Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
Spenden auch Sie
mit jedem Schein werden Sie Teil der Gemeinschaft, die sich für die Freiheit des Wortes, Hilfe für Bedürftige, Wettstreit um Gerechtigkeit einsetzt.
Spenden-Konto
GT - Norbert Gisder
IBAN
DE63100700240603798000
Verwendungszweck:
Spende für GT
GT in Zahlen: Mehr als 350 Autoren berichten aus 194 Ländern; 700.000 Leser im Monat finden auf 20.000 Seiten ca. 50.000 Artikel über Politik, Gesellschaft, Kultur! Leser sagen zu GT: Sehr gut! |
Golfszene aktuell
Golf in GT - mit Werner Schwarz
Regelmäßig wird GT-Autor Werner Schwarz aus der Welt des Golfsports berichten. lesen
BI KW e.V.
BI zur Verbesserung der Lebensqualität für Mensch und Tier in Königs Wusterhausen und seinen Ortsteilen: Gegen die Mauer vor einem Weg von der Friedensaue zum Krüpelsee. Zernsdorfer sind erzürnt, weil sich kein Politiker ihrer Sorgen annimmt. Weil kein Politiker für die Herstellung des Rechts sorgt. lesen.
Demokratisches Fenster
Zernsdorfer kämpfen für ihre Rechte. Demokratisches Fenster nennen sie die aktuelle Kolumne ihrer Bürgerinitiative. Neu die Beiträge:
Alles Wichtige über den Strommarkt in Deutschland:
Akademische Welt: Nachrichten aus den Hochschulen. lesen
Dokumentationen:
Nahost-Analysen von den GT-Korrespondenten aus Jerusalem, Israel. lesen
Kirgisztan - mon amour, nennt die Schauspielerin Julia Lindig ihr Fotofeuilleton über das Land. Die einstige Tatort-Darstellerin hat einen Plan, der bald schon das deutsche Theater bereichern dürfte. lesen
Aus den Universitäten und Hochschulen. lesen
Libyen unterm Feuersturm; Ägypten und die Revolutionslügen; der arabische Krisenbogen und seine Hintergründe; der Fall Soros - von Ferdinand Kroh. lesen
Kosovo, der jüngste Staat in Europa - Kommentare, Reportagen, Fotos - von Norbert Gisder. lesen
China Magazin in GT - alles über die Menschen, das Land, Kultur, Essen und Trinken, Politik, Wirtschaft. Und zwar so, wie ein Mensch forscht, der ein Land kennenlernen will. lesen
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Brandenburg. lesen
Messen - und die Weltausstellung Expo 2012 in Yeosu, Südkorea, mit einem Überblick und den Fotos über die wichtigsten Pavillions. lesen
Alle Kontinente / Alle Länder
Europa
Asien
Afrika
Amerika (Nord- und Mittelamerika)
Amerika (Süd)
Arabische Länder
Australien
Karibik
Ozeanien - Südse
Arktis
Antarktis
Staatenbündnisse der Erd
Allgemeine Reiseinformationen
Ajman
Abchasien
Abu Dhabi
Afghanistan
Ägypten
Albanien
Algerien
Andorra
Arktis
Aruba
Antarktis
Angola
Antigua und Barbuda
Argentinien
Armenien
Aserbaidschan
Äquatorialguinea
Äthiopien
Australien
Bahamas
Bahrain
Bangladesch
Belgien
Belize
Bhutan
Birma
Bolivien
Bosnien und Herzegowina
Botswana
Brasilien
British Guyana
British Virgin Islands
Brunei
Bulgarien
Burkina Faso
Burma
Burundi
Chile
China
Cookinseln
Costa Rica
Côte d'Ivoire
Dänemark
Deutschland
Dschibuti
Dubai
Ecuador
Elfenbeinküste
England
Eritrea
Estland
EU
Färöer
Finnland
Frankreich
Fujaira
Gabun
Gambia
Georgien
Ghana
Grenada
Griechenland
Grönland
Großbritannien
Guatemala
Guinea
Guyana
Haiti
Holland
Honduras
Hong Kong
Indien
Indonesien
Irak
Iran
Irland
Island
Israel
Italien
Jamaika
Japan
Jemen
Jordanien
Kambodscha
Kamerun
Kanada
Kapverden
Kasachstan
Kenia
Kirgisistan
Kiribati
Kolumbien
Komoren
Kongo
Korea
Korsika
Kosovo
Kroatien
Kuba
Laos
La Réunion
Lesotho
Lettland
Libanon
Liberia
Libyen
Liechtenstein
Litauen
Luxemburg
Madagaskar
Malawi
Malaysia
Malediven
Mali
Malta
Marokko
Mauretanien
Mauritius
Mayotte
Mazedonien
Mexiko
Moldawien
Monaco
Mongolei
Montenegro
Montserrat
Mosambik
Myanmar
Namibia
Nauru
Nepal
Neuseeland
Nicaragua
Niederlande
Niger
Nigeria
Nordkorea
Norwegen
Oman
Österreich
Pakistan
Palästina
Palau
Panama
Paraguay
Peru
Philippinen
Polen
Portugal
Puerto Rico
Qatar
Ras al-Khaima
Réunion
Ruanda
Rumänien
Rußland
Sambia
Samoa
Saudi Arabien
Sharjah
Schottland
Schweden
Schweiz
Senegal
Serbien
Seychellen
Sierra Leone
Simbabwe
Singapur
Sizilien
Slowenien
Slowakei
Somalia
Spanien
Sri Lanka
St. Kitts and Nevis
St. Lucia
St. Maarten
Sudan
Südossetien
Südsudan
Südafrika
Südwestafrika
Südkorea
Sultanat Brunei Darussalam
Surinam
Swasiland
Syrien
Tadschikistan
Taiwan
Tansania
Tasmanien
Tschad
Tschechien
Tschetschenien
Thailand
Tibet
Togo
Tonga
Trinidad und Tobago
Tunesien
Türkei
Turkmenistan
Uganda
Ukraine
Umm al-Qaiwain
UNASUR - UNASUL
Ungarn
Uruguay
Usbekistan
USA
Vanuatu
Vatikanstaat
Venezuela
Vereinigte Arabische Emirate
Vietnam
Wales
Weißrussland
Westsahara
Zentralafrikanische Republik
Zimbabwe
Zypern
Und auf keinen Fall vergessen:
Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September
Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
In eigener Sache
Praktikumsplatz. GT - das Online-Magazin - bietet jungem, ambitionierten Kollegen von Morgen einen Praktikumsplatz für vier Wochen. Wenn Sie interessiert an einer guten Ausbildung in journalistischen Stilformen sind, die Arbeit rund um ein internationales Online-Magazin in einer spannenden Aufbauphase kennenlernen wollen, schicken Sie Ihre Kurzbewerbung mit Bild an:
GT, Chefredaktion, Laasower Straße 12, 15913 Straupitz.
Fact-Finder. Sie ärgern sich, dass so vieles nicht in der Zeitung steht, was aber doch interessant ist? Schicken Sie Ihren Tipp an GT - das Online-Magazin. Sie wollen die Story gleich selbst schreiben? Dann stellen Sie sich bitte in einer Kurzbewerbung mit Foto vor, GT arbeitet gern mit Newcomern, sofern diese professionelle, journalistische Arbeiten verantworten können.
Akquise. Sie kennen Gott und die Welt und sehen sich durchaus in der Lage, interessante Werbepartner mit hochwertigen Produkten von den Vorteilen eines marktumfeldgerechten Werbens zu überzeugen? Dann sind Sie vielleicht unser Akquise-Partner von Morgen. Schreiben Sie an:
GT, Verlagsleitung, Laasower Straße 12, 15913 Straupitz.
Interessante Links. Sie haben selbst eine Internetpräsenz mit hochwertigen, journalistischen Inhalten, die Sie einer breiteren Öffentlichkeit als bisher bekannt machen wollen? Verlinken Sie GT auf Ihrer Seite - wir schicken Ihnen auch gern einen geeigneten Banner - wir bedanken uns mit einem Backlink. GT wird von Internetseiten in der ganzen Welt zitiert.
Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
Drei Jahre in Folge wurde GT von einer Leserjury zu den 100 besten, deutschen Magazinen gewählt. Haben Sie Teil: Spenden Sie für guten Journalismus. (Gehen Sie einfach über den Spendenbutton unten.)
Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
Jan Böhmermann - der Verrat II
Fracking - der Verrat III
SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
Menschenrechte
Verletzungen
Geheimdienste
Liebe Leser,
mehr als 490.000 Mal hatten Leser mit Ihrem "Like" Zustimmung zu einzelnen Artikeln und/oder zu GT insgesamt bekundet. Wir nennen diese Leser Abonenten. Doch den Facebook-Button - bis Mai 2018 in GT auf der Startseite sowie hinter jedem Artikel angeboten - haben wir im Zusammenhang mit der DSGVO-Diskussion 2018 abgeschaltet. So soll über diesen Weg kein Leser durch diesen Button unwillentlich Daten an Facebook senden. Lediglich noch auf der GT-Firmenseite bei Facebook selbst können Leser für GT stimmen - und tun das bitte auch.
Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald
Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen
Bundesentwicklungsminister Niebel und die Kenia-Reise
Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, ist am heutigen Mittwoch zu einer Reise nach Kenia aufgebrochen. Begleitet wird der Minister von einer Delegation aus Mitgliedern des Deutschen Bundestages, den beiden Vorstandsvorsitzenden der kirchlichen Zentralstellen, Prälat Dr. Bernhard Felmberg (Evangelische Zentralstelle für Entwicklungshilfe) und Prälat Dr. Karl Jüsten (Katholische Zentralstelle für Entwicklungshilfe), sowie
Pressevertretern.
„Kenia ist ein vielseitiges Land, es ist ein politischer und wirtschaftlicher Stabilitätsanker der ganzen Region Ostafrika. Die deutsch-kenianische Entwicklungszusammenarbeit hat bereits eine lange Tradition. Aber nicht nur die staatliche Entwicklungszusammenarbeit ist, was mich freut, sehr erfolgreich. Es gibt daneben auch ein großes Engagement der Kirchen, politischen Stiftungen und der Wirtschaft. Ich möchte mir auf meiner Reise, die im Zeichen des diesjährigen 50. Jubiläums der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit zwischen Staat und Kirchen steht, insbesondere ein Bild von dem langjährigen Erfahrungsschatz der kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit machen“, sagte der Minister vor seiner Abreise.
Auf dem Programm stehen hochrangige politische Gespräche, unter anderem mit dem kenianischen Premierminister Raila Odinga und mit Achim Steiner, dem Direktor von UNEP, der für Umweltfragen zuständigen Behörde der Vereinten Nationen mit Sitz in Nairobi sowie Vertretern der Zivilgesellschaft.
Minister Niebel wird zudem gemeinsam mit dem israelischen stv. Außenminister Daniel Ayalon und Premierminister Odinga ein innovatives Leuchtturmprojekt der trilateralen Kooperation mit Israel und Kenia am Viktoriasee einweihen. Geplant sind überdies Besuche verschiedener Projekte des Evangelischen Entwicklungsdiensts und von Misereor, die sowohl im ländlichen Umfeld wie auch in den städtischen Slums angesiedelt sind. Der Beitrag der staatlichen und kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit zu Fragen der Nationalen Versöhnung, Konfliktprävention und Förderung von fairen und friedlichen Wahlen rundet das Programm der Reise ab.
Niebel betonte: „Kenia ist auf einem guten Weg. Die erste Koalitionsregierung des Landes ist stabil, die Vorbereitungen für die Wahlen Anfang 2013 laufen bereits. Eine sehr moderne neue Verfassung wurde ausgearbeitet und per Referendum angenommen. Sie stärkt Demokratie, den Rechtsstaat, die unabhängige Justiz und dezentrale Strukturen. Dies ist ein Meilenstein in der demokratischen Entwicklung des Landes. Deutschland wird auch in Zukunft ein verlässlicher Partner bei der Umsetzung der neuen Verfassung sein.“
Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit in Kenia konzentriert sich vor allem auf die Förderung der Landwirtschaft, Gesundheit sowie städtischen Wasser- und Sanitärversorgung.
Das Gespräch mit dem kenianischen Premier Raila Odinga
Kisumu - Bundesentwicklungsminister Niebel ist am heutigen Donnerstag im Rahmen seiner Kenia-Reise mit dem kenianischen Premier Raila Odinga zu Gesprächen zusammengetroffen.
„Wir begrüßen die Reformorientierung der Regierung und hoffen, dass die Reformagenda auch nach den Wahlen 2013 effizient fortgesetzt wird. Die Erwartungen der Bevölkerung dürfen nicht enttäuscht werden. Hierzu zählt auch das fokussierte Vorgehen gegen Korruption, Stärkung der Justiz und Beendigung von Straflosigkeit“, betonte Bundesminister Niebel im Anschluss an das Treffen.
Bundesminister Niebel würdigte die kenianische Verfassung als eine der modernsten Verfassungen der Welt - dies sei ein Meilenstein in der demokratischen Entwicklung des Landes, die Deutschland auch weiterhin als verlässlicher Partner fordern und fördern werde.
Während der letzten Präsidentschaftswahlen im Land war es Ende 2007 zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen, deren Konflikt- und Eskalationspotential die internationale Gemeinschaft überraschte. Umso bedeutender sei es, betonte Niebel, dass die nächsten Wahlen zu Beginn 2013 friedlich und transparent durchgeführt werden und in eine stabile, demokratisch legitimierte Regierungsbildung münden. Er kündigte zugleich an, dem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Vorhaben zur Förderung von Nationaler Versöhnung und Sozialer Gerechtigkeit eine weitere Million Euro zur Verfügung zu stellen, um damit sichtbar und kurzfristig zur Unterstützung von friedlichen Wahlen in 2013 beizutragen.
Insgesamt sagte Niebel in seinem Gespräch mit Premier Odinga einen zusätzlichen Betrag in Höhe von rund 7,5 Mio. Euro zu. Damit soll in erster Linie die kurzfristig zugesagte Hilfe für Kenia im Kontext der extremen Dürrekrise am Horn von Afrika in 2011 fortgeführt werden, um damit einen weiteren Beitrag zur Stärkung der Dürreresilienz der Bevölkerung zu leisten. Im August 2011 hatte Niebel den Norden Kenias besucht, um sich ein Bild von der akuten Hungerkrise in der Region zu machen. Das BMZ stellte damals insgesamt rund 180 Mio. Euro für die betroffenen Länder am Horn von Afrika zur Verfügung; mehr als 50 Mio. Euro alleine für die Dürreregionen in Kenia.
Weitere Themen des Gespräches waren unter anderem die gemeinsame Kooperation zwischen Deutschland, Kenia und Israel am Viktoriasee, die Unterstützung der Zusammenarbeit mit der deutschen Wirtschaft sowie die Fortführung der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit über 2013 hinaus. Die Gespräche mit dem kenianischen Premierminister fanden gemeinsam mit dem stellvertretenden israelischen Außenminister Daniel Ayalon statt, der sich anlässlich der Einweihungsfeier der trilateralen Kooperation am Viktoriasee zwischen Israel, Kenia und Deutschland ebenso im Land aufhält.
Kooperation mit Israel und Kenia am Viktoriasee
Kisumu - Am zweiten Tag seiner Kenia-Reise wird Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel am heutigen Donnerstag gemeinsam mit dem israelischen stellvertretenden Außenminister Daniel Ayalon und dem kenianischen Premierminister Raila Odinga ein gemeinsames Projekt zur Förderung der Tilapia-Fischzucht am Viktoriasee einweihen.
„Die trilaterale Kooperation mit Israel und Kenia ist ein innovatives, ein Leuchtturmprojekt, das eine neue Qualität der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit signalisiert. Ziel der Kooperation ist die ökologische Entlastung des Viktoriasees, der durch Überfischung und Verschmutzung stark belastet ist und dadurch seinen Anwohnern, hunderten von Fischerfamilien, kein ausreichendes Auskommen mehr sichert. Gemeinsam wollen wir die ökologische Situation des Viktoria-Sees verbessern. Israel hat besondere Erfahrung im Wassermanagement und Fischzucht. Beide Stärken nutzen wir für dieses Projekt. Der deutsche Beitrag beinhaltet die Schulung der Fischer in Aufzucht, Produktion und Vermarktung des Tilapia-Fischs, damit sie eine nachhaltige, alternative Einkommensquelle haben. Dies Schulung wird im RIAT College, einem Ausbildungszentrum in der Stadt Kisumu unweit des Sees, angeboten“, erläuterte der Minister.
In Zukunft soll die Kooperation weiter ausgebaut werden. In einer zweiten Komponente wolle man sich dafür einsetzen, dass weniger Abwässer ungeklärt in den Viktoriasee fließen und diesen weiter verschmutzen. Deutschland sei anerkannter Experte im Abwassermanagement und wolle gemeinsam mit Israel seine Kooperation ausbauen, um diese komparativen Vorteile strategisch zu nutzen, betonte Minister Niebel.
„Ich sehe Israel nicht nur unter historischen Gesichtspunkten als wichtigen Partner, sondern auch als strategischen Partner der Zukunft, insbesondere bei zentralen Fragen nachhaltiger Entwicklung und dem Umgang mit dem Klimawandel. Durch unsere trilateralen Kooperationen verbessern wir nicht nur die konkrete Lebenssituation der Menschen in unseren Partnerländern, sondern setzen auch weltweit ein deutliches Zeichen für die Synergien israelischer und deutscher Expertise“, unterstrich Niebel.
Kenia: Zusammenarbeit mit den Kirchen
Bundesentwicklungsminister Niebel würdigt bei Projektbesuchen in Kenia Zusammenarbeit mit den Kirchen.
Moro - Im Rahmen seiner Kenia-Reise hat Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel am heutigen Freitag kirchliche Entwicklungsprojekte besucht und die Zusammenarbeit mit den Kirchen gewürdigt. „Die entwicklungspolitische Zusammenarbeit des Staates mit der Katholischen wie Evangelischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe besteht bereits seit 1962, in diesem Jahr feiern wir das 50. Jubiläum. Sie nimmt eine wichtige Rolle innerhalb des Spektrums der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft ein. Die kirchlichen Projekte zeichnen sich aufgrund des Partnerprinzips durch ausgeprägte Akzeptanz bei der lokalen Bevölkerung aus und leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Eigenverantwortung der Menschen. Es ist bemerkenswert, was sich verändert, wenn Menschen ihre eigenen Ressourcen und Fähigkeiten entdecken“, unterstrich Niebel.
EED und Misereor führen, anders als staatliche Durchführungsorganisationen, keine eigenen Projekte mit eigenem Personal vor Ort durch. Sie unterstützen vielmehr Projekte ihrer Partnerorganisationen, die die Vorhaben nach den Erfordernissen vor Ort konzipieren und verantworten. Mit diesem Ansatz gelingt es, die betroffenen Bevölkerungsgruppen eng einzubeziehen und einen Zugang zu den Ärmsten zu erreichen, insbesondere auch unter ungünstigen politischen Rahmenbedingungen.
Auf dem Programm der Reise stehen Besuche von zwei Projekten zur Förderung der ländlichen Entwicklung in der Region am Mount Kenya und am Viktoriasee, die über den Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) und Misereor gefördert werden. Beide Projekte setzen konsequent auf das Selbsthilfepotential der Bevölkerung. Minister Niebel unterstrich die große Bedeutung der Förderung von ländlichen Räumen, um eine nachhaltige Reduzierung von Hunger und Armut zu erreichen.
In Gesprächen mit der Bevölkerung informierte sich Minister Niebel, wie die Menschen von der Partizipation in den Projekten ganz konkret profitieren, etwa durch die Verbesserung ihres Gesundheitszustands, ihrer Wohnsituation, ihrer Ernten oder ihrer Einkommen. Zudem wird Niebel ein Projekt in einem städtischen Armenviertel Nairobis besuchen, das von einem Netzwerk katholischer Laiengruppen und Kirchgemeinden getragen wird. Das „Kutoka“-Netzwerk setzt sich für die Verbesserung der Lebensumstände der Slumbewohner ein. Im Slum wird Minister Niebel zudem Gelegenheit zum Austausch mit ehemals kriminellen Jugendlichen haben.