Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
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Golf in GT - mit Werner Schwarz
Regelmäßig wird GT-Autor Werner Schwarz aus der Welt des Golfsports berichten. lesen
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BI zur Verbesserung der Lebensqualität für Mensch und Tier in Königs Wusterhausen und seinen Ortsteilen: Gegen die Mauer vor einem Weg von der Friedensaue zum Krüpelsee. Zernsdorfer sind erzürnt, weil sich kein Politiker ihrer Sorgen annimmt. Weil kein Politiker für die Herstellung des Rechts sorgt. lesen.
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Zernsdorfer kämpfen für ihre Rechte. Demokratisches Fenster nennen sie die aktuelle Kolumne ihrer Bürgerinitiative. Neu die Beiträge:
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Nahost-Analysen von den GT-Korrespondenten aus Jerusalem, Israel. lesen
Kirgisztan - mon amour, nennt die Schauspielerin Julia Lindig ihr Fotofeuilleton über das Land. Die einstige Tatort-Darstellerin hat einen Plan, der bald schon das deutsche Theater bereichern dürfte. lesen
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Libyen unterm Feuersturm; Ägypten und die Revolutionslügen; der arabische Krisenbogen und seine Hintergründe; der Fall Soros - von Ferdinand Kroh. lesen
Kosovo, der jüngste Staat in Europa - Kommentare, Reportagen, Fotos - von Norbert Gisder. lesen
China Magazin in GT - alles über die Menschen, das Land, Kultur, Essen und Trinken, Politik, Wirtschaft. Und zwar so, wie ein Mensch forscht, der ein Land kennenlernen will. lesen
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Brandenburg. lesen
Messen - und die Weltausstellung Expo 2012 in Yeosu, Südkorea, mit einem Überblick und den Fotos über die wichtigsten Pavillions. lesen
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Und auf keinen Fall vergessen:
Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September

Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
In eigener Sache
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Fact-Finder. Sie ärgern sich, dass so vieles nicht in der Zeitung steht, was aber doch interessant ist? Schicken Sie Ihren Tipp an GT - das Online-Magazin. Sie wollen die Story gleich selbst schreiben? Dann stellen Sie sich bitte in einer Kurzbewerbung mit Foto vor, GT arbeitet gern mit Newcomern, sofern diese professionelle, journalistische Arbeiten verantworten können.
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Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
Jan Böhmermann - der Verrat II
Fracking - der Verrat III
SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
Menschenrechte
Verletzungen
Geheimdienste
Liebe Leser,
mehr als 490.000 Mal hatten Leser mit Ihrem "Like" Zustimmung zu einzelnen Artikeln und/oder zu GT insgesamt bekundet. Wir nennen diese Leser Abonenten. Doch den Facebook-Button - bis Mai 2018 in GT auf der Startseite sowie hinter jedem Artikel angeboten - haben wir im Zusammenhang mit der DSGVO-Diskussion 2018 abgeschaltet. So soll über diesen Weg kein Leser durch diesen Button unwillentlich Daten an Facebook senden. Lediglich noch auf der GT-Firmenseite bei Facebook selbst können Leser für GT stimmen - und tun das bitte auch.
Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald

Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen
Praxistest Seat Leon Xcellence 1.5 TGI - 100 Kilometer für vier Euro!
Es ist schon verrückt! Da kann man derzeit nicht billiger fahren als mit einem Erdgasauto. Und sogar noch umweltfreundlicher als mit einem viel teureren Elektroauto, wenn dessen Strom nicht aus 100 Prozent erneuerbarer Energie kommt, wie das derzeit noch der Fall ist.
Warum entscheiden sich nur so wenige für ein CNG-Auto? Unser Praxistest mit einem Seat Leon TGI mit brandneuem stärkerem Erdgasantrieb gibt darauf Antworten.
Die nüchterne Faktenlage. Kaum ein anderes Thema als Auto und Erdgas wird von so vielen Unklarheiten, Verunsicherungen, ja sogar falschen Vorstellungen beherrscht. Dabei ist das Plus für Umwelt und Geldbeutel unbestreitbar: CNG-betriebene Motoren stoßen im Vergleich zu anderen Verbrennungsmotoren bis zu 25 Prozent weniger Kohlendioxid, bis zu 95 Prozent weniger Stickoxid und bis zu 99 Prozent weniger Rußpartikel aus. Auch bei den monatlichen Kosten spielen die steuerlich noch bis 2026 begünstigten Erdgas-Autos ihren Vorteil aus, Im Vergleich zu Benzinern sind sie um 55 Prozent und im Vergleich zu Diesel um 30 Prozent günstiger. Außerdem fällt die Tankrechnung erfreulich niedrig aus – mit Kosten zwischen vier und fünf Euro für 100 Kilometer Fahrtstrecke. Da kann selbst ein noch so sparsamer Diesel nicht mithalten. Und im Gegensatz zu Diesel und Benzin ändern sich die CNG-Preise nicht mehrmals am Tag, oft nach oben. Der Preis für das komprimierte Erdgas bleibt am Tag immer gleich. Und noch einen großen Vorteil gibt es: Erdgas ist geruchsneutral, so stinkt die Hand auch nicht so wie beim Tanken mit Benzin oder gar Diesel.
Die aktuelle Situation. Erdgasautos sind derzeit seltener als teure Luxuslimousinen. Warum? Hierzulande bietet außer Fiat mit zwei Modellen nur noch der VW-Konzern mit seinen Töchtern Audi, Seat und Skoda ab Werk viele Modelle mit Erdgasantrieb an. Das ist viel zu wenig. Und Renault bringt beim neuen Capture statt eines Erdgasantriebes ein Modell mit Autogas ab Werk – mit der Begründung, dass es viel zu wenig CNG-Tanksäulen gäbe. Doch VW gibt weiter Gas. Fast 20 neue Modelle hat Konzernchef Herbert Diess für die nächste Zeit versprochen. Selbst der neue Golf wird mit einem CNG-Antrieb angeboten. Die Niedersachsen wollen den Bestand an CNG-Fahrzeugen auf eine Million Autos bringen. Ein Kraftakt, denn Anfang 2019 gab es nur rund 80.000 Erdgasfahrzeuge in Deutschland - ein geradezu winziger Anteil von lediglich 0,2 Prozent am Pkw-Gesamtbestand.
Der Schub für die Masse. Im VW-Konzern hat Seat den Auftrag bekommen, den Vorreiter in Sachen Erdgas-Antrieb zu spielen. Die Spanier sind im VW-Konzern verantwortlich für die Entwicklung dieses umweltfreundlichen Antriebs, und bringen jetzt eine neue CNG-Familie an den Start: Mehr Spaß mit Gas. Mehr Reichweite. Weniger Kosten. Die Zutaten? Weiterentwickelte Motoren für mehr Effizienz, mehr Gastanks für höhere Reichweite, mehr Leistung für mehr Fahrspaß. Mehr Bio-Methangas für eine bessere Umwelt. Dieses entsteht bei der Vergärung von Abfällen, Lebensmittelresten und Gülle. Sogar aus Stroh lässt sich heute Bio-Methan erzeugen. Fünf Ballen genügen, um einen Mittelklassewagen ein Jahr lang ausreichend mit Energie zu versorgen. Ein anderes, ebenso spannendes Verfahren ist Power-to-Gas, wo aus überschüssigem Windkraft-Strom Gas hergestellt wird. Chemisch ist Bio-Methan mit Erdgas identisch, kann also unproblematisch in einem Erdgasantrieb eingesetzt werden. Derzeit verfügen 120 CNG-Zapfsäulen über reines Bio-Methan – damit tankt und fährt man klimaneutral!!
Man hat aus den Fehlern der Vergangenheit die richtigen Lehren gezogen. In Erdgasmodellen vergangener Generationen waren neben den beiden Gastanks noch die ursprünglichen Benzintanks mit 50 und mehr Litern verbaut. Damit ergab sich zwar eine schöne Gesamtreichweite von über 1000 Kilometern, jedoch wurde der schwere volle Benzintank zumeist nutzlos durch die Gegend gefahren. Und die beiden Gastanks waren zu klein und die Reichweite im CNG-Betrieb somit zu gering, im Alltag lediglich rund 250 Kilometer.
Seat hat jetzt aufgerüstet und bringt eine neue Generation von CNG-Modellen an den Start. So wie die anderen Modelle der neuen Seat-CNG-Familie - Ibiza und Arona - ist auch der Leon TGI optimiert worden. Der neue hochmoderne 1,5-Liter-Vierzylindermotor mit Turboaufladung und Direkteinspritzung besitzt die neueste Turbolader-Generation mit variabler Turbinengeometrie und arbeitet mit einem Verbrennungsprozess im kraftstoffsparenden Miller-Zyklus. Die Kolben haben zudem eine Nickel-Chrom-Beschichtung erhalten, dazu kommen verstärkte Ventilsitze für höhere Verschleißfestigkeit. Die Einlassventile wurden erhöht, um die Gasführung in Richtung des Brennraums zu verbessern. Gegenüber dem 1,4-Liter-Vorgänger mit 110 PS steigt die Leistung beim neuen Motor um 20 PS, das maximale Drehmoment von 200 Newtonmeter liegt in einem sehr weiten Bereich zwischen 1.400 und 4.000 Umdrehungen pro Minute an. Ein großer Vorzug im Alltag.
Und außerdem wurde ein Schwachpunkt ausgemerzt. Na ja, zumindest teilweise. Statt der früheren zwei Tanks gibt es nun drei Gastanks im Unterboden, zwei aus leichtem und stabilem Kohlefaser-Verbundmaterial sowie einer aus Stahlblech. Lag beim alten 1,4-Liter-Triebwerk das Kraftstoff-Verhältnis noch bei 15 Kilogramm CNG zu 50 Liter Benzin, so sind es nun 17,3 Kilogramm CNG zu neun Liter Benzin. Der „Zuwachs“ beträgt effektiv also nur 2,3 Kilogramm. Konsequent gewesen wäre es, diesen „Zuwachs“ höher zu gestalten, damit die Reichweite im umweltfreundlichen und extrem kostengünstigen Erdgasbetrieb drastisch erhöht werden kann. So wächst die CNG-Reichweite lediglich um 60 auf maximal 420 Kilometer. Zumindest lassen sich die CNG-Tanks, anders als bei einem Elektroauto, problemlos bis zum letzten Kilometer nutzen. Schließlich bleibt der TGI dann nicht stehen wie ein Elektroauto, sondern schaltet unmerklich auf Benzinbetrieb um. Und mit der Benzin-Restreichweite von 130 Kilometern kommt man auf jeden Fall bis zur nächsten CNG-Säule.
Apropos Tanken, die erste Verunsicherung. Das funktioniert nämlich viel einfacher als viele das befürchten. Ein Vorurteil, das in der Praxis schnell widerlegt wird. Mit den neuen Tankpistolen muss keiner Angst haben. Einfach die Pistole auf den speziellen Tankstutzen (neben dem normalen für Benzin) aufsetzen, andrücken und per Griff einrasten - fertig. Der Tankvorgang kann beginnen, dauert kaum länger als der mit Benzin. Übrigens hängt das Tanken oft von lokalen Begebenheiten ab. So füllte eine Säule die Tanks mit 16,4 Kilogramm, eine andere jedoch mit 17,9 Kilogramm! Es gibt auch Unterschiede zwischen gutem, rund 20 Prozent teurerem H-Gas und günstigerem L-Gas. H-Gas sorgt dafür für 20 Prozent mehr Kraft und Reichweite. Im besten Falle waren es 420 Kilometer mit CNG und 130 Kilometer mit Benzin, also 550 Kilometer.
Im Cockpit wird die Restreichweite für CNG und Benzin getrennt angezeigt, und natürlich die Gesamtreichweite. Erdgas besitzt einen sehr hohen Wirkungsgrad im Vergleich zu anderen Kraftstoffen: Die von einem Kilogramm Erdgas erzeugte Energie entspricht der von zwei Litern Autogas, 1,3 Liter Diesel oder 1,5 Liter Benzin. Da ein Kilogramm CNG fast 50 Prozent mehr Energie enthält als ein Liter Super, aber etwa 20 Prozent weniger kostet, halbieren sich die Spritkosten gegenüber einem vergleichbaren Benziner. Insofern ist es sehr irritierend, dass an der Tanksäule der Preis für CNG nicht pro Liter, sondern pro Kilogramm angezeigt wird. Ein weiteres Handicap, das der schnelleren Verbreitung dieses umweltfreundlichen und günstigen Kraftstoffes entgegensteht.
Laut Werk beträgt der Verbrauch beim Leon TGI mit besserem H-Gas nach dem neuen WLTP-Messzyklus 3,5 Kilogramm CNG pro 100 Kilometer. In unserem Praxistest waren es auf den insgesamt 2100 Testkilometern im Schnitt 3,8 Kilogramm pro 100 Kilometer – also nahe an der Werksangabe. Im reinen Stadtbetrieb sowie auf schnelleren Autobahnetappen pendelte sich der reale Verbrauch zwischen 4,4 und 4,9 Kilogramm CNG ein. Auf der obligatorischen Sparfahrt waren es geradezu sensationelle 2,9 Kilogramm pro 100 Kilometer.
Apropos, zu geringe Zahl der Erdgastankstellen, die zweite Verunsicherung. Das ist richtig, denn hierzulande existieren gegenwärtig nur rund 850 Erdgas-Säulen. Das sind sehr wenige im Vergleich zu den rund 14.500 „normalen“ Tankstellen und gut 7000 Tankstellen, die LPG, also Flüssiggas, im Angebot haben. Noch schwieriger wird es in angrenzenden Ländern. So gibt es in Frankreich lediglich 60 Zapfsäulen. In Belgien sind es 120, in Spanien gerade 40. Da hilft bei Fahrten im Ausland nur eines. Über die App von www.gibgas.de sollte man sich für Fahrten durch Europa am besten vorher spezielle „Tank-Routen“ zusammenstellen.
Und bei uns? Da hat sich die Situation verbessert gegenüber der Lage vor fünf, sechs Jahren. Aber richtig gut ist sie noch immer nicht. Zumindest weisen CNG-Autos nun eine größere Reichweite auf, die Tanktechnik hat sich entwickelt, und eingebaute Navis sind deutlich leistungsfähiger geworden. Damit ist das Ansteuern der nächsten Erdgas-Tankstelle viel leichter geworden. Im Smartphone-Zeitalter helfen zudem spezielle Apps auf Seiten wie zum Beispiel www.gibgas.de, rasch die nächste Erdgas-Tankstelle zu finden und sich dorthin navigieren zu lassen. Das geht ganz einfach, und so wird einem die Reichweitenangst genommen, die gerade bei Elektroautos noch ein großes Handicap darstellt. Und außerdem soll bis 2025 die Zahl der Erdgastankstellen von derzeit 850 auf 2000 erhöht und damit mehr als verdoppelt werden. Bleibt zu hoffen, dass Politik und Wirtschaft dieses Versprechen dieses Mal nicht gleich wieder vergessen!
Apropos kein Fahrspaß, die dritte Verunsicherung. Das ist falsch. „Kann ein Gasauto denn auch Spaß machen?“, wird sich so mancher vor einem möglichen Kauf fragen. Es kann. Und wie! Nämlich dann, wenn es wie der Leon TGI so sportlich ausgelegt ist. Wenn es sich so präzise fahren lässt wie der spanische Golf. Wenn es eine solche Antriebskombination hat, die zum einen aus dem neuen 130 PS starken Benziner besteht, der nach dem effektivem Miller-Zyklus arbeitet. Und der zum anderen mit einer solch optimal abgestimmten Siebengang-Doppelkupplungsautomatik gekoppelt ist, welche ebenso präzise wie weich arbeitet. Das ist nämlich nach früheren Erfahrungen des Autors bei Modellen aus dem VW-Konzern nicht die Regel. Da haben die Seat-Techniker einen blitzsauberen Job gemacht!
Wir haben den Seat Leon TGI mit dem überarbeiteten Antrieb auf 2100 Kilometern ausgiebig getestet. Nur ein kleines Schild mit dem Schriftzug TGI am Heck weist auf das gasbetriebene Herz hin. Das maximale Drehmoment von 200 Newtonmeter liegt in einem weiten Bereich zwischen 1.400 und 4.000 Umdrehungen pro Minute an. Das spürt man deutlich. Der spanische Golf beherrscht den schwierigen Spagat: Er lässt sich sowohl extrem entspannt als auch betont sportlich fahren. Und das macht mit dem gut austarierten Fahrwerk richtig Spaß. Denn, anders als bei einem Elektroauto mit dessen limitierter Höchstgeschwindigkeit, lässt sich der Erdgas-Leon auf Wunsch sehr schnell bewegen, bis hin zur Höchstgeschwindigkeit von 206 Kilometer pro Stunde, ohne schnell liegen zu bleiben wie das Elektro-Auto. Den Sprint von Null auf Tempo 100 schafft der Fünftürer in guten 9,9 Sekunden. Wer genau hinhört, stellt fest, dass der optimierte Vierzylinder lediglich unter Last etwas rauer läuft als ein reiner Benziner. Ansonsten arbeitet er sehr kultiviert. Übrigens: Alle Seat-Modelle der neuen CNG-Familie erfüllen die zukunftssichere Abgasnorm Euro 6d-Temp. Die Siebengang-Doppelkupplungsautomatik verkneift sich jedes noch so winzige Rucken. Man erkennt nur am Zucken der Nadel des Drehzahlmessers, dass gerade ein anderer Gang eingelegt worden ist. Wichtiger noch ist der Umstand, dass hier auch das Anfahr- und Rangierproblem gelöst worden ist, so dass das Auto sich zentimetergenau rangieren lässt, ohne lästiges Rucken. Mit den Schaltpaddeln kann der Fahrer den Leon nach seinem Gusto treiben und Extra-Freude haben, wenn er will. Mit dem eher straff, aber noch ausreichend komfortabel federnden Leon freut man sich auf die nächste Kurve. Der wendige und dabei in jeder Hinsicht stabile Fronttriebler ist so der ideale Partner für den großen Spaß zwischendurch. Wo der Golf auf Ernsthaftigkeit setzt, produziert der Leon Leichtigkeit. Auch, und gerade als CNG-Modell. Allerdings überrascht das laute Abrollgeräusch der 17-Zöller, auch deshalb, weil das Auto an sich sehr leise ist.
Apropos Image, die vierte Verunsicherung. Erdgas-Autos sind doch nur was für hartnäckige Spießer und Sparer, eben Arme-Leute-Autos. Falsch! Seat hat den CNG-Leon ganz bewusst als sehr gut ausgestattetes Lifestyle-Mobil positioniert. Es gibt ihn nämlich nur in den gehobenen (aber eben auch teureren) Ausstattungsversionen Style, Xcellence, FR und FR Black Matt Edition. So ist die Edelstahl-Einstiegsleiste mit dem beleuchteten Schriftzug Xcellence ein netter Gag. Die straffen und gut ausgeformten Sport-Komfortsitze sind Spitze, und die Arbeitsposition passt - auch dank umfangreicher Verstellmöglichkeiten - für Große als auch für Kleine. Der Fahrer fühlt sich regelrecht ins Auto integriert. Der Seat Leon als sportliche Alternative zum VW Golf bietet sogar einen luftiger wirkenden Innenraum als dieser, denn das Cockpit des Spaniers baut nicht zu ausladend hoch wie das des Niedersachsen in der gegenwärtig noch aktuellen Generation sieben.
Nervig ist allerdings die Anbindung des Smartphones an das Auto, denn die USB-Buchse haben die Spanier so merkwürdig in der Mittelkonsole versteckt, dass das Einfädeln des Kabelsteckers zum Fluch-Spiel wird. Das geht besser!
Klar, es gibt es auch Nachteile. Der Gas-TGI ist 76 Kilogramm schwerer als der Benzin-TSI. Außerdem brauchen die im Unterboden verankerten drei Gastanks natürlich ihren Platz, und diesen verschafft ihnen ein flacherer Kofferraum. Der ist um 95 Liter von 380 auf 275 Liter geschrumpft – der wohl größte Nachteil im Alltag. Da hilft nur eines: Wer unbedingt Platz im hinteren Abteil benötigt, muss die Kombiversion wählen, die bei Seat Sportstourer heißt und die 1200 Euro mehr kostet.
Apropos Preise, die fünfte Verunsicherung. Ein Erdgas-Auto ist doch zu teurer? Auch das ist falsch!! Ab 23.990 Euro geht es los mit dem bereits gut ausgestattetem Modell Style; der Kombi Sportstourer ist jeweils 1200 Euro teurer. Unser Testwagen Leon TGI in der besseren Ausstattung Xcellence kostet inklusive der 1700 Euro teuren Siebengang-Doppelkupplungsautomatik 27.440 Euro. Mit gleicher Ausstattung und ebenfalls der Siebengang-Doppelkupplungsautomatik, aber mit einem um 20 PS stärkeren 1,5-Liter-Benziner kostet der Leon TSI 27.230 Euro. Mithin also nur 210 Euro weniger. Voll ausgestattet kommt unser Testwagen auf 34.724 Euro, sozusagen das Komplett-Paket. Bei Diesel wird es noch interessanter: Unterm Strich ist der 130-PS-TGI ausstattungsbereinigt nämlich sogar 1130 Euro billiger als der 15 PS schwächere Diesel, den es nicht mit der famosen Doppelkupplungs-Automatik gibt. Damit hat Seat den umweltfreundlichen Antrieb sehr günstig eingepreist. Gegenüber dem schwächeren Selbstzünder spart man mit dem CNG-Leon also vom ersten Tage an. Beim etwas stärkeren Benziner nach ein paar Monaten. Was will man mehr?
Fazit. Der Leon TGI ist das ideale Auto für preis- und umweltbewusste Pendler, die pro Tag so um die 50 bis 100 Kilometer Fahrtstrecke hin und zurück fahren sowie in der Nähe eine Erdgas-Tankstelle haben.
Seat hat sich was ausgedacht: Die neu bestellten CNG-Modelle werden auf die "Fast Lane" geschickt und sind nun binnen 21 Tagen verfügbar! Absolut rekordverdächtig und sicher für manchen ein gutes zusätzliches Argument, sich mit diesem alternativen Antrieb anzufreunden. Zumal beim Betrieb mit CNG aus Biomethan praktisch klimaneutrale Mobilität sofort möglich ist – und nicht zum wiederholten Male in die Zukunft oder auf einen Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben wird. Das gilt auch für die noch nicht restlos geklärte Zukunft eines Elektroautos.
PS. Ein Haken lässt sich dennoch finden. Der neue Seat Leon steht schon in den Startlöchern; er startet im nächsten Jahr. Und vielleicht folgt er ja dem neuen Skoda Octavia, der ebenfalls 2020 bei den Händlern stehen wird. Von ihm wird es auch ein Erdgas-Modell - bei Skoda G-Tec genannt – geben. Und zwar mit einer auf 500 Kilometer gesteigerten Reichweite. Dann macht CNG richtig Sinn auch für Langstreckenfahrer. Und das könnte ein wichtiger Schritt zum Durchbruch dieser umweltfreundlichen und günstigen Antriebstechnik sein.