Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
Spenden auch Sie
mit jedem Schein werden Sie Teil der Gemeinschaft, die sich für die Freiheit des Wortes, Hilfe für Bedürftige, Wettstreit um Gerechtigkeit einsetzt.
Spenden-Konto
GT - Norbert Gisder
IBAN
DE63100700240603798000
Verwendungszweck:
Spende für GT
GT in Zahlen: Mehr als 350 Autoren berichten aus 194 Ländern; 700.000 Leser im Monat finden auf 20.000 Seiten ca. 50.000 Artikel über Politik, Gesellschaft, Kultur! Leser sagen zu GT: Sehr gut! |
Golfszene aktuell
Golf in GT - mit Werner Schwarz
Regelmäßig wird GT-Autor Werner Schwarz aus der Welt des Golfsports berichten. lesen
BI KW e.V.
BI zur Verbesserung der Lebensqualität für Mensch und Tier in Königs Wusterhausen und seinen Ortsteilen: Gegen die Mauer vor einem Weg von der Friedensaue zum Krüpelsee. Zernsdorfer sind erzürnt, weil sich kein Politiker ihrer Sorgen annimmt. Weil kein Politiker für die Herstellung des Rechts sorgt. lesen.
Demokratisches Fenster
Zernsdorfer kämpfen für ihre Rechte. Demokratisches Fenster nennen sie die aktuelle Kolumne ihrer Bürgerinitiative. Neu die Beiträge:
Alles Wichtige über den Strommarkt in Deutschland:
Akademische Welt: Nachrichten aus den Hochschulen. lesen
Dokumentationen:
Nahost-Analysen von den GT-Korrespondenten aus Jerusalem, Israel. lesen
Kirgisztan - mon amour, nennt die Schauspielerin Julia Lindig ihr Fotofeuilleton über das Land. Die einstige Tatort-Darstellerin hat einen Plan, der bald schon das deutsche Theater bereichern dürfte. lesen
Aus den Universitäten und Hochschulen. lesen
Libyen unterm Feuersturm; Ägypten und die Revolutionslügen; der arabische Krisenbogen und seine Hintergründe; der Fall Soros - von Ferdinand Kroh. lesen
Kosovo, der jüngste Staat in Europa - Kommentare, Reportagen, Fotos - von Norbert Gisder. lesen
China Magazin in GT - alles über die Menschen, das Land, Kultur, Essen und Trinken, Politik, Wirtschaft. Und zwar so, wie ein Mensch forscht, der ein Land kennenlernen will. lesen
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Brandenburg. lesen
Messen - und die Weltausstellung Expo 2012 in Yeosu, Südkorea, mit einem Überblick und den Fotos über die wichtigsten Pavillions. lesen
Alle Kontinente / Alle Länder
Europa
Asien
Afrika
Amerika (Nord- und Mittelamerika)
Amerika (Süd)
Arabische Länder
Australien
Karibik
Ozeanien - Südse
Arktis
Antarktis
Staatenbündnisse der Erd
Allgemeine Reiseinformationen
Ajman
Abchasien
Abu Dhabi
Afghanistan
Ägypten
Albanien
Algerien
Andorra
Arktis
Aruba
Antarktis
Angola
Antigua und Barbuda
Argentinien
Armenien
Aserbaidschan
Äquatorialguinea
Äthiopien
Australien
Bahamas
Bahrain
Bangladesch
Belgien
Belize
Bhutan
Birma
Bolivien
Bosnien und Herzegowina
Botswana
Brasilien
British Guyana
British Virgin Islands
Brunei
Bulgarien
Burkina Faso
Burma
Burundi
Chile
China
Cookinseln
Costa Rica
Côte d'Ivoire
Dänemark
Deutschland
Dschibuti
Dubai
Ecuador
Elfenbeinküste
England
Eritrea
Estland
EU
Färöer
Finnland
Frankreich
Fujaira
Gabun
Gambia
Georgien
Ghana
Grenada
Griechenland
Grönland
Großbritannien
Guatemala
Guinea
Guyana
Haiti
Holland
Honduras
Hong Kong
Indien
Indonesien
Irak
Iran
Irland
Island
Israel
Italien
Jamaika
Japan
Jemen
Jordanien
Kambodscha
Kamerun
Kanada
Kapverden
Kasachstan
Kenia
Kirgisistan
Kiribati
Kolumbien
Komoren
Kongo
Korea
Korsika
Kosovo
Kroatien
Kuba
Laos
La Réunion
Lesotho
Lettland
Libanon
Liberia
Libyen
Liechtenstein
Litauen
Luxemburg
Madagaskar
Malawi
Malaysia
Malediven
Mali
Malta
Marokko
Mauretanien
Mauritius
Mayotte
Mazedonien
Mexiko
Moldawien
Monaco
Mongolei
Montenegro
Montserrat
Mosambik
Myanmar
Namibia
Nauru
Nepal
Neuseeland
Nicaragua
Niederlande
Niger
Nigeria
Nordkorea
Norwegen
Oman
Österreich
Pakistan
Palästina
Palau
Panama
Paraguay
Peru
Philippinen
Polen
Portugal
Puerto Rico
Qatar
Ras al-Khaima
Réunion
Ruanda
Rumänien
Rußland
Sambia
Samoa
Saudi Arabien
Sharjah
Schottland
Schweden
Schweiz
Senegal
Serbien
Seychellen
Sierra Leone
Simbabwe
Singapur
Sizilien
Slowenien
Slowakei
Somalia
Spanien
Sri Lanka
St. Kitts and Nevis
St. Lucia
St. Maarten
Sudan
Südossetien
Südsudan
Südafrika
Südwestafrika
Südkorea
Sultanat Brunei Darussalam
Surinam
Swasiland
Syrien
Tadschikistan
Taiwan
Tansania
Tasmanien
Tschad
Tschechien
Tschetschenien
Thailand
Tibet
Togo
Tonga
Trinidad und Tobago
Tunesien
Türkei
Turkmenistan
Uganda
Ukraine
Umm al-Qaiwain
UNASUR - UNASUL
Ungarn
Uruguay
Usbekistan
USA
Vanuatu
Vatikanstaat
Venezuela
Vereinigte Arabische Emirate
Vietnam
Wales
Weißrussland
Westsahara
Zentralafrikanische Republik
Zimbabwe
Zypern
Und auf keinen Fall vergessen:
Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September

Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
In eigener Sache
Praktikumsplatz. GT - das Online-Magazin - bietet jungem, ambitionierten Kollegen von Morgen einen Praktikumsplatz für vier Wochen. Wenn Sie interessiert an einer guten Ausbildung in journalistischen Stilformen sind, die Arbeit rund um ein internationales Online-Magazin in einer spannenden Aufbauphase kennenlernen wollen, schicken Sie Ihre Kurzbewerbung mit Bild an:
GT, Chefredaktion, Laasower Straße 12, 15913 Straupitz.
Fact-Finder. Sie ärgern sich, dass so vieles nicht in der Zeitung steht, was aber doch interessant ist? Schicken Sie Ihren Tipp an GT - das Online-Magazin. Sie wollen die Story gleich selbst schreiben? Dann stellen Sie sich bitte in einer Kurzbewerbung mit Foto vor, GT arbeitet gern mit Newcomern, sofern diese professionelle, journalistische Arbeiten verantworten können.
Akquise. Sie kennen Gott und die Welt und sehen sich durchaus in der Lage, interessante Werbepartner mit hochwertigen Produkten von den Vorteilen eines marktumfeldgerechten Werbens zu überzeugen? Dann sind Sie vielleicht unser Akquise-Partner von Morgen. Schreiben Sie an:
GT, Verlagsleitung, Laasower Straße 12, 15913 Straupitz.
Interessante Links. Sie haben selbst eine Internetpräsenz mit hochwertigen, journalistischen Inhalten, die Sie einer breiteren Öffentlichkeit als bisher bekannt machen wollen? Verlinken Sie GT auf Ihrer Seite - wir schicken Ihnen auch gern einen geeigneten Banner - wir bedanken uns mit einem Backlink. GT wird von Internetseiten in der ganzen Welt zitiert.
Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
Jan Böhmermann - der Verrat II
Fracking - der Verrat III
SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
Menschenrechte
Verletzungen
Geheimdienste
Liebe Leser,
mehr als 490.000 Mal hatten Leser mit Ihrem "Like" Zustimmung zu einzelnen Artikeln und/oder zu GT insgesamt bekundet. Wir nennen diese Leser Abonenten. Doch den Facebook-Button - bis Mai 2018 in GT auf der Startseite sowie hinter jedem Artikel angeboten - haben wir im Zusammenhang mit der DSGVO-Diskussion 2018 abgeschaltet. So soll über diesen Weg kein Leser durch diesen Button unwillentlich Daten an Facebook senden. Lediglich noch auf der GT-Firmenseite bei Facebook selbst können Leser für GT stimmen - und tun das bitte auch.
Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald

Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen
Praxistest Ford Ka+ Active 1.5 D Titanium - Das Vier-Liter-Auto
Dieser Kleinstwagen gibt sich wie ein Chamäleon. Wie dieses wandelt nämlich auch der Ford Ka seinen Auftritt: In über 20 Jahren hat er sich allein in Europa mehr als 20 Millionen Mal verkauft und sich dabei immer wieder verändert. In Form und Größe sowie in seiner Ausrichtung. 1996 kam der 3,62 Meter lange Ka als einer der ersten Kleinstwagen auf den Markt – als putzige dreitürige Knutschkugel. Die zweite Generation, von 2006 bis 2016, teilte sich als Gemeinschaftsprojekt die Plattform mit dem Fiat 500, mit dem der Ford Ka Nummer 2 äußerlich allerdings so gar nichts gemein hatte.
2016 startete mit dem in Indien produzierten Ka+ die dritte Generation – und mutierte mit einer Länge von 3,94 Metern vom Kleinst- zum Kleinwagen. Damit trennen ihn nur noch 13 Zentimeter vom aktuellen Ford Fiesta. 16 Monate nach diesem Marktstart hat der kleine Ford bereits ein umfangreiches Facelift bekommen. Diesel, Benziner, Fahrwerk und Snyc 3 sind neu beziehungsweise überarbeitet. Im vergangenen Jahr setzte Ford noch einen drauf – und brachte mit dem Ka+ Active die modische Abenteuervariante mit einer um 23 Millimeter höher gelegten Karosserie samt grauschwarzen Anbauteilen. Sozusagen eine Mischung aus normalem Pkw und SUV, also quasi das SÜVchen von Ford. Ein spannender Kleinwagen, der einen nicht kalt lässt. So oder so.
Der erste Gedanke: Mann, ist der riesig. Nein, nicht das Auto, sondern der dazugehörige Schlüssel. Wie bei einem BMW. Der Grund ist die integrierte MyKey-Funktion im Ka+-Schlüssel. Mit ihr können Eltern das Fahrverhalten ihrer Kinder beeinflussen. Kernstück ist ein individuell programmierbarer Zweitschlüssel. Mit ihm lässt sich die Höchstgeschwindigkeit des Autos begrenzen, die Radiolautstärke drosseln oder dafür sorgen, dass das Radio erst spielt, wenn alle Insassen angeschnallt sind. Auch das Ausschalten von Assistenzsystemen können die besorgten Eltern unterbinden. Eine absolute Besonderheit in dieser Klasse. MyKey arbeitet, sobald das Auto mit dem Zweitschlüssel gestartet wird.
Der nächste Gedanke: Sind die verrückt geworden? In Zeiten, da sich die meisten Hersteller vom Diesel abwenden, weil der weltgrößte Autoproduzent Volkswagen beim Selbstzünder im großen Maßstab betrogen hat und die Luft für ihn durch die schärferen Abgasnormen dünner geworden ist, bringen die Kölner einen neuen Diesel im Kleinwagen Ka+ Active! Damit soll er sich deutlich im Mini-Segment abgrenzen, in dem heute kaum ein Konkurrent noch einen Selbstzünder anbietet. Der aus Focus und Fiesta bekannte 1,5-Liter-Vierzylinder leistet im Ka+ 95 PS und kommt auf maximal 215 Newtonmeter Drehmoment. Es liegt zwischen 1.750 und 2.500 Touren an, und diese Durchzugsstärke ermöglicht entspanntes Dahingleiten im hohen Gang. Laut neuem WLTP-Messzyklus soll das Triebwerk mit der serienmäßigen, übrigens sehr geschmeidig arbeitenden Start-Stopp-Automatik nur 4,1 Diesel pro 100 Kilometer verbrauchen. Dieselfahrverbote sind für den Diesel-Ford Ka+ natürlich kein Thema, denn das Auto erfüllt die aktuellste strenge Abgasnorm Euro 6d-Temp. Und das ohne zusätzlichen SCR-Katalysator.
So die Theorie. Und in der Praxis? Da enttäuscht der in einem Kleinwagen ungewohnte Motor nicht: Er zieht kraftvoll an, dreht sauber hoch, braucht keine hohen Drehzahlen – und macht nach kurzer Warmlaufphase erstaunlich wenig Lärm. Das ist besonders wichtig in einem Kleinwagen, wo man das dieseltypische Nageln nicht erwartet. Offenbar haben die Dämmmaßnahmen gegriffen. Das Fünfganggetriebe ist gut abgestimmt, dennoch vermisst man gerade auf der Autobahn einen drehzahl- und verbrauchssenkenden sechsten Gang. Denn es fällt auf, dass das Auto bei höherem Tempo, das weder für Fahrwerk noch für Motor ein Problem darstellt, einiges von seiner Einzigartigkeit einbüßt: Knausrigkeit.
Sehr vorausschauend gefahren, steht eine Drei vor dem Komma, sehr flott gefahren, ist es dann eine Sieben.
Die Spreizung ist hier ungewöhnlich groß. Dennoch ist ein Verbrauch mit einer Vier vorm Komma im Alltag locker drin! So kommt man mit dem 42-Liter-Tank über 800 Kilometer weit. Auf der insgesamt 1900 Kilometer langen Testfahrt pendelte sich der Praxisverbrauch bei 4,3 Liter Diesel ein, nur 0,2 Liter über der Werksangabe.. Auf der obligatorischen Sparfahrt waren es gar sensationelle 3,8 Liter! Beste Voraussetzungen für Pendler, die täglich so um die 130 Kilometer zur Arbeitsstelle hin und zurück fahren müssen. Viel sparsamer kann man kaum unterwegs sein. Und die Fahrleistungen sind ordentlich: Von Null bis Tempo 100 in 11,4 Sekunden, und erst bei 179 km/h ist Schluss.
Das Fahrwerk wurde gründlich überarbeitet, die Vorderachse hat einen neuen Aufhängungsrahmen erhalten, Stoßdämpfer und Federn wurden neu abgestimmt. Eine insgesamt gelungene Aktion. Deshalb beeinträchtigt das Crossover-Paket mit der höher gelegten Karosserie das Fahrverhalten kaum; nur bei zügigem Kurventempo geht der Ka+ Active minimal tiefer in die Knie. Wie seine anderen Modellversionen profitiert auch er nämlich von der spürbar sensibleren Abstimmung. Dieses putzige SÜVchen lässt sich jetzt so fahren, wie es sich für einen Ford gehört: erwachsen und spritzig, ohne dass am Federungskomfort mangelt. Selbst lange Autobahnfahrten meistert das Auto mit diesem Fahrwerk souverän, und damit ist dieser spezielle Mini sogar ein Typ für die längere Strecke. Damit macht der Diesel dann wieder Sinn. Ich habe das bei einer regelrechten Gewalttour ausprobiert: Berlin-Ostsee und zurück, und das Ganze nahezu am Stück. Die 600 Kilometer kamen mir nicht als Tortur vor, was nicht nur an der ordentlichen Federung liegt, sondern auch an den gar nicht Kleinwagen gemäßen Sitzen. Die zeichnen sich zwar nicht durch übermäßigen Seitenhalt aus, wohl aber durch straffe Polsterung und gute Formgebung. Schade nur, dass sich die serienmäßige Mittelarmlehne am Fahrersitz nicht passgenau arretieren lässt; sie klappt ein Stück zu tief runter, um ihre Funktion richtig erfüllen zu können. Das Lenkrad lässt sich zwar nur in der Höhe verstellen, dennoch findet man eine ordentliche Arbeitsposition. Außerdem sitzt man hoch und aufrecht, der Überblick auf den Verkehr ist entsprechend gut – so wie bei einem ganz kleinen SUV.
In den Ka+-Fond steigt man überraschend bequem ein und auch wieder aus. Der kleine Ford bietet für seine 3,96 Meter Länge viel Platz: Für vier Personen und ihr Handgepäck. Selbst zwei Meter große Menschen finden leidlich bequem auf der im Verhältnis 60:40 geteilt umklappbaren Rückbank Platz, wenn vor ihnen jemand gleicher XL-Statur sitzt. Büßen muss für diese Großzügigkeit gegenüber den Passagieren allerdings der Kofferraum. Ein Ladevolumen von 270 bis 1016 Litern (mit Reifenreparatur-Set) ist nicht gerade viel. Der fast dreißig Zentimeter kürzere Hyundai i10 schluckt 252 bis 1.046 Liter. Kein Lob bekommen auch die 72 Zentimeter hohe Ladekante mit der 20 Zentimeter tiefen inneren Stufe, über die das Gepäck dann herausgehoben werden muss.
Das Cockpit ist schlicht geblieben, hat jedoch an Qualität und Funktionalität gewonnen. Metallische Drehregler für die optionale Klimaautomatik schmeicheln den Fingern. Die Bedienung gestaltet sich jetzt einfacher, neu ist ein gut plazierter 6,5-Zoll-Touchscreen. Zwar fehlt ein fest installiertes Navi, aber per Android Auto oder Apple CarPlay lassen sich Smartphones einfach einbinden. Ford hat das veraltete Infotainment-System rausgeschmissen. Mit dem neuen, allerdings optionalen „Sync 3“ spielt der Ka+ in dieser so wichtigen Kategorie endlich auf dem Niveau der Konkurrenz. Jetzt hat man alles unter Kontrolle – von Telefonaten und Textnachrichten über den richtigen Weg bis zur Musikauswahl. Das geht bequem per Touchscreen oder mit einfachen Sprachbefehlen: „Ins Stadtzentrum.“ Oder: „Ich habe Hunger“. Man kann sich aber auch SMS vorlesen lassen.
Dachhimmel und Seitenverkleidungen in edlem Schwarz machen war her. Superpraktisch sind die stabilen Kunststoff-Fußmatten, vor allem im Winter.
Das 3,96 Meter kurze SÜVchen lässt sich dank seiner guten Übersichtlichkeit sowie seiner präzisen Lenkung leicht in enge Parklücken rangieren. Leider nervt die rückwärtige Parkhilfe mit ihrer übervorsichtigen Art etwas; schon einen Meter vor dem Hintermann fängt sie an zu piepsen. Zum Glück sieht man am großen Mitteldisplay optisch den wirklichen Abstand und kann reagieren.
Die Kölner versprechen weniger Windgeräusche durch verbesserte Türdichtungen und aerodynamischen Feinschliff. Das trifft tatsächlich zu – bis Tempo 130. Dann rauscht der Fahrtwind doch ganz schön ums Gebälk.
Die neue Active-Version – unser Testwagen kam mit der 550 Euro teuren interessanten Metalliclackierung Weiß-Gold - zeichnet sich außen durch grauschwarze Anbauten, spezielle Alu-Räder sowie eine alufarbene Dachrehling aus und innen durch eigene Zierleisten, spezielle Sitzbezüge, diverse Plaketten, einem Lederlenkrad mit griffgünstigem dicken Kranz und schwarzem Dachhimmel. Farbliche Akzente auf den Sitzen und Türinnenseiten werten das Interieur des Ka+ Active zusätzlich auf, ein VW Up sieht dagegen fast ärmlich aus. Auf die Unterstützung von Assistenzsystemen muss man allerdings weitgehend verzichten. Abstands- oder Spurwechsel-Assistenten? Fehlanzeige. Ab Werk verbaut Ford im Ka+ Active einen Berganfahrassistenten, optional sind ein Lichtassistent sowie ein Parkpilot fürs Heck dazu gekommen.
Beim Preis muss man erst mal schlucken: 15.490 Euro! Damit beträgt der Aufpreis gegenüber dem stärksten Benziner mit 85 PS exakt 2.000 Euro. In der Fahrzeugklasse des Ka+ eine Menge Holz, allerdings bietet der Diesel einen deutlichen fahrerischen Mehrwert. Dazu kommen noch bei unserem Testwagen das 400 Euro teure Easy-Driver-Paket (beheizbare elektrische Außenspiegel, elektrische Fensterheber auch hinten und Park-Pilot-System hinten) , außerdem das 400 Euro teure Technologie-Paket (Regensensor, Lichtsensor, automatisch abblendender Innenspiegel, schlüsselfreies Starten) und das Cool-Sound-Paket für 800 Euro (Klimaautomatik, Ford SYNK 3 Infotainmentsystem mit 6,5-Zoll-Touchscreen, MyKey-System). Zusammen mit dem 565 Euro teuren Metallic-Lack steigt der Testwagenpreis auf stramme 17.655 Euro. Zum Vergleich: Der Basispreis des Ford Ka+ liegt bei 9900 Euro.
Ob es beim Ka+ die Active-Version muss, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Ausstattungsbereinigt trennen den Active vom normalen Ka+ lediglich 600 Euro.
Fazit. Der kleine SUV von Ford hat es in sich: viel Platz für seine Kleinheit, gute Aussicht dank übersichtlicher Karosserie und die Gewissheit, etwas Cleveres zu fahren. Zumal mit dem extrem sparsamen Dieselmotor. So ist er in heutigen schwierigen Diesel-Zeiten eine Ansage der besonderen Art. Da sich der Wagen überraschend erwachsen fährt, taugt er sogar für die große Überlandtour zu einem vergleichsweise kleinen Preis. Dieser kleinste Ford ist ein rundum ordentliches Auto - und ein wohltuender Gegenpol zu manchem auf Hipster getrimmten teuren Spaßmobil. Der Ka+ Active ist gerade mit dem Knauser-Diesel für viele, die ein sparsames Fortbewegungsmittel für viele tägliche Pendler-Kilometer suchen, das obendrein wenig Parkraum am Arbeitsplatz benötigt, derzeit die Ideal-Lösung.