Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
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Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September

Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
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Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
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SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
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Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald

Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen


Fahrbericht Kia Sorento - Allrader für alle Anlässe
Brandenburgisch Sibirien beginnt gleich oberhalb des Märkischen Amazonas: Am Ortsrand von Kablow Ziegelei, dort, wo im Sommer Kanuten auf der Wasserlandschaft der Uckley-Fließe mit ihren ausgedehnten Tonsee- und Sumpflandschaften von Moskitos geplagt werden, herrschen winters sibirische Verhältnisse. Da sind kräftige Zugmaschinen gefragt, die mehr als die Pelle vom Teller ziehen. Genau das richtige Terrain für den Kia-Sorento.

Ja, was früher Schlittenhunden oblag, erledigt heute mit geradezu verspielter Leichtigkeit die koreanische M-Klasse: Mit dem Sorento hat der Autokonzern von der südostasiatischen Korea-Halbinsel einen zugstarken Premium-Wettbewerber auf den Markt gebracht, der in mittlerweile 2. Generation den deutschen Herstellern mächtig einheizt: Der Luxus-Allrader gewährt seinen Nutzern 5-Sterne-Sicherheit, 7-Jahres-Garantie und bis zu sieben Sitze.

Die langgestreckte Karosserie und das keilförmige Profil geben dem neuen Sorento einen kraftvoll-eleganten Auftritt. Im großzügigen Innenraum des 4,69 Meter langen SUV können bis zu sieben Personen bequem sitzen (die dritte Sitzreihe ist optional). Standard hingegen sind die unglaublich leistungsstarke Klimaanlage, ein Audiosystem mit sechs Lautsprechern, die günstig platziert wurden und aus dem flüsterleisen Diesel einen rollenden Konzertsaal machen. Elektrische Fensterheber vorn und hinten, beheizbare elektrische Außenspiegel, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen muss man eigentlich kaum noch erwähnen. Wenn man sie aber hat, machen diese kleinen Attribute eines luxuriösen Großraum-Offroaders einfach Spaß. Genauso wie das Panoramadach, das es als Sonderausstattung gibt, oder die Rückfahrkamera.
Unser Test-Kia wird von dem neuen 2,2-Liter-Turbodiese mit 197 PS angetrieben. Wer nun denkt, die vom Werk angegebenen 6,5 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer seien für einen so großen Wagen nicht zu erreichen, irrt. Beim gemütlichen Cruisen durchaus. Dabei hat unser Sorento die neben dem standardmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe verfügbare Automatik - ein hochmodernes, sechsstufiges Getriebe, das so unmerklich seine Arbeit tut, dass selbst ein erfahrener Fahrer staunt. Der neue Sorento wird wahlweise mit Frontantrieb oder elektronisch geregeltem Allradantrieb angeboten – dass unser Testwagen die Traktion über alle vier Räder auf die Straße bringt, erweist sich in diesem Winter als ein Plus an Sicherheit und Komfort, den wir bald nicht mehr missen wollen: Ob auf der A4 nahe Erfurt, wo es rechts und links von uns auf Blitzeis kracht, wir aber unbeschadet den Weg nach Kassel finden, oder auf den Feldern und „Wege“ genannten, völlig ungeräumten Pfaden in Brandenburgisch Sibirien um Kablow Ziegelei. Der Sorento mit Allrad schafft auch durch 50 bis 80 Zentimeter tief verschneite und teilweise mehr als einen Meter tief verwehte Trails seinen Weg.
Beeindruckend ist auch die Sicherheitsausstattung, für die der Kia-SUV im europäischen Crashtest Euro NCAP die Bestnote von „5 Sternen“ erhielt: Serienmäßig an Bord sind neben der elektronischen Stabilitätskontrolle (inklusive Traktionskontrolle, Berganfahrhilfe und Bergabfahrhilfe) Front- und Seitenairbags vorn, Kopfairbags vorn und hinten sowie Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer und aktive Kopfstützen an beiden Vordersitzen.
So selbstbewusst sind die Ingenieure der Koreanischen Premium-Marke, dass sie seit Januar 2010 europaweit für alle neu zugelassenen Fahrzeuge eine Herstellergarantie von sieben Jahren oder 150.000 Kilometer Laufleistung für das gesamte Fahrzeug inklusive Antriebsstrang übernehmen. Außerdem gewähren sie beim neuen Sorento unter anderem zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung ohne Kilometerbegrenzung. Welcher deutsche Hersteller würde seinen Autos das zutrauen, bittesehr?

Zu dieser Erfolgsmeldung passt eine weitere: Nur wenige Monate nach seinem Marktstart wurde der neue Kia Sorento von den Lesern der Zeitschrift „AutoBild Allrad“ zum besten Import-SUV seiner Klasse gekürt. Bei der zum neunten Mal erfolgten Wahl der „Allradautos des Jahres“, an der sich insgesamt 116.336 Leser der Allrad-Zeitschrift beteiligten, war der völlig neu konzipierte Kia-Allrader in der Kategorie „Geländewagen/SUV von 25.000 bis 40.000 Euro“ nominiert. In dieser mit Abstand am stärksten besetzten Klasse standen neben sieben deutschen Fahrzeugen 27 Modelle ausländischer Marken zu Wahl – eine große Konkurrenz, in der sich der neue Sorento als „Importsieger“ behauptete. In der Gesamtwertung belegte der Kia zudem Platz drei und musste sich mit 8,18 Prozent der Stimmen nur dem VW Tiguan (14,23 Prozent) und Audi Q5 (13,87 Prozent) geschlagen geben. Auf den weiteren Plätzen folgen Ford Kuga (6,43 Prozent), BMW X1 (5,45 Prozent), BMW X3 (5,20 Prozent) und Audi A4 Allroad (4,95 Prozent).
Den Kindern sind solche Details nicht so wichtig. Den Eltern schon: Sind sie doch ein ganz wesentlicher Garant dafür, dass der Winterspaß hinter dem Gespann von 197 Pferden über Stock und über Stein zu einem einzigen, gewaltigen Vergnügen gerät! Und damit das so auch ins Bewusstsein der Skeptiker von Hochtechnologie „Made in Korea“ Einzug hält, finden Leser dieses kurzen Fahrberichts nach einem kleinen Bilderbogen des Sorento als Schlittenzugfahrzeugs alle wichtigen Details, mit denen der Kia Sorento werksseitig zu Recht wirbt – und auf dem Markt vor vielen seiner Wettbewerber punktet.



Die zweite Sorento-Generation: Auf der Straße komfortabel, im Gelände souverän – die Fachinformationen zum großen Wagen
Bei der Entwicklung der zweiten Modellgeneration des Kia Sorento stellte sich das Designteam unter der Leitung von Kia-Chefdesigner Peter Schreyer die Aufgabe, zukunftsweisendes Styling und kraftvolle Dynamik zu verbinden. Das Ziel: mit der neuen Designsprache von Kia einen SUV zu kreieren, der sich deutlich von anderen, ähnlich konzipierten Fahrzeugen abhebt.
Der neue Sorento, der im Herbst 2009 auf den deutschen Markt gekommen ist, verfügt über eine gestreckte, relativ flache und sehr windschnittige Karosserie (cW-Wert 0,38). Die A-Säulen und das Armaturenbrett sind weit nach vorn gerückt, die Heckklappe wurde zurückgesetzt. Dadurch bietet der 4,69 Meter lange SUV – der in den drei Ausführungen ATTRACT, VISION und SPIRIT erhältlich ist – einen großzügigen und variablen Innenraum mit bis zu sieben Plätzen (dritte Sitzreihe optional für 2.2 CRDi SPIRIT).
Die Kia-Ingenieure verabschiedeten sich bei der zweiten Generation des Sorento vom bisherigen Leiterrahmen-Aufbau und entwickelten eine selbsttragende Karosserie. Je nach Ausführung konnte so bis zu 215 Kilogramm Gewicht eingespart werden. Die hochstabile Karosserie bildet – zusammen mit neuen Technologien – die Basis für zahlreiche Optimierungen in den Bereichen Sicherheit, Fahrleistungen, Kraftstoffeffizienz, Schadstoffreduzierung, „Onroad“- Handling, Ansprache und Fahrspaß sowie Geräumigkeit und Komfort. Das hohe Sicherheitsniveau des Kia-SUVs wurde von unabhängiger Seite bestätigt: Im Crashtest Euro NCAP erhielt der Sorento die Höchstwertung „5 Sterne“.
Auf die wachsende Nachfrage nach umweltschonenden Motoren hat Kia mit zwei kompakten, hocheffizienten Vierzylindern reagiert: Neben einem 2,4-Liter-Benziner mit 174 PS ist für den Sorento das von uns getestete, neu entwickelte 2,2-Liter-Turbodiesel-Triebwerk aus der „R“-Motorenfamilie erhältlich. Dieser Selbstzünder kann – genauso wie der Benziner – mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer Sechsstufen-Automatik kombiniert werden, mobilisiert 197 PS und verbraucht in der frontgetriebenen Schaltversion durchschnittlich 6,5 Liter Kraftstoff (CO2-Emission: 171 g/km) – in der Automatik mit Allrad schafften wir aber durchaus auch 8,5 Liter.
Der Sorento wird mit Frontantrieb (Ausführung ATTRACT) oder elektronisch geregeltem Allradantrieb angeboten (Ausführungen VISION und SPIRIT). Fahrdynamik und Handling wurden auf einen optimalen Straßenfahrkomfort ausgelegt. Dabei hat der Sorento, wie wir im Umgang mit der Allrad-Version in schwierigem Gelände feststellten, eine hohe Geländetauglichkeit vorzuweisen.
Gefertigt wird der UV im Kia-Werk in Hwasung (Korea) und im neuen US-Werk in West Point (Georgia), wo die Sorento-Modelle für den nordamerikanischen Markt vom Band laufen.

Der Sorento - von Anfang an ein Erfolgsmodell
Die erste Generation des Kia Sorento war ein „Meilenstein“-Modell, das der koreanischen Marke weltweit ein neues Segment des Automarktes eröffnet hat. Der 2002 eingeführte Offroader konnte sich neben etablierten Allrad- und SUVMarken behaupten.
Der Sorento wurde von Medien und Kunden hoch gelobt für sein Design, seine Strapazierfähigkeit, seine Gelände-Qualitäten und sein Preis-Leistungs-Verhältnis. Mehr als 900.000 Einheiten der ersten Modellgeneration wurden bis Ende 2009 weltweit verkauft, davon gut 45.000 Einheiten in Deutschland. Der große Kia-Offroader – bald als die „koreanische M-Klasse“ bekannt - bahnte zudem den Weg für die kompakte Variante, den Kia Sportage – siehe Fahrtest.
Mit der zweiten Generation hat Kia trotz der herausragenden Ingenieurskunst der ersten einige wichtige Neuheiten auf den Markt gebracht:
• Zehn Zentimeter längere, drei Zentimeter flachere Karosserie mit eigenständigem Design und deutlich verbesserter Aerodynamik (cW-Wert 0,38; Vorgänger: 0,425)
• Breitere Spur (plus 38 Millimeter vorn, plus 41 Millimeter hinten)
• Größerer Innenraum mit bis zu sieben Sitzen und hoher Variabilität, 20 Prozent größerer Gepäckraum (Fünfsitzer, Normalposition: 528 Liter)
• Optionales Panoramaglasdach
• Neue Hightech-Elemente im Cockpit (Supervision-Instrumentenanzeige, optionale Rückfahrkamera u.a.)
• Neue Assistenzsysteme (Berganfahrhilfe, Bergabfahrhilfe, Bremsassistent)
• Adaptives Bremslicht ESS („Emergency Stop Signal“, ab Modelljahr 2011)
• Neue bzw. überarbeitete Motoren mit hoher Leistung bei relativ kleinem Hubraum („Downsizing“), z.B. Diesel mit 197 PS und 6,5 Liter pro 100 km
• Neu entwickelte Sechsstufen-Automatik, extrem kompakt und sparsam
• Neu konzipiertes Fahrwerk mit Einzelradaufhängung vorn und hinten (bisher hinten Mehrlenkerverbundachse) und deutlich erhöhtem Straßenfahrkomfort
• Länger, aber wendiger: Wendekreis 10,90 Meter (bisher 12 Meter)
• Selbsttragende Karosserie statt Leiterrahmen-Aufbau, Gewicht dadurch um bis zu 215 Kilogramm reduziert
• Erweiterte Garantie: Bei Neuzulassung seit 1. Januar 2010 sieben Jahre Fahrzeuggarantie und zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung
Damit entstand ein moderner Großstadt-SUV mit eigenständigem, dynamischem Design, einem markanten Seitenprofil, sportlich-robustem Heck mit LED-Rückleuchten, Panoramadach und zehn Karosseriefarben, die nun zur Wahl stehen.
Der Kia Sorento springt auch in der Welt der Großstadt-SUVs durch das eigenständige Design ins Auge. „Das dynamische Design des Sorento nutzt einfache, gerade Linien, um dem SUV eine kraftvolle und doch geschliffene Erscheinung zu verleihen. Dieser Sorento, sportlich und markant zugleich, repräsentiert eine neue Art von Auto“, sagt Kia-Chefdesigner Peter Schreyer, unter dessen Leitung der 4,69 Meter lange SUV konzipiert wurde. Zum charakteristischen Frontdesign gehört der typische Kia-Kühlergrill, das neue unverwechselbare Erkennungszeichen der Marke, an den sich nahtlos die schwarz eingefassten Scheinwerfereinheiten mit je zwei Einzelleuchten anschließen. Durch die breite Spur (1618 mm vorn, 1621 mm hinten) sind die Räder weit außen platziert, was dem Kia-SUV einen stabilen Stand verleiht.
Die zum Heck hin aufsteigende Schulterlinie, die durchlaufende Kante unterhalb der Fenster und die trapezförmige C-Säule prägen die Seitenoptik. Weitere sportlich-dynamische Akzente setzen die markanten Sicken in den Seitentüren und die serienmäßigen Leichtmetallfelgen (je nach Ausführung 17 oder 18 Zoll).
Die Heckscheibe zieht sich bis zu den Außenkanten der schlicht gestalteten Heckklappe und deutet mit ihrer Breite auf die Weitläufigkeit des Innenraums hin. Der hintere Stoßfänger mit Gitteroptik im unteren Bereich ist farblich abgesetzte, große LED-Rückleuchten sind Serie in der Version SPIRIT, optional für VISION, LED-Blinkleuchten in den Außenspiegeln sind Serie ab VISION.
Zum Panorama-Glasschiebedach: Es besteht aus zwei Scheiben. Die hintere ist fixiert, die vordere lässt sich elektrisch ausstellen oder auch vollständig zurückfahren. Die Helligkeit im Innenraum ist mit einem Sonnenschutz-Rollo regulierbar, das auf Höhe der B-Säulen am Dachhimmel befestigt ist und sich bis zur Heckklappe spannen lässt. Sollte der Fahrer beim Verriegeln des Fahrzeugs vergessen haben, das Panoramadach zu schließen, macht ihn ein Warnton darauf aufmerksam (ab Modelljahr 2011).
Viele Details des Sorento wurden vom Kia Design Centre America in Kalifornien entwickelt. „Unser Ziel war es, ein modernes Design zu schaffen, das die völlig neue, selbsttragende Plattform dieses Modells widerspiegelt“, sagt Tom Kearns, Chef-Designer des Zentrums. „Wir wollten, dass das Innen- und Außendesign die neuen Eigenschaften des Sorento deutlich zum Ausdruck bringt: mehr Fahrkomfort, besseres Handling, reduzierter Kraftstoffverbrauch. Dabei ging es uns um eine zukunftsweisende Gestaltung, die zugleich unsere aktuelle Kia-Designsprache umsetzt. Dieser Sorento ist dynamischer und sportlicher als sein Vorgänger. Er verkörpert Athletik, Präzision und Modernität – und er sieht genauso gut aus, wie er sich fährt.“
Die zehn Karosseriefarben sind: Schwarz, Schneeweiß, Brillantsilber Metallic, Titaniumsilber Metallic, Beige Metallic, Bronzebraun Metallic, Lavarot Metallic, Jeansblau Perleffekt, Khaki Perleffekt und Javabraun Perleffektmetallic.

Außenmaße im Vergleich: Der aktuelle Sorento und sein Vorgänger
(Angabe in mm) - aktueller Sorento und die Differenz zum Vorgänger:
Länge 4685 + 95 4590
Breite (o. Außenspiegel) 1885 – 1885
Höhe (unbeladen) 1755 - 50 1805
Radstand 2700 - 10 2710
Überhang vorn 945 + 105 840
Überhang hinten 1040 – 1040
Spurweite vorn 1618 + 38 1580
Spurweite hinten 1621 + 41 1580
Bodenfreiheit 184 - 19 203

Innenraum und Platz in Hülle und Fülle
• Sportliches Hightech-Cockpit, Rundinstrumente in Röhren-Optik
• Hochwertiges Interieur mit bequemen Sitzen für bis zu sieben Personen
• Großer, variabler Gepäckraum und viele praktische Ablagefächer
Der großzügige Innenraum setzt die Merkmale des äußeren Erscheinungsbildes fort. Das Armaturenbrett ist gut verarbeitet, die Innenverkleidung und die zahlreichen Hightech-Elemente prägen einen modernen Stil. Das griffige, gepolsterte Vierspeichenlenkrad – das in Höhe (um 40 mm) und Tiefe (um 30 mm) verstellbar ist – wird mehr und mehr zu einem Kia-Markenzeichen. Ebenso wie ein weiteres Element der neuen Designsprache der koreanischen Marke: die klar gegliederte, leicht ablesbare Instrumenteneinheit mit drei Anzeigen, die sich in ähnlicher Form auch im Kia Soul, Kia Venga und im neuen Sportage findet. In der Top-Version SPIRIT ist der Sorento mit einer rötlich beleuchteten Supervision-Cluster-Instrumentenanzeige ausgerüstet.
In die Instrumenteneinheit integriert ist der serienmäßige Bordcomputer. Er informiert den Fahrer über Momentan- und Durchschnittsverbrauch, Restreichweite, Durchschnittsgeschwindigkeit, Reisedauer, Tankinhalt und Motortemperatur und warnt ihn, falls nicht alle Türen vollständig geschlossen sind oder der Reifendruck abfällt (Reifendruckkontrolle nur Version SPIRIT).
Hightech-Unterstützung erhält der Fahrer zudem durch Dämmerungs-, Regen- und Parksensoren (alle Serie ab VISION) sowie eine Rückfahrkamera, deren Bilder auf einem Display im Rückspiegel erscheinen (optional für SPIRIT).
Die Zentralkonsole wird von einer breiten, robust wirkenden Zierleiste eingefasst und geht nahtlos in die Mittelkonsole über. Sie ist übersichtlich gegliedert und beinhaltet die Bedienelemente für die Klimaanlage und das Audiosystem, beides ist im Sorento Standard. Zum Serienumfang gehören ebenfalls die USB-, AUX- und iPod-Anschlüsse, die unten in die Konsole integriert sind. Das Design und die Details der Zentralkonsole erinnern an die Optik eines Hightech-Audiosystems.
Lenkrad und Schaltknauf sind ab Ausführung VISION serienmäßig in Leder. Zu den weiteren hochwertigen Interieur-Details gehören Aluminium-Pedale, Aluminium-Optik an Armaturenbrett und Türen, beleuchtete Einstiegsleisten, elektrisch einstellbarer Fahrersitz, eine Solarglas-Frontscheibe und dunkel getönte Scheiben ab der B-Säule (alle Elemente Serie in SPIRIT, optional für VISION). Neben den standardmäßigen schwarzen Stoffsitzen werden optional schwarze Teilledersitze angeboten (ab VISION, inklusive Lederapplikationen an der Instrumentenhaube).
Bequemer Einstieg
Dank der Länge von 4,69 Meter und des Innenraumkonzepts verfügt die zweite Generation des Sorento über ein Interieur, das ein paar Erklärungen verdient: Die A-Säulen und das Armaturenbrett sind weit vorn positioniert, die Heckklappe um sieben Zentimeter nach hinten gesetzt, zudem weisen die Sitze der ersten beiden Reihen ein besonders schlankes, platzsparendes Design auf. So wurde Raum geschaffen für eine dritte Sitzreihe (optional für 2.2 CRDi SPIRIT), durch die der Sorento zum Siebensitzer wird. Doch auch die Passagiere in der zweiten Sitzreihe profitieren vom gewachsenen Innenraum (s. Tabelle unten). Beim Platzangebot in der dritten Reihe gehört der Sorento mit einer Kopffreiheit von 906 Millimeter und einer Beinfreiheit von 795 Millimeter zu den großzügigsten Fahrzeugen seiner Klasse.
Der relativ niedrige Kabinenboden (32 mm tiefer als beim Vorgängermodell) macht das Ein- und Aussteigen für die Insassen der ersten beiden Sitzreihen bequemer, als dies bei der ersten Generation der Fall gewesen ist. Den Passagieren der dritten Reihe wird der Zugang durch die zweifach klappbaren Außensitze der zweiten Reihe erleichtert. Der Fahrersitz ist standardmäßig höhenverstellbar (um 47 mm) und lässt sich weit nach hinten schieben, damit auch groß gewachsene Sorento-Fahrer eine bequeme Sitzposition finden. Die Topversion SPIRIT verfügt über einen elektrisch einstellbaren Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze (für VISION optional).
Beheizbare Vordersitze (Sitzflächen und Rückenlehnen) sind ab Ausführung VISION Standard. Zum hohen Cockpit-Komfort trägt auch das stehende Gaspedal („Organtype“) bei, das ein sehr präzises Dosieren ermöglicht. Der Innenraum lässt sich variabel konfigurieren. Die zweite Sitzreihe ist im Verhältnis 60:40 geteilt, die dritte im Verhältnis 50:50. Beide Sitzreihen können so eingeklappt werden, dass eine nahezu ebene Ladefläche entsteht (Winkel zweite Sitzreihe: 9 Grad; dritte Sitzreihe: 2,5 Grad).
Der Gepäckraum ist gegenüber dem Vorgängermodell um fast 20 Prozent gewachsen (fünfsitzige Version, Normalposition der Sitze). Damit gehört der Sorento zu den Lademeistern seines Segments. Beim Fünfsitzer beträgt das Gepäckvolumen 528 Liter bis zur Fensterkante (bis Dach: 774 Liter). Wird die zweite Sitzreihe eingeklappt, erhöht es sich auf bis zu 1582 Liter (bei dachhoher Beladung).
Gegenstände, die nicht offen im Auto liegen sollen, finden Platz in den Ablagefächern im Gepäckraumboden (Fünfsitzer, serienmäßig). Ebenfalls groß bemessen ist das Staufach, das in die vordere Mittelarmlehne integriert ist. Mit seinem Volumen von 15,9 Liter kann es zum Beispiel ein 12-Zoll-Notebook aufnehmen, zudem beinhaltet es ein Tablett. Das Handschuhfach, die beleuchtete Ablage in der Zentralkonsole sowie die Ablagefächer in den vier Türen bieten weitere Möglichkeiten, kleine Dinge griffbereit zu deponieren. Zwei Getränkehalter befinden sich vorn in der Mittelkonsole, zwei weitere in der Mittelarmlehne der zweiten Sitzreihe.
Innenmaße im Vergleich
(Angabe in mm) Aktueller Sorento und die Differenz zum Vorgänger
Kopffreiheit
1. Sitzreihe 996 - 12 1008
2. Sitzreihe 995 + 1 994
3. Sitzreihe 906 – –
Beinfreiheit
1. Sitzreihe 1048 - 34 1082
2. Sitzreihe 955 + 27 928
3. Sitzreihe 795 – –
Schulterfreiheit
1. Sitzreihe 1506 + 10 1496
2. Sitzreihe 1491 + 7 1484
3. Sitzreihe 1366 – –

Ausstattung und Komfort
• Klimaanlage, Audiosystem, Bordcomputer, Leichtmetallfelgen ab Werk
• Viele elektronische Assistenzsysteme, optionale Rückfahrkamera
• Sportliche Topversion mit Alu-Pedalen und elektrischem Fahrersitz
Der Kia Sorento wird in den Ausführungen ATTRACT, VISION und SPIRIT angeboten und verfügt über eine umfassende Serienausstattung. Dazu zählen schon in der Einstiegsversion ATTRACT Klimaanlage, Audiosystem, Bordcomputer, elektrische Fensterheber vorn und hinten, beheizbare elektrische Außenspiegel, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung im Klappschlüssel, höhenverstellbarer Fahrersitz, höhen- und tiefenverstellbares Lenkrad, Mittelarmlehnen vorn mit integriertem Staufach, Mittelarmlehne hinten, Gepäckraumabdeckung und Ablagefächer im Gepäckraumboden (gilt beides für den Fünfsitzer), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Berganfahrhilfe und Bergabfahrhilfe sowie Frontscheinwerfer mit „Welcome-Light“-Funktion.
Die Ausführung VISION beinhaltet darüber hinaus Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Dachreling, Nebelscheinwerfer, elektrisch anklappbare Außenspiegel mit integrierten Blinkleuchten, Lederlenkrad und Lederschaltknauf, Radiofernbedienung im Lenkrad, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Geschwindigkeitsregelanlage, Regensensor, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrochromatischer Innenrückspiegel, Sitzheizung vorn, Einstiegsleisten in Edelstahl und beleuchtete Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden.
Sportlich-luxuriös präsentiert sich die Topversion SPIRIT. Sie basiert auf der VISION-Ausführung und bietet zudem Xenon-Scheinwerfer mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage, LED-Rückleuchten, Dach-Heckspoiler, Solarglas-Frontscheibe, dunkel getönte Scheiben ab B-Säule (Privacy Glass), 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Einstiegsleisten vorn mit beleuchtetem Schriftzug, elektrisch einstellbaren Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze, Aluminium-Pedale, Aluminium-Optik an Armaturenbrett und Türen, Supervision-Cluster-Instrumentenanzeige und Reifendruck-Kontrollsystem.
Optional angeboten werden für die Versionen VISION und SPIRIT Teilledersitze (inklusive Lederapplikationen an der Instrumentenhaube), Panoramadach (inkl. elektrischem Glasschiebedach) und das Sechsstufen- Automatikgetriebe. Die SPIRIT-Ausführung ist zudem mit einer Rückfahrkamera erhältlich sowie mit der dritten Sitzreihe, die den Sorento zum Siebensitzer macht (nur 2.2 CRDi). Drei Pakete und ein Multimedia-Navigationssystem runden das Sonderausstattungsangebot ab:
Outdoor-/Komfort-Paket (für ATTRACT): Nebelscheinwerfer, Dachreling, Parksensoren hinten, Lenkrad und Schaltknauf in Leder
Style-Paket (für VISION): LED-Rückleuchten, Einstiegsleisten vorn mit beleuchtetem Schriftzug, Dach-Heckspoiler, elektrisch einstellbarer Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze
Sport-Paket (für VISION): Aluminium-Pedale, dunkel getönte Scheiben ab BSäule, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Aluminium-Optik an Armaturenbrett und Türen, Solarglas-Frontscheibe
Kia Clarion Multimedia-Navigation (für alle Ausführungen): 7-Zoll-Kartennavigation mit Touchscreen, MP3- und WMA-kompatibel mit ID3-Tag-Anzeige, RDS-EON-DSP-Tuner, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, iPod-Direktanschluss und -steuerung, Europa-Kartenmaterial (44 Länder) über Flashspeicher, DVDR/ DVD-RW/CD-R/CD-RW-kompatibel, TMC / dynamische Routenführung und 4x50-Watt-Verstärker.
Konzert-Sound und effektive Klimatisierung
Das serienmäßige Audiosystem des Sorento umfasst ein Kia CD-Radio mit Dachantenne und sechs Lautsprechern: Vier 6,5-Zoll-Lautsprecher sind in die Türen integriert, zwei 1-Zoll-Hochtöner links und rechts ins Armaturenbrett. Über die USB-, AUX- und iPod-Eingänge in der Zentralkonsole (oberhalb des Schaltknaufs) lassen sich MP3-Player oder USB-Sticks an das Audiosystem anschließen. Die Radiofernbedienung am Lenkrad (ab VISION) macht die Steuerung des Systems besonders bequem. Die Audioanlage beinhaltet standardmäßig das Kia PowerBass-System. Es arbeitet mit psychoakustischen Funktionen, um die Nachteile auszugleichen, mit denen jedes Audiosystem im Auto zu kämpfen hat (kleine Lautsprecher, klanglich harte Umgebung, Hindernisse im Interieur). Das Resultat ist ein Konzertsaal-Sound mit kraftvollen Bässen.
Die ab Werk installierte Klimaanlage sorgt in allen Bereichen des Innenraums für angenehme Temperaturen. Die Passagiere in der zweiten Sitzreihe werden über Luftauslässe in den B-Säulen klimatisch versorgt, die Mitfahrer in der dritten Sitzreihe über Luftkanäle am Boden. Durch die Zwei-Zonen-Klimaautomatik (Serie ab VISION) können zudem die unterschiedlichen Temperierungs-Wünsche der Insassen berücksichtigt werden.

Die Technik - Motor und Kraftübertragung: Alle Produktinformationen von Kia





• Kraftvoll und sparsam: Neuer 197-PS-Diesel, überarbeiteter Benziner
• Moderne sechsstufige Schalt- und Automatikgetriebe für beide Motoren
• Wahlweise Frontantrieb oder elektronisch geregelter Allradantrieb
Für den Kia Sorento stehen zwei Vierzylinder zur Wahl: ein neu entwickelter 2,2-Liter-Turbodiesel und ein überarbeiteter 2,4-Liter-Benziner. Letzteren haben wir noch nicht selbst getestet. Mit diesem Angebot an relativ kleinen, aber hocheffizienten Triebwerken geht Kia auf die wachsende Nachfrage nach umweltschonenden Motoren ein.
Die neue „R“-Familie von Turbodieseln unterstreicht die hohe Dieselkompetenz der Marke. Zu dieser Familie gehört auch das Triebwerk des Sorento 2.2 CRDi. Er erfüllt die Abgasnorm Euro 5 und übertrifft mit seiner Leistung von 197 PS (145 kW) die meisten Vierzylinder-Diesel seiner Klasse und auch manche Sechszylinder-Versionen, was sich auf der Autobahn angenehm bemerkbar macht.
Das „R2.2“-Triebwerk verfügt über ein Common-Rail-System der dritten Generation und Piezo-Einspritzdüsen. Das System arbeitet extrem präzise und mit einem Druck von 1800 bar. Zu den weiteren technischen Charakteristika des Vollaluminium-Motors zählen ein Turbolader mit variabler Geometrie (VGT), eine moderne elektronische Steuereinheit (ECU) mit 32-Bit-Prozessor, eine hocheffiziente Abgasrückführung (EGR) mit Kühler und Bypasskanal, zwei obenliegende Nockenwellen (DOHC) mit Kettenantrieb, 16 Ventile mit Nadellager und hydraulischem Spielausgleich sowie eine Ausgleichswelle und ein kompakter, in den Motor integrierter Dieselpartikelfilter. Um das Gewicht des Motors zu reduzieren, werden viele Komponenten aus Kunststoff gefertigt – vom Einlasskrümmer mit Verwirbelungs-Steuerventil über den Zylinderkopfdeckel bis zum Ölfiltergehäuse.
Der Sorento 2.2 CRDi mobilisiert sein maximales Drehmoment von 421 Nm (Automatik: 437 Nm) bei 1.850 bis 2.500 Umdrehungen pro Minute. Aus dem Stand beschleunigt die Schaltversion mit Frontantrieb in 9,4 Sekunden auf 100 Stundenkilometer (Allradantrieb: 9,6 Sekunden). Die Höchstgeschwindigkeit liegt für alle Ausführungen bei 190 Stundenkilometern. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch beträgt bei der fünfsitzigen Ausführung mit Frontantrieb 6,5 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 171 g/km). Die fünfsitzige Allradversion verbraucht mit Schaltgetriebe 6,6 Liter (CO2-Emission: 174 g/km), mit Automatik 7,4 Liter (CO2-Emission: 194 g/km).
Leicht und leistungsstark: CVVT-Benziner mit 174 PS
Der 2,4-Liter-Benziner, Kia-intern „Theta II“ genannt, wurde – so heißt es werksseitig – „für den Einsatz im Sorento grundlegend überarbeitet“. Er ist zum einen kraftvoller, langlebiger und kultivierter als der bisherige Motor, zum anderen sparsamer und schadstoffärmer.
Aus der Produktinformation: „Wie der Diesel ist auch der Benziner ein leicht konstruierter Vollaluminium- Motor (Motorblock, Zylinderkopf und Ölwanne aus Aluminium-Guss) und verfügt über moderne Elektronik-Systeme und reibungsarme Komponenten. Der 16-Ventiler arbeitet mit zwei obenliegenden Nockenwellen (DOHC) sowie variabler Einlass- und Auslassventilsteuerung (Dual CVVT). Weitere Merkmale sind ein besonders leiser Steuerkettenantrieb, keilriemenbetriebene Hilfsaggregate, eine vibrationsdämpfende Ausgleichswelle, ein in die Abgasanlage integrierter Katalysator, mechanischer Ventilspielausgleich mit karbonbeschichteten Komponenten sowie neugestaltete Auslasskanäle, die die Abgastemperatur verringern und den Kraftstoffverbrauch bei hohen Geschwindigkeiten reduzieren.
Der Sorento 2.4. CVVT mobilisiert eine Leistung von 174 PS (128 kW) und erreicht sein maximales Drehmoment von 225 Nm bei 3.750 Umdrehungen pro Minute. Die Schaltversion mit Frontantrieb beschleunigt in 10,5 Sekunden von Null auf 100 Stundenkilometer (Allradversion: 11,1 Sekunden) und erreicht wie die Allradvariante eine Spitzengeschwindigkeit von 190 Stundenkilometern. Im Durchschnitt verbraucht der Benziner als Fünfsitzer mit Frontantrieb 8,5 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 203 g/km). Die Allradvariante hat einen Durchschnittsverbrauch von 8,7 Liter (Automatik: 8,8 Liter).“
Geschmeidiges Schaltgetriebe, Kraftstoff sparende Automatik
Standardmäßig ist der Sorento mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet. Wegen der unterschiedlichen Anforderungen an die Drehmomentübertragung bei Diesel und Benziner wird das Getriebe in zwei Varianten produziert. Optional sind beide Motorisierungen in der Allradversion mit einem Sechsstufen-Automatikgetriebe erhältlich, die wunderbar tut, wozu sie gebaut wurde: unmerklich ihre Arbeit zu verrichten. Der sechste Gang ist bei Schalt- und Automatikgetriebe lang übersetzt, um bei Fahrten mit konstant höherer Geschwindigkeit Kraftstoff zu sparen.
Das grundlegend überarbeitete Schaltgetriebe ist in beiden Varianten mit einer Mehrfachkegel-Synchronisierung ausgerüstet, die ein geschmeidiges, präzises Schalten ermöglicht. Bei der Weiterentwicklung des Getriebes wurden zudem die Verzahnung und das Differentialgehäuse optimiert, das Gewicht reduziert, die Leistungsfähigkeit gesteigert und der Energieverlust verringert. Beide Versionen des Schaltgetriebes sind mit Leichtlauföl gefüllt, wartungsfrei und auf eine Lebensdauer von bis zu 300.000 Kilometern ausgelegt.
Premiere feiert das neu entwickelte Automatikgetriebe.
Die extrem kompakte und leichte Sechsstufen-Automatik benötigt laut Werk 62 Teile weniger als eine Fünfstufen-Automatik, ist 54 Millimeter kürzer, 12 Kilogramm leichter und reduziert den Kraftstoffverbrauch um bis zu 12 Prozent. Eine wichtige Rolle spielt dabei das „Neutral Control“-System: Um die Motorlast zu verringern, schaltet es das Getriebe automatisch von „D“ auf „N“ (Leerlauf), sobald das Fahrzeug länger als fünf Sekunden steht.
Die Automatik beinhaltet drei Planetengetriebe und vier Differenziale sowie einen regulären, aber sehr flach konstruierten Drehmomentwandler, der allein die Getriebelänge um 12 Millimeter reduziert. Aufgrund des ausgeklügelten Designs der Hydraulik-Steuereinheit lassen sich die acht Magnetventile des Getriebes bei der Fahrzeug-Produktion einzeln justieren. Dadurch werden extrem schnelle, geschmeidige und präzise Gangwechsel im gesamten Geschwindigkeitsspektrum gewährleistet.
Der Fahrer hat bei der Automatik-Version des Sorento die Möglichkeit, in den Sport-Modus zu wechseln, der einer Handschaltung ähnelt. Dazu wird der Wählhebel nach links in eine separate Schaltgasse geführt, wo durch leichte Bewegungen nach vorn oder hinten die Gänge sequenziell geschaltet werden können. Die Automatik ist wie das Schaltgetriebe des Sorento wartungsfrei und benötigt über den gesamten Lebenszyklus keinen Service.
Front- oder Allradantrieb, Bergfahrassistenten ab Werk
Sorento-Käufer können beim Diesel wie beim Benziner zwischen Front- und Allradantrieb wählen (2WD/AWD). Der Fronttriebler hat einen 60 Kilogramm leichteren Antriebsstrang als der Allradler, ist etwas sparsamer im Verbrauch und bietet auf der Straße einen kraftvollen Anzug – unterstützt durch die standardmäßige Traktionskontrolle (TCS), die mit der elektronischen Stabilitätskontrolle (ESC) kombiniert ist.
Als Zugmaschine für bis zu 2,5 Tonnen gut
Der Allradantrieb empfiehlt sich für Sorento-Fahrer, die häufig mit widrigen Straßenverhältnissen konfrontiert werden, gern im Gelände unterwegs sind oder ihr Fahrzeug als Zugmaschine nutzen (Anhängelast je nach Ausführung bis zu 2.500 kg). Das Allradsystem mit variabler Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse wird elektronisch gesteuert. In normalen Fahrsituationen, ob auf der Autobahn oder in der Stadt, leitet die Steuereinheit die gesamte Motorkraft an die Vorderräder: Der Sorento AWD wird zum Fronttriebler, was sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt. Wenn eines der Vorderräder die Bodenhaftung verliert, wird ein Teil des Drehmoments automatisch zu den Hinterrädern geleitet, um weiterhin eine kontrollierte Vorwärtsbewegung zu gewährleisten.
Falls nötig – etwa bei Schnee, Matsch oder auf unbefestigtem Terrain – kann der Fahrer manuell den „Lock Mode“ einstellen und damit eine gleichmäßige Verteilung der Motorkraft auf Vorder- und Hinterräder (50/50) fixieren. Ab einer Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern kehrt der Sorento automatisch zur elektronischen Kraftverteilung zurück.
Serienmäßig verfügen die 2WD- wie die AWD-Versionen über zwei weitere elektronische Assistenzsysteme: Die Berganfahrhilfe (Hill-start Assist Control, HAC), die ein Rückwärtsrollen beim Anfahren verhindert, und die Bergabfahrhilfe (Downhill Brake Control, DBC), die bei starkem Gefälle eine kontrollierte Abfahrt sicherstellt.
Fahrwerk und Karosserie
Eines der Entwicklungsziele für die zweite Generation des Sorento war, dem Kia-SUV einen so hohen Straßenfahrkomfort zu geben, dass er sich mit den kultiviertesten Fahrzeugen des Segments messen kann. Für die Fahrwerks-Ingenieure bedeutete das, den Sorento relativ straff abzustimmen, um einen hohen „Onroad“-Fahrgenuss und ein gutes Lenkgefühl zu erreichen. Gelungen, können wir dazu attestieren. Gleichzeitig sollte eine hohe Geländegängigkeit gewährleistet werden. Gegenüber dem Vorgängermodell wurde das Fahrwerk vorn und hinten um 10 Millimeter tiefer gelegt. Der Fahrzeugschwerpunkt rückte dank der selbsttragenden Karosserie des aktuellen Sorento um 54 Millimeter nach unten. Die Gewichtsverteilung auf Vorder- und Hinterachse liegt im unbeladenen Zustand je nach Ausführung zwischen 58:42 und 59,5:40,5 Prozent (vorn:hinten). Der Erfolg offroad gibt auch diesen Änderungen recht, wie wir selbst erleben durften.
Bei der kompakten Vorderradaufhängung kommen McPherson-Federbeine zum Einsatz (beim Vorgängermodell: Dreiecksquerlenker), die an einem leichten, im Hydroforming-Verfahren hergestellten Hilfsrahmen befestigt sind. Um ein sportliches Fahrverhalten und ein agiles Handling zu gewährleisten, wurden die Hilfsrahmen-Halterungen sowie sämtliche Gummibuchsen der Radaufhängung besonders fest ausgelegt – ohne die Laufruhe und die Innenraum-Entkopplung gegenüber Vibrationen zu beeinträchtigen.
Die Einzelradaufhängung hinten (Vorgängermodell: Starrachse) arbeitet mit einer Mehrlenkerachse, die sich ebenfalls an einem Hilfsrahmen abstützt. Die Schraubenfedern sind so positioniert, dass die Reibung und das Auftreten von Seitenkräften minimiert werden.
Neben seinem hohen Straßenfahrkomfort ist der Kia-Allradler somit für Ausflüge ins Gelände gut gerüstet. Die Bodenfreiheit beträgt 184 Millimeter, der vordere Böschungswinkel 25,1 Grad, der hintere 23,1 Grad und der Rampenwinkel 17,1 Grad. Zum präzisen Handling und guten Lenkgefühl trägt die geschwindigkeitsabhängige, hydraulische Servolenkung bei. Sie ist aufgrund ihrer kurzen Übersetzung (15,35:1) sehr direkt, der Fahrer benötigt nur 3,02 Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag (Vorgängermodell: 3,7 Umdrehungen). Leicht zu manövrieren ist der Sorento auch wegen seines kleinen Wendekreises von 10,90 Meter (Vorgängermodell: 12,00 Meter).
Bei der Entwicklung des Sorento wurde auf die Reduzierung von Geräuschen und Vibrationen großen Wert gelegt. Die beste Basis dafür ist eine sehr steife Karosseriekonstruktion. Die selbsttragende Karosserie des Sorento beruht zu 70,4 Prozent aus hochfestem Stahl (Vorgängermodell: 40 Prozent). Extra stark ausgelegt wurden die Träger an den Seiten des Motorraums sowie die Längsträger in der vorderen Bodengruppe. Hinzu kommen sehr feste Verbindungen zwischen vorderer Spritzwand und dem Boden sowie speziell verstärkte Radhäuser. Ein zentraler Stabilitätsfaktor ist die Verwendung von besonders zugfestem Stahl (60 kg/mm2) für die B-Säulen sowie die mit ihnen verbundenen Seitenschweller und Dachholme.
Das dient dem Auto auch in Fragen des Werterhaltes, wenn es als Zugfahrzeug für Boote genutzt wird.
Zusammen mit der Karosserie wurde ein neues Design für den vorderen und hinteren Hilfsrahmen entwickelt. Das neue Layout macht es möglich, den Motor sowie die vordere und hintere Radaufhängung im Fertigungsprozess sehr präzise von unten aus zu montieren. Mit diesen Hilfsrahmen ist es den Ingenieuren gelungen, die Fahrzeugkabine besser gegen straßenbedingte Erschütterungen zu isolieren und jene Vibrationen zu unterbinden, die sonst häufig von diesen Karosserie-Komponenten ausgehen.
Zur Geräusch-Reduzierung tragen zudem neu entwickelte, dreilagige Dämm-Matten an der Motorraumseite der vorderen Spritzwand bei. Zum anderen Kia Sorento (Modelljahr 2011), Pressetext, Langfassung, Stand 11/2010 Seite 21 wurden in kritischen Bereichen die Karosserie-Hohlräume mit schalldämmendem Schaum gefüllt.
Geräuschreduzierend wirken darüber hinaus die gute Aerodynamik der Karosserie (cW-Wert: 0,38), die Verwendung von vier Millimeter starken Scheiben in den vorderen Türen, die akustisch optimale Gestaltung der ASäulen und Außenspiegelgehäuse sowie effektive Dichtungen für die Türen (vor allem im Schweller-Bereich) und Fenster. Das Resultat ist ein Leerlauf-Geräuschpegel von 38 dB beim Benziner und 44 dB beim Diesel. Und bei einer Geschwindigkeit von 110 Stundenkilometern erreicht der Geräuschpegel im Innenraum lediglich 64 dB. Kia Sorento (Modelljahr 2011).
Sicherheit und Garantie
So viel Aufwand schafft Sicherheit - Kia hat das in Garantieleistungen für die Käufer umgesetzt. Und wenn der europäischen Crashtest Euro NCAP de SUV die Bestnote „5 Sterne“ gibt, so spricht auch das für die Anerkennung von Leistungen durch die Fachwelt. Mit seinen hohen Wertungen für den Insassenschutz (Erwachsene: 87 Prozent; Kinder: 84 Prozent) und die Sicherheitssysteme (71 Prozent) zählt er zu den sichersten Fahrzeugen seiner Klasse. Nach dem Kompaktwagen cee’d und dem Crossover-Modell Soul ist der Sorento bereits das dritte neue Kia-Modell, das im offiziellen europäischen Sicherheitstest die Höchstwertung erreichte.
Ein effizientes ABS-Bremssystem bildet die Basis der Unfallvorbeugung. Das System arbeitet mit Scheibenbremsen vorn (321 mm, innenbelüftet) und hinten (302 mm) und verfügt standardmäßig über eine elektronische Bremskraftverteilung (EBD). Sie kontrolliert das Gesamtgewicht des Fahrzeugs – inklusive Passagiere und Gepäck – und verteilt die Bremskraft so auf die Vorder- und Hinterräder, dass das Fahrzeug optimal verzögert wird. Für zusätzliche Sicherheit sorgt das serienmäßige adaptive Bremslicht ESS (ab Modelljahr 2011). Es signalisiert dem nachfolgenden Verkehr eine Notbremsung, indem es automatisch die Bremsleuchten blinken lässt und zudem die Warnblinkanlage einschaltet, sobald das Fahrzeug zum Stehen gekommen ist.
In unseren Fahrtests hat der Kia Sorento bei Tempi 40, 60, 80 und 100 km/h selbst dann völlig präzise und ohne auch nur im geringsten auszubrechen in kürzester Zeit verzögert. Bemerkenswert: Das war selbst auf Schnee und Eis der Fall und selbst dann, wenn die eine Fahrzeugseite auf Asphalt, die andere auf Kopfsteinpflaster rollte. Die elektronischen Helferlein berechneten in nullkommanix den unterschiedlichen Schlupf und hielten auch in der Gefahrenbremsung den schweren Wagen präzise in der Spur.
Standard ist im Sorento natürlich die elektronische Stabilitätskontrolle ESC, heute eines der wichtigsten Systeme zur Unfallvermeidung. ESC greift in kritischen Situationen automatisch ein, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug dem vom Fahrer eingeschlagenen Kurs folgt. Durch Abbremsen einzelner Räder und/oder Drosselung der Motorleistung wirkt das System einem Unter- oder Übersteuern entgegen und entschärft potenzielle Überschlag-Situationen.
Und zum Schluss noch einmal zu einem System, das in schwierigen Stadt- wie Land-Regionen immer mehr an Bedeutung erhält: Unterstützung auf steilen Straßen oder abschüssigen Offroad-Pisten erhält der Fahrer durch zwei Systeme, die im Sorento ebenfalls serienmäßig an Bord sind – der Berganfahrhilfe (Hill-start Assist Control, HAC), die das Rückwärtsrollen beim Anfahren an Steigungen verhindert; und der Bergabfahrhilfe (Downhill Brake Control, DBC), die die Geschwindigkeit bei starkem Gefälle auf acht Stundenkilometer begrenzt und eine sichere, kontrollierte Talfahrt gewährleistet.
Toll auch das Reifendruck-Kontrollsystem (Serie in SPIRIT), das mit Luftdrucksensoren in jedem Rad arbeitet. Alle drei Minuten übermitteln die Sensoren einen Reifen-Status an den Bordcomputer. Dieser warnt den Fahrer, falls der Druck eines Reifens um mehr als 25 Prozent abfällt.
Beim Rückwärtsfahren machen Parksensoren am Heck (Serie ab VISION, optional für ATTRACT) den Fahrer auf Personen oder Hindernissen hinter dem Fahrzeug aufmerksam. Mit vier Ultraschallsensoren erfasst das System die Objekte und sendet bei Kollisionsgefahr ein akustisches Signal, das intensiver wird, je näher das Fahrzeug dem Hindernis kommt. Ein noch genaueres Bild von der Situation hinter dem Fahrzeug liefert die Rückfahrkamera an der Heckklappe (optional für SPIRIT). Sobald der Rückwärtsgang eingelegt wird, erfasst sie mit ihrem 130-Grad-Weitwinkelobjektiv das Geschehen hinter dem Fahrzeug und überträgt die Bilder auf ein 3,5 Zoll großes LCD-Display im Innenrückspiegel. Dabei erleichtern die ins Bild projizierten Leitlinien die Orientierung (ab Modelljahr 2011).
Eine optimale Sicht nach vorn gewährleisten die Xenon-Scheinwerfer des Sorento (Serie in Version SPIRIT). Sie sind 2,5 Mal so stark wie normale Halogen-Scheinwerfer, um 30 Prozent effizienter und haben die vierfache Lebensdauer. Eine automatische Höhenregulierung gewährleistet die korrekte Einstellung.
Einzigartig – die Langzeit-Garantie
Seit dem 1. Januar 2010 gewährt Kia europaweit für alle neu zugelassenen Fahrzeuge der Marke eine Herstellergarantie von sieben Jahren oder 150.000 Kilometer Laufleistung für das gesamte Fahrzeug inklusive Antriebsstrang. In den ersten drei Jahren gilt diese Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Hinzu kommen beim aktuellen Sorento zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung (ohne Kilometerbegrenzung), fünf Jahre Lackgarantie (oder 150.000 Kilometer) und drei Jahre Mobilitätsgarantie (ohne Kilometerbegrenzung). Die Garantie ist fahrzeuggebunden und bleibt auch bei einem Besitzerwechsel bestehen, vorausgesetzt die Garantiebedingungen wurden eingehalten. Daran sollten sich andere Hersteller durchaus ein Vorbild nehmen.
Das GT-Fazit
Unser Testauto, der Kia Sorento 2,2 CRDi 4WD Vision AT - 197 PS kostet ab Werk inklusive Sorento Style-Paket (700 Euro), Sport-Paket (350 Euro), Multimedia-Navigation 1.490 Euro, Metallic (440 Euro), Leder (750 Euro), 6-Stufen-Automatik (1.135 Euro) und 3. Sitzreihe (900 Euro) genau 41.985 Euro.
Wer vergleicht, findet in dieser Größe mit ähnlicher Ausstattung: Nix mit x ...
Die koreanische M-Klasse punktet also auch in ihrer 2. Generation vor großen Herstellern, die viel Geld in Werbung stecken, wo sie völlig sinnlos ist.
Schön für Kia, schade für die Konkurrenz.
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