Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
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Und auf keinen Fall vergessen:
Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September
Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
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Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
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Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
Jan Böhmermann - der Verrat II
Fracking - der Verrat III
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Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
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Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald
Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen
"Magnifica!" - Das Wochenende
Weltstar Sophia Loren vor Hunderten Journalisten, Tausenden Gästen auf dem neuesten MSC-Kreuzfahrtschiff in Hamburg
Die Taufe der MSC Magnifica - eine Diva gibt sich die Ehre
Es ist ein Universum für sich - das Reich des Luxus zur See und seine Schiffe.
Mit der Taufe der MSC Magnifica heute, am 6. März 2010, und erstmals einer MSC-Taufe in Hamburg, greift nun einer der größten Reeder, der italienische Reederkönig Gianluigi Aponte, nach einem der größten Wachstumsmärkte - dem der Liebe der Deutschen zur See und zu Kreuzfahrten in aller Welt. Das Resultat dürfte kaum überraschen - und dem schillernden Aufstieg seines legendären Nestors entsprechen: Seitdem sich der Neapolitaner Aponte 1969 seiner maritimen Sehnsucht zugewandt hat, ging es in seinem bald wachsenden Imperium nur noch aufwärts.
Mit zweifellos unglaublich viel Arbeit, mit noch mehr Sachkenntnis und dem richtigen Quentchen Glück, schaffte der Fahrensmann die "Mediterranean Shipping Co", die heute weltweit zweitgrößte Container Reederei mit Sitz in Genf.
Auf der soliden Plattform eines solchen Lebenswerks lässt sich gut weiterplanen: Eine Flotte von elf Kreuzfahrern ist heute Benchmark in der Welt der Mondänen und des Luxus zur See - und die modernste Europäische Kreuzfahrtflotte mit den elf der imposantesten Diven der Weltmeere legt die Messlatte von Schiffstaufe zu Schiffstaufe, von Ozeanriese zu Ozeanriese höher.
Mit der Taufe der MSC Magnifica in Hamburg wurde deutlich, welches Potenzial andere bisher nicht erkannt haben.
Mit viel Prominenz, die sich durchaus freut, erkannt zu werden: Der Empfang des Kapitäns zu Ehren der Taufe
Und? Alle erkannt? Dann gehören Sie zweifellos zu den Gesellschaftslöwen. Aber auch dann, wenn Sie nicht jeden Promi gleich auf Ihrer VIP-Map einordnen können, sollten Sie mitmachen bei unserem GT-Gesellschaftsspiel, liebe Leser!
Schreiben Sie an mail@gt-worldwide.com und sagen Sie uns, welchen Star Sie mehr als andere schätzen und gern öfter sehen möchten - auf der Leinwand, im Film, im richtigen Leben ...
Unter allen Einsendern verlost GT den originalen Metallabguss der MSC Magnifica.
Viel Spaß - und Erfolg - wünschen Ihnen die Redakteure von GT, Deutschlands Fachmagazin für Politische Kultur, Reisen und Mobilität im Internet.
Damit sind wir beim Star des Magnifica-Wochenendes
Schiffsrundgang - erste Impressionen
Das Schiff an sich ist schon ein Ziel - und jede Reise wert: Wir laufen über Hunderte Meter lange Korridore auf mehreren Decks, von denen rechts und links Türen zu den Kabinen abgehen. Die Außenkabinen haben zum großen Teil Balkone, auf denen man gemütlich zu zweit frühstücken kann, unverbaubaren Seeblick garantiert. Die französischen Doppelbetten sind so komfortabel, dass man morgens gern noch ein Stündchen länger liegen bleibt oder sich das Frühstück gleich aufs Zimmer bestellt.
Treppenhäuser, Galerien, Bars, Restaurants, eine Diskothek, ein 4-D-Kino, Swimmingpools, Liegestühle unter freiem Himmel oder unter Glas; die Stadt auf dem Meer hat kaum etwas nicht zu bieten, was sich der Global Player wünscht - neuerdings sogar einen Billardtisch. Es ist der erste an Bord eines Cruisaders der MSC-Flotte. Bei Seegang spielt das Schicksal mit.
Doch zunächst weiter mit dem Rundgang.
Die Sportbar
Die Amethyst-Lounge
Endlich Billard ...
Mal wieder ein "Treppenhaus" für den großen Auftritt
Card Room und Zocker-Paradies
Royal Theatre
Weiter in die Tiger Bar
Spa, Sport, Wellness
Auf mehr als 1.700 Quadratmeter Fläche kann man den durch Disco und Partys geschundenen Körper im Wellness- und Spa-Bereich - teilweise mit Blick über den Bug des Schiffes - wieder aufbauen.
Über Deck 14 ist der Himmel blau
Ja, von dort oben wirkt selbst ein mittleres Hochhaus klein. Disco und Restaurants bieten einen weiten Blick übers Achterschiff sowie nach Steuerbord und Backbord - ... wo ist noch mal Steuerbord? Vorn? Oder hinten? ... Oben? Sie scherzen. Aber ehrlich, man kann schon ein wenig die Orientierung verlieren - in einem Universum wie dem der MSC Magnifica. Das gilt erst recht für die folgenden Bilder. Sie zeigen:
Das 4-D-Kino
Setzen, bitte, und anschnallen. Der Film führt uns über knappe 6 Minuten auf eine Achterbahn durchs Weltall. Das knallt. Sterne und Schwarze Löcher, Strudel, schweißtreibende Steigungen und Gefälle, die einem den Atem nehmen. Die Reise ins Nichts ist nichts für sensible Mägen - da dürfte sich mancher das eben im Restaurant genossene Sterne-Essen auf der Weltraum-Tournee noch einmal durch den Kopf gehen lassen ...
"Das Fenster zum Hof"
Der Hitchcock-Klassiker dürfte in einer der Balkon-Kabinen der MSC Magnifica einen völlig neuen Dreh erfahren. Nun sagte Hans Albers bereits vor Jahrzehnten: "Der Seemann ist zu jeder Stund' ein Opfer seiner Pflichten." Ob er damit gerade die Erholung meinte, wird sich der Magnifica-Seemann selbst überlegen ... jedenfalls gehört der Blick in eine Balkon-Kabine ganz unbedingt zu den Pflichten, die ein Reisender ins "Universe Magnifica" riskieren sollte!
Ja, hier auf MSC-Balkonien durchleide ich gern mal ein paar Tage dieses harten Seemannslebens. Vom hohen Parkett schaue ich auf die Hafenbarkassen herab, die den Kreuzfahrtriesen der italienischen MSC-Reederei zum Spektakel-Höhepunkt ihrer Rundfahrt gemacht haben. Und kann kaum glauben, was da über den Lautsprecher eines der alten Eisenschweine zu mir heraufdringt. Da sagt der Hafenführer doch tatsächlich in bestem hamburgischen Schnack:
"Nein, meine Damen und Herren, dieser Eimer sieht zwar aus wie ein Kreuzfahrtschiff, aber glauben Sie mir, dort würde sich kein echter Hamburger gern einnisten. Und wenn ich es Ihnen verraten darf, so hat das auch seinen guten Grund: Denn was sich da als Magnifica tarnt, ist tatsächlich nichts anderes als der Schiffsfriedhof der Konkurrenz. Seien Sie also froh, dass Sie die Hafenrundfahrt bei uns gebucht haben und nicht bei denen ..."
Ist das frech?
Ich muss weiter. Zur Pressekonferenz mit Hamburgs Erstem
Ole von Beust will vor Journalisten seiner Freude Worte geben, dass mit dem großen Container-Reeder nun auch der Kreuzfahrer MSC Hamburg als Gateway zu den Meeren der Welt wählt.
Die Kollegin vom Hamburg Cruise Center e.V. hat dazu geschrieben:
The city of Hamburg saw last weekend devoted to the Carnival of Venice. The christening of the “MSC Magnifica” by ship’s ‘godmother’ Sophia Loren on 6 March was marked by a breath-taking Italian show. According to media reports, over 15 000 spectators followed the ceremony at Hamburg's Landungsbrücken pier area.
The “MSC Magnifica”, the eleventh ship in the MSC fleet, was welcomed in the Port Hamburg on 5 March. A fireboat and a 20-man strong shanty choir greeted the ship and her passengers on their arrival.
In keeping with tradition, Managing Director Jens Meier of the Hamburg Port Authority presented an admiralty plaque to the captain of the “MSC Magnifica”, Captain Giuliano Bossi. The reception was rounded off by the presence of the First Mayor of the Free and Hanseatic City of Hamburg, Ole von Beust; the CEO of MSC Crociere S.A., Pierfrancesco Vago; and the Managing Director of MSC Kreuzfahrten Deutschland GmbH, Falk-Hartwig Rost.
Zur Rede/Speach of Falk-Hartwig Rost.
“The ship’s christening of the MSC Magnifica took place in one of Germany’s most beautiful cities. Hamburg is an important gateway to Northern Europe as well as to other cruise destinations. Not least because of this I am convinced that the relationship between MSC and the city of Hamburg will develop to our mutual benefit,” said Vago.
"Hamburg’s importance as a tourist centre is immense. In addition to the airport, the rail and bus networks are also excellent transport hubs,” continued Vago, praising the city before pointing out that “the steadily increasing number of German passengers is of key significance for the entire company’s growth.” 2009, for example, saw 20 percent more German guests sailing with MSC than in the previous year.
The ship’s christening on 6 March kept the spectators, whether on board or on land, on the edges of their seats. The festivities commenced with a concert by Italian singer Eros Ramazotti on board the MSC Magnifica before the ship got christened at the Landungsbrücken with a real magnificent firework. In the course of a multimedia symphony in four acts film icon and ‘godmother’ Sophia Loren “smashed” a bottle of champagne on the ship’s bows.
The MSC Magnifica’s maiden voyage will take her passengers from Hamburg across the Mediterranean to Venice, the homeport of the ship.
Interessant ist auch, was die Pressemeldung über das Hamburg Cruise Center e.V. schreibt. Da heißt es:
Hamburg Cruise Center e.V. was founded in 1998. HCC is a marketing organization and is responsible for representation of its members' interests. It maintains contacts with all cruise shipping companies and carries on lobbying work for Hamburg as a cruise industry centre. The Hamburg Cruise Center is member in the Atlantic Alliance and Cruise Europe.
Samstagmorgen, 6. März - Eis auf Balkonien
Nieselnebel und Eiskristalle auf dem frisch lackierten Handlauf vor meinem Balkon, Eis auf den Planken - ich werde nicht draußen frühstücken, denke ich und genieße den Blick auf den Segelschiffhafen. Ein Cormoran zieht mit kurzen Flügelschlägen seine Bahn herüber, über das Schiff und den Kreuzfahrtterminal. Was will der dunkle Vogel in der Stadt, frage ich mich. Im Trüben fischen?
Frühstück, der Service eines schon nach kurzer Zeit fast perfekten Teams, der Empfang, Lounges, das Cyber-Café mit mehr als 20 Internet-Zugängen beschäftigen mich am Vormittag. Gegen Mittag sieht man aus den Fenstern des Restaurants L'Edera bereits wieder blauen Himmel über dem Pylon des Segelschiffhafens. Und auf dem Positano-Deck 14 hat der kurze, heftige Schneeschauer des Vormittags sein helles Wunder hinterlassen ... so wird man die Fläche um Pool und Bars unter freiem Himmel auf der MSC Magnifica nicht oft zu sehen bekommen.
"Karneval in Venedig" ...
... heißt das Motto der Feiern zur Taufe. Die Masken dazu finden Ehrengäste vor der großen Party am Abend in ihren Kabinen.
Sophies World: Pressekonferenz um und mit Sophia Loren
Hunderte Journalisten haben sich akkreditiert. Während die Vertreter der Reisebüros und die Prominenten an Bord das harte Leben des gemeinen Kreuzfahrttouristen in allem Luxus ertragen müssen, amüsieren sich Berichterstatter aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und natürlich aus Italien sowie aus anderen Ländern damit, sich um jeden Fußbreit Raum vor Sophies World in der Amethyst-Lounge zu prügeln. Die Diva kommt verspätet, Zeit für die Schiffs- und MSC-Leitung, ihr Profil zu schärfen ... hier die Bilder.
Sophies Theatre - der Auftritt der Diva
105 lange Minuten hatten die Berichterstatter gewartet ... der Schnee ... der Jet von Sophia Loren konnte nicht landen, munkelten einige. Natürlich stimmte das nicht, denn die Loren war bereits morgens und im selben Privatjet wie ihr Jugendfreund aus Neapel, MSC-Gründer Gianluigi Aponte und dessen Ehefrau Rafaela, in Hamburg gelandet. Die Diva wohnte auf der Magnifica und wird ihre Gründe gehabt haben, etwas später zu den Journalisten zu stoßen. Aber so etwas muss eine Diva nicht erklären. Und nun war es ja auch endlich so weit. 105 Minuten haben Journalisten und MSC-Granden gewartet. Jetzt wird es nicht mehr lange dauern, verkündet der CEO von MSC. Das Theater ist bereitet. Die Fläche vor den Fotografen und Kameraleuten leuchtet wie gewienerter Amethyst. Alle warten. Und dann kommt: SIE! 75 Jahre alt. Ein Weltstar. Man hätte einen Knopf fallen hören können ... aber die meisten hielten die Luft an und zogen die Bäuche ein, also platzten auch keine Knöpfe von den Hemden.
Fast eine viertel Stunde plauderte Sophia Loren mit Pierfrancesco Vago, CEO von MSC Crociere, erzählte über ihre Hamburger Erinnerungen, erzählte aus Zeiten, in denen sie in Hamburg gearbeitet hat. Ein halbes Jahrhundert ist das her und die Welt hing damals an ihren Lippen. Die Welt hing auch in der Amethyst-Lounge auf der MSC Magnifica an ihren Lippen. Kein Lächeln, in das nicht die Blitze der Fotografen einschlugen, keine Mimik, deren Verlauf nicht von Kameraleuten und Fotografen festgehalten wurde. Dann ging sie. 75 Jahre alt und immer noch von einer Ausstrahlung, die die Welt fasziniert.
Vor die Gala hat der Herr das Dinner gesetzt
Auf der Menükarte steht bescheiden die Speisefolge:
Kartoffelfondant mit roten Garnelen und schwarzem Trüffel.
Cappelletti, getrocknete Steinpilze und Püree aus Zitronenfruchtfleisch.
Gebratener Steinbutt an Baby-Gemüse, Topinamburpüree mit Chantilly-Sahne.
Lamm nach Art der Marken
Tiramisu.
Auswahl und Variationen gab es nach Wunsch.
Wir schauen uns einige Fotos vom Tisch 532 im Restaurang L'Edera an, wo mit Panoramablick über den Hafen tafelten:
Gaby Ganserer, Inhaberin von Ganserer Touristik in Frontenhausen.
Gabriele Spies, Geschäftsführerin von Atlantik Seereisen GmbH, München.
Günther Ramthor, Geschäftsführender Gesellschafter der Vereinsbrauerei Apolda GmbH, Apolda, mit Gattin.
Helmut Hellebrand, Inhaber von Pink-Point-Reisen, Gundelfingen, mit Gattin.
Und Norbert Gisder, Berlin, Chefredakteur dieses Magazins und Autor des Feuilletons.
MSC Magnifica proudly present: Isabell (8) und Robert (10)
Ja, Sie sehen richtig, zwei Stars, wie sie hübscher kaum sein können, sind die Geschwister Isabell und Robert.
Isabell durfte Sophia Loren die Blumen überreichen, die MSC der Diva vor dem Popkonzert von Eros Ramazotti gewidmet hatte ... Isabell tat das ganz hervorragend.
Und unterstützt wurde sie dabei: Natürlich von ihrem Bruder Robert.
Genauestens beobachtet wurden beide vom Opa. Der gehörte ebenfalls zu den nicht ganz unwichtigen Hauptpersonen an Bord: Falk-Hartwig Rost ist Geschäftsführer von MSC Kreuzfahrten Deutschland.
Die Feiern kommentierte der Opa so: „Diese Taufe verstehen wir als eine Hommage an den deutschen Markt, der neben Italien den zweitwichtigsten europäischen Quellmarkt darstellt. Es war ein ganz besonderer und glamouröser Abend, an den wir noch sehr lange zurückdenken werden." Seine Enkel so: "Etwas Schöneres gibt es nicht in meinem Leben."
GT sagt: Toll, Isabell, wunderbar, Robert, dass Ihr als Stars dem Schiff die Ehre gegeben habt.
... damit Vorhang auf für die Blumenfee - und die Filmdiva ...
... und Bühne frei für Eros Ramazotti - und die Gäste ...
Dresscode: Black Tie. 3000 Gäste auf dem Luxusliner der Extraklasse hatten sich schick gemacht. Eros auch: Zerstoßene Bluejeans und schwarzes T-Shirt mit orangefarbenem Adler auf Brust und Rücken, Ledergürtel mit Metallbeschlägen und grobstollige Cowboystiefel - überlebenswichtig für einen Großstadtdjango, der von den Fotografen das ganze Wochenende über gejagt wurde wie die gute Seele vom Beelzebub. Morgens im Privatjet gelandet, war der italienische Loveboy nach der abendlichen Party verschwunden. Und niemand, der es vielleicht hätte wissen können, verriet, wohin. Die Hotels in Hamburg enthielten Ramazotti nur in den Bars, nirgendwo stand der Name auf einer Meldeliste. Aber wer schnell genug gewesen wäre, hätte es erfahren können, dass ... (hier schweigt des Sängers Höflichkeit).
15.000 Hamburger feierten mit
Die Taufzeremonie war von MSC so stabsmäßig und erfolgreich vorbereitet worden, dass sie für jeden zum Fest wurde - ob auf Deck 14, in der Disco, ob in einer der Bars oder Lounges, wohin der Taufakt über Video übertragen wurde, oder an den Landungsbrücken.
Nur ein leises Zittern im Schiff hatte es verraten, dass Kapitän Bossi während des Ramazotti-Triumphes im Royal Theatre vor die Landungsbrücken gefahren war, wo 15.000 Hamburger mitfeierten. Zwischen Schiff und Brücken lagen die Pontons mit den Feuerwerksstafetten - und zauberten die Farben der Welt in den Himmel über dem Schiff, den Landungsbrücken, den Menschen hüben wie drüben ... das Hotel Hafen Hamburg sah durch die Dunstschleier des bunten Pulverdampfes zeitweise wie ein Märchenschloss aus.
Die Bilder:
Danach begann eine rauschende Ballnacht
Happy cruising for cruisers happening!
"Hey, Kleiner, wo hast du denn deine Frau gelassen?" Irgendwie fühlte ich mich wie in einen Film von Humphrey Bogart versetzt - ... hau mir in die Augen, Kleines, vielleicht, oder Casablanca. Ich kannte die Hübsche nicht, die mich dort vor der Raucher-Lounge so unauffällig anbaggerte, dass ich mich um 30 Jahre jünger fühlte.
"Wieso Frau? Genüge ich dir nicht", fragte ich zurück.
Grüne Augen unter einem braunblonden Pony funkelten mich an. "Doch. Gerade das. Darum hat mein Mann mich freigegeben, wenn ich ihm im Tausch deine Partnerin rüberschiebe."
Nun hatte ich meine Partnerin, Mutter meiner drei Kinder, zuhause gelassen, was ich meiner Gegenüber auch sagte. Augenblicklich hörte sie auf, ihren Unterleib halb seitwärts in meine Richtung zu schieben, verabschiedete sich mit einem "Schade. Das hätte doch nett werden können" und verschwand.
Ja, ja, eine Ballnacht hat so ihre Versuchungen. Meine war nun weg, ich konnte also weiter fotografieren. "Happy cruising for cruisers happening", wünschte ich ihr hinterher. Sie stand bereits bei einem anderen Barbu.
... und sag' zum Abschied leise ... ,servus'
Die Ballnacht unter dem Schnee auf den Oberdecks war vorüber.
Erste Sonnenstrahlen schienen über den Balkon in mein offenes Fenster, auf das Bett, auf dem ich erleichtert feststellte: Es lebt ...
Der Cormoran auf dem Pylon des Segelschiffhafens war von seinem Ausguck gestartet, ehe ich die Kamera griffbereit hatte - irgendwie war meine Feinmotorik noch gestört. Mit einem leisen Schrei stieß der dunkle Vogel zunächst in die Elbe hinab, tauchte sich sein Sushi zum Frühstück aus dem ruhig im Morgenlicht liegenden Fluß, und zog mit kurzen Flügelschlägen seine Bahn: Über das Schiff und den Kreuzfahrtterminal in Richtung Stadt.
Mein Frühstück an Bord war nicht ganz so frisch, vor allem war ich selbst es nicht.
Ich ließ etwas Wehmut zurück auf dem Schiff, das ich als Namensloses betreten hatte und als MSC Magnifica verließ. Mal sehen. Vielleicht komme ich noch mal, murmelte ich zu mir selbst, reichte der Ausgangskontrolle meine Zimmerkarte, schob ein leises ,servus' hinterher, ging.