, damit sogar 0,1 Liter unter der Werksgabe. Und selbst bei flott gefahrenen Autobahnetappen blieb der Praxisverbrauch im Durchschnitt noch unter der Achtliter-Marke. Das nennt man sparsam für einen Turbo-Benziner.
Serienmäßig ist der ausgewogene Federungskomfort: zwar etwas straff, doch sehr angenehm ansprechend. Zum Wohlfühlen trägt ebenfalls der aufgehübschte Innenraum bei. Das Interieur in unserm nobel eingerichteten Testwagen besteht zwar den Klopftest nach wie vor nicht, weil das Cockpit aus günstigem Hartplastik ohne Unterschäumung besteht. Dennoch hinterlässt die Hartplastiklandschaft optisch einen wertigen Eindruck, alles ist sauber verarbeitet.
Ein spezielles Lob gibt es für die Übersichtlichkeit sowie die einfache Bedienung. Das ist typisch Skoda: Ohne langes Studium der Bedienungsanleitung findet man sich sofort zurecht. Bedienung und Infotainment sind einfach gut. Das online vernetzte System kann viel und funktioniert top. Das neue Infotainmentsystem hört nach Skoda-Art auf den Namen Amundsen und hat nun einen auf 6,5 Zoll vergrößerten Touchscreen. Anders als bei teureren Konzernprodukten verfügt das Top-System im Fabia nach wie vor über zwei Drehknöpfe links und rechts des Monitors, die eine sehr willkommene Bedienungshilfe darstellen. Die sicher wichtigste Verbesserung sind die neu gestalteten Instrumente, die sich nun auch am Tage problemlos ablesen lassen und außerdem hübsch aussehen. Skoda hat endlich auf die Kritik reagiert.
Die typisch Skoda gut gepolsterten und für einen Kleinwagen großen sowie bequemen Sitze sind beim Style-Modell jetzt zweifarbig ausgeführt. Zusammen mit den hellen Auskleidungen der Türen sorgt dies alles für einen freundlichen Innenraum. Keineswegs selbstverständlich in diesem Segment ist die breite höhenverstellbare Mittelarmlehne vorn, auf welcher der Unterarm bequem ruhen kann.
Klar, dass auch im überarbeiteten Fabia eine stattliche Anzahl der markentypischen Simply-Clever-Lösungen an Bord sind – vom superpraktischen Parkzettelhalter in der A-Säule über den Regenschirm unterm Beifahrersitz, den Mülleimer in der Tür bis zum Eiskatzer im Tankdeckel, nun sogar mit Profiltiefemessmöglichkeit.
Der Skoda Fabia ist außerdem ein gutes Beispiel dafür, wie Assistenzsysteme langsam in kleinere Fahrzeugklassen vordringen. So befinden sich jetzt im Fabia Ausstattungen und Assistenzsysteme an Bord, die das übliche Angebot im Kleinwagensegment übersteigen. So gibt es im Fabia nun einen adaptiven Abstandsassistenten ACC für faire 280 Euro und einen Spurwechsel- und Ausparkassistenten für 350 Euro. Und die Radarsensoren dieser Spurwechselhilfe überwachen den Verkehr auch seitlich und hinter dem Fahrzeug sowie – wichtiger noch – checken sie außerdem die Straße auch seitlich, wenn man das Auto rückwärts aus einer Parklücke fährt. Nähert sich plötzlich ein Radfahrer oder Auto, wird der Fahrer optisch und akustisch gewarnt. Das ist um einiges effektiver als eine schlichte Rückfahrkamera, die ebenfalls im Angebot ist. Zusätzlich kommt der Kleinwagen serienmäßig mit einem Kollisionswarner inklusive Notbremssystem sowie einer Multikollisionsbremse, die das Auto nach einem Unfall automatisch abbremst.
Ein Muss sind die erstmals angebotenen LED-Hauptscheinwerfer inklusive LED-Heckleuchten für zusammen günstige 860 Euro: Das gibt es bislang ganz selten in der Kleinwagenklasse – und diese leuchtstarken Schweinwerfer machen die Nacht zum Tage. Wer einmal mit ihnen gefahren ist, will nichts anderes mehr. Und zwei Bluetooth-Schnittstellen, Wlan-Hotspot, zwei USB-Anschlüsse im Fond sowie perfekte Smartphone-Integration und Vernetzung per App bieten in dieser Klasse ebenfalls nur wenige Modelle.
Übrigens haben die Tschechen mittlerweile auch beim Marketing dazugelernt, deshalb bieten sie nach der Überarbeitung jetzt spezielle stylische Versionen an. Motto: Wir haben für jeden Geschmack etwas im Angebot. So gibt es jetzt auch die neuen Designversionen Monte Carlo und Combi Scoutline, welche mit allen Motorversionen kombiniert werden können. Die Monte Carlo-Modelle besitzen unter anderem schwarze 16-Zoll-Räder, eine geänderte Frontschürze, schwarzes Dach, schwarze Außenspiegelgehäuse, LED-Leuchten, Carbon-Designleisten, schwarzen Dachhimmel sowie rot-schwarze Sportsitze. Die Schrägheckvariante ist ab 18990 Euro zu haben, die Kombiversion lediglich 600 Euro teurer. Wer es besonders exklusiv haben will, wählt den Fabia Combi Scoutline. Der hat den Abenteueranzug an, besitzt schwarze Karosserieverkleidungen am Frontstoßfänger, an Seitenschwellern, Radläufen sowie am angedeuteten Heckdiffusor mit silberfarbenen Elementen. Sieht schick aus, bringt aber nicht wirklich was ¬ außer dem Auffälligkeitseffekt. Für diese Abenteuervariante sind mindestens 18390 Euro zu berappen. Das Besondere jedoch: Man bekommt neben einem auffälligen Look vor allem ein Unikat, das nicht an jeder Ecke steht – nämlich den derzeit einzigen Kombi der Kleinwagenklasse. Und dieser mit einem Raumangebot fast wie in der Kompaktwagenklasse ¬ aber eben zum Kleinwagenpreis!
Fazit. Der in seinen Eigenschaften herrlich ausgewogene Tscheche bietet nach seinem jüngsten Update nicht nur viel aktuelle Technik, sondern sogar einige Verwöhndetails, die in der Kleinwagenklasse keineswegs selbstverständlich sind. So könnte man sogar versucht sein, den vier Meter kurzen Fabia einem bis zu fast 4,50 Meter langen Kompaktauto vorzuziehen. Für eine harmonische Zweierbeziehung an Bord bildet der kleine Tscheche sicher die optimale Grundlage.
Ketzerische Frage: Müssen zwei Leute mit einem Riesen-SUV umher fahren, und dann noch auf dem Aldi-Parkplatz verzweifelt nach einem passenden Parkplatz für ihr durstiges Dickschiff suchen?! Ist da nicht ein kompakter Fabia besser, der auch einiges wegsteckt, ebenfalls langstreckentauglich und viel sparsamer sowie günstiger im Unterhalt ist? Hinzu kommt, dass Skoda aus Verbrauchersicht – Grundlage sind 70.0000 Interviews mit Verbrauchern im vergangenen Jahr - das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Laut Studie „Preis-Leistungs-Sieger 2018“ des Umfrageunternehmens Yougov landet die tschechische VW-Tochter vor Opel und Toyota auf Rang eins, Dacia und Hyundai folgen auf den weiteren Plätzen.
Doch wie so oft im Leben, günstig muss noch lange nicht billig bedeuten. Und mittlerweile wissen die Tschechen, was ihre guten Autos wert sind. Als der Autor den Testwagenpreis las, musste er erst einmal schlucken: 24.534 Euro! In dem fast komplett ausgestatteten Kleinwagen stecken Extras im Preis von insgesamt 5244 Euro. Der Basispreis des 110-PS-Fabia Style liegt bei 19.290 Euro. Nur so zum Vergleich: Einen ordentlich ausgestatteten Skoda Octavia mit 115 PS bekommt man für 20.410 Euro.
PS. An eines konnte sich der Autor in den 14 Tagen des Praxistests allerdings überhaupt nicht gewöhnen: Er hat sich immer wieder aufs Neue erschreckt, wenn sich der Fabia nach dem Anfahren automatisch verriegelt. Es klackt extrem laut. Na, vielleicht wird das beim Nachfolger leiser.