Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
Spenden auch Sie
mit jedem Schein werden Sie Teil der Gemeinschaft, die sich für die Freiheit des Wortes, Hilfe für Bedürftige, Wettstreit um Gerechtigkeit einsetzt.
Spenden-Konto
GT - Norbert Gisder
IBAN
DE63100700240603798000
Verwendungszweck:
Spende für GT
GT in Zahlen: Mehr als 350 Autoren berichten aus 194 Ländern; 700.000 Leser im Monat finden auf 20.000 Seiten ca. 50.000 Artikel über Politik, Gesellschaft, Kultur! Leser sagen zu GT: Sehr gut! |
Golfszene aktuell
Golf in GT - mit Werner Schwarz
Regelmäßig wird GT-Autor Werner Schwarz aus der Welt des Golfsports berichten. lesen
BI KW e.V.
BI zur Verbesserung der Lebensqualität für Mensch und Tier in Königs Wusterhausen und seinen Ortsteilen: Gegen die Mauer vor einem Weg von der Friedensaue zum Krüpelsee. Zernsdorfer sind erzürnt, weil sich kein Politiker ihrer Sorgen annimmt. Weil kein Politiker für die Herstellung des Rechts sorgt. lesen.
Demokratisches Fenster
Zernsdorfer kämpfen für ihre Rechte. Demokratisches Fenster nennen sie die aktuelle Kolumne ihrer Bürgerinitiative. Neu die Beiträge:
Alles Wichtige über den Strommarkt in Deutschland:
Akademische Welt: Nachrichten aus den Hochschulen. lesen
Dokumentationen:
Nahost-Analysen von den GT-Korrespondenten aus Jerusalem, Israel. lesen
Kirgisztan - mon amour, nennt die Schauspielerin Julia Lindig ihr Fotofeuilleton über das Land. Die einstige Tatort-Darstellerin hat einen Plan, der bald schon das deutsche Theater bereichern dürfte. lesen
Aus den Universitäten und Hochschulen. lesen
Libyen unterm Feuersturm; Ägypten und die Revolutionslügen; der arabische Krisenbogen und seine Hintergründe; der Fall Soros - von Ferdinand Kroh. lesen
Kosovo, der jüngste Staat in Europa - Kommentare, Reportagen, Fotos - von Norbert Gisder. lesen
China Magazin in GT - alles über die Menschen, das Land, Kultur, Essen und Trinken, Politik, Wirtschaft. Und zwar so, wie ein Mensch forscht, der ein Land kennenlernen will. lesen
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Brandenburg. lesen
Messen - und die Weltausstellung Expo 2012 in Yeosu, Südkorea, mit einem Überblick und den Fotos über die wichtigsten Pavillions. lesen
Alle Kontinente / Alle Länder
Europa
Asien
Afrika
Amerika (Nord- und Mittelamerika)
Amerika (Süd)
Arabische Länder
Australien
Karibik
Ozeanien - Südse
Arktis
Antarktis
Staatenbündnisse der Erd
Allgemeine Reiseinformationen
Ajman
Abchasien
Abu Dhabi
Afghanistan
Ägypten
Albanien
Algerien
Andorra
Arktis
Aruba
Antarktis
Angola
Antigua und Barbuda
Argentinien
Armenien
Aserbaidschan
Äquatorialguinea
Äthiopien
Australien
Bahamas
Bahrain
Bangladesch
Belgien
Belize
Bhutan
Birma
Bolivien
Bosnien und Herzegowina
Botswana
Brasilien
British Guyana
British Virgin Islands
Brunei
Bulgarien
Burkina Faso
Burma
Burundi
Chile
China
Cookinseln
Costa Rica
Côte d'Ivoire
Dänemark
Deutschland
Dschibuti
Dubai
Ecuador
Elfenbeinküste
England
Eritrea
Estland
EU
Färöer
Finnland
Frankreich
Fujaira
Gabun
Gambia
Georgien
Ghana
Grenada
Griechenland
Grönland
Großbritannien
Guatemala
Guinea
Guyana
Haiti
Holland
Honduras
Hong Kong
Indien
Indonesien
Irak
Iran
Irland
Island
Israel
Italien
Jamaika
Japan
Jemen
Jordanien
Kambodscha
Kamerun
Kanada
Kapverden
Kasachstan
Kenia
Kirgisistan
Kiribati
Kolumbien
Komoren
Kongo
Korea
Korsika
Kosovo
Kroatien
Kuba
Laos
La Réunion
Lesotho
Lettland
Libanon
Liberia
Libyen
Liechtenstein
Litauen
Luxemburg
Madagaskar
Malawi
Malaysia
Malediven
Mali
Malta
Marokko
Mauretanien
Mauritius
Mayotte
Mazedonien
Mexiko
Moldawien
Monaco
Mongolei
Montenegro
Montserrat
Mosambik
Myanmar
Namibia
Nauru
Nepal
Neuseeland
Nicaragua
Niederlande
Niger
Nigeria
Nordkorea
Norwegen
Oman
Österreich
Pakistan
Palästina
Palau
Panama
Paraguay
Peru
Philippinen
Polen
Portugal
Puerto Rico
Qatar
Ras al-Khaima
Réunion
Ruanda
Rumänien
Rußland
Sambia
Samoa
Saudi Arabien
Sharjah
Schottland
Schweden
Schweiz
Senegal
Serbien
Seychellen
Sierra Leone
Simbabwe
Singapur
Sizilien
Slowenien
Slowakei
Somalia
Spanien
Sri Lanka
St. Kitts and Nevis
St. Lucia
St. Maarten
Sudan
Südossetien
Südsudan
Südafrika
Südwestafrika
Südkorea
Sultanat Brunei Darussalam
Surinam
Swasiland
Syrien
Tadschikistan
Taiwan
Tansania
Tasmanien
Tschad
Tschechien
Tschetschenien
Thailand
Tibet
Togo
Tonga
Trinidad und Tobago
Tunesien
Türkei
Turkmenistan
Uganda
Ukraine
Umm al-Qaiwain
UNASUR - UNASUL
Ungarn
Uruguay
Usbekistan
USA
Vanuatu
Vatikanstaat
Venezuela
Vereinigte Arabische Emirate
Vietnam
Wales
Weißrussland
Westsahara
Zentralafrikanische Republik
Zimbabwe
Zypern
Und auf keinen Fall vergessen:
Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September

Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
In eigener Sache
Praktikumsplatz. GT - das Online-Magazin - bietet jungem, ambitionierten Kollegen von Morgen einen Praktikumsplatz für vier Wochen. Wenn Sie interessiert an einer guten Ausbildung in journalistischen Stilformen sind, die Arbeit rund um ein internationales Online-Magazin in einer spannenden Aufbauphase kennenlernen wollen, schicken Sie Ihre Kurzbewerbung mit Bild an:
GT, Chefredaktion, Laasower Straße 12, 15913 Straupitz.
Fact-Finder. Sie ärgern sich, dass so vieles nicht in der Zeitung steht, was aber doch interessant ist? Schicken Sie Ihren Tipp an GT - das Online-Magazin. Sie wollen die Story gleich selbst schreiben? Dann stellen Sie sich bitte in einer Kurzbewerbung mit Foto vor, GT arbeitet gern mit Newcomern, sofern diese professionelle, journalistische Arbeiten verantworten können.
Akquise. Sie kennen Gott und die Welt und sehen sich durchaus in der Lage, interessante Werbepartner mit hochwertigen Produkten von den Vorteilen eines marktumfeldgerechten Werbens zu überzeugen? Dann sind Sie vielleicht unser Akquise-Partner von Morgen. Schreiben Sie an:
GT, Verlagsleitung, Laasower Straße 12, 15913 Straupitz.
Interessante Links. Sie haben selbst eine Internetpräsenz mit hochwertigen, journalistischen Inhalten, die Sie einer breiteren Öffentlichkeit als bisher bekannt machen wollen? Verlinken Sie GT auf Ihrer Seite - wir schicken Ihnen auch gern einen geeigneten Banner - wir bedanken uns mit einem Backlink. GT wird von Internetseiten in der ganzen Welt zitiert.
Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
Jan Böhmermann - der Verrat II
Fracking - der Verrat III
SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
Menschenrechte
Verletzungen
Geheimdienste
Liebe Leser,
mehr als 490.000 Mal hatten Leser mit Ihrem "Like" Zustimmung zu einzelnen Artikeln und/oder zu GT insgesamt bekundet. Wir nennen diese Leser Abonenten. Doch den Facebook-Button - bis Mai 2018 in GT auf der Startseite sowie hinter jedem Artikel angeboten - haben wir im Zusammenhang mit der DSGVO-Diskussion 2018 abgeschaltet. So soll über diesen Weg kein Leser durch diesen Button unwillentlich Daten an Facebook senden. Lediglich noch auf der GT-Firmenseite bei Facebook selbst können Leser für GT stimmen - und tun das bitte auch.
Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald

Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen
Praxistest Renault Clio TCe 100 Experience - der freundliche Maxi
Weltweit 15 Millionen Menschen können nicht irren: Seit 1990 ist der Renault Clio das meistverkaufte Auto der Marke. Und nun gibt es den Neuen in der mittlerweile fünften Generation. Eine schwierige Mission. Wie viel muss sich verändern, aber wieviel soll auch bleiben? Unser Praxistest gibt die Antwort.
Das ist doch mal was Schönes, und clever ist es auch: Der neue Renault Clio empfängt einen nach dem Türöffnen mit einem warmen Signalton: „Hallo, willkommen bei mir!“ Gewiss, ein witziger Gag. Ebenso wie das perfekt funktionierende Keycard Handsfree System für den schlüssellosen Zugang. Beim Nähern öffnet sich der Clio, beim Weggehen verschließt er sich. Automatisch, mit leichtem Piep und freundlichem Blinken, damit man sicher ist, dass der Clio sicher ist. Alles irgendwie symptomatisch, denn der neue französische Kleinwagen ist ein menschenfreundliches Auto, mit dem man gerne unterwegs ist. Das allerdings auch ein paar Macken hat.
Fangen wir damit an, was es nicht mehr gibt: Der Clio kommt nun ohne Diesel. Und der „alte“ Kombi namens Grandtour wird nur noch bis nächstes Jahr gebaut, dann ist Schluss. Es gibt den Clio künftig ausschließlich als Fünftürer.
Die Franzosen haben zum Glück ein Tabu gebrochen: Mit jedem Modellwechsel wurde der Clio größer. Nun ist er erstmals geringfügig kleiner geworden: Obwohl er 1,2 Zentimeter kürzer wurde als der Vorgänger, hat Renault durch schlankere Vordersitze sogar 2,6 Zentimeter mehr Knieraum für die Fondpassagiere herausgeholt. Die kompakten Maße: 4,05 Meter lang, 1,79 Meter breit und 1,44 Meter hoch.
Der neue Clio ist ein kleiner Maxi geworden. Das richtige Auto für jene, die möglichst viel Menschen-Raum bei geringen Abmessungen suchen. Sogar ein Lademeister ist der Neue geworden, allerdings mit kleinen Macken. Für das Gepäck steht unter Einbeziehung des Fachs im Kofferraumboden mit bis zu 391 Liter Ladevolumen mehr Platz als in jedem anderen Kleinwagen zur Verfügung. Beim Vorgänger waren es glatte 300 Liter. Klappt man die 40 zu 60 umklappbare Rücksitzbank um, passen 1.069 Liter in das Gepäckabteil. Über dem variablen Laderaumboden entsteht eine leicht ansteigende Ladefläche. Weniger praktisch ist der Umstand, dass die Ladekante mit dem Modellwechsel von 72 Zentimeter um weitere fünf Zentimeter nach oben wanderte und innen jetzt eine 27 Zentimeter hohe Stufe entstanden ist. Damit müssen Gepäckstücke über den voluminösen Stoßfänger höher gehoben werden als früher. Hier ging Schönheit vor Praxisnutzen. Als unpraktisch erweist sich der tief liegende Öffnungsmechanismus für die Heckklappe. Der befindet sich unsichtbar in der Aussparung für das Nummernschild. Damit sieht das Heck aufgeräumt aus, allerdings sammelt sich um den versteckten Taster herum immer Schmutz an, womit schmutzige Finger garantiert sind.
Wer eingestiegen ist, wähnt sich eher in einem Kompaktklasse- als in einem Kleinwagen-Modell. Das Interieur wirkt nicht beklemmend eng. Zwar gibt es im Testwagen in der mittleren Ausstattung Experience noch Etliches an Hartplastik, doch ist der Kunststoff sauber verarbeitet und sieht nach mehr aus. Viele Schalter tragen Chromeinlagen, und die Bildschirme leuchten brillant wie bei einem hochwertigen Smartphone. Das „Lenkrad in Lederoptik“ fühlt sich gar nicht plastiklastig an; es liegt gut in der Hand, außerdem bekommt man keine schweißnassen Hände durch das Kunststoffvolant. Per Lenkrad-Knöpfe lassen sich übrigens die Menüs im Mitteldisplay zwischen den beiden leuchtstarken analogen Runduhren ganz einfach durchwählen – ohne vorheriges Studium der Bedienungsanleitung! Was will man mehr? Keine Erklärung erfordert auch die Bedienung des Radios über dem hinter dem Lenkrad angeordneten Satelliten. Das macht Renault schon seit vielen Jahren so, und seit vielen Jahren lässt sich dieses etwas versteckte System blind bedienen. Warum also sollte man das ändern, sagten sich die Renault-Ingenieure.
Das dem Fahrer zugewandte Display überzeugt nicht nur mit scharfer Auflösung und schneller Reaktionszeit, sondern auch mit nun viel besserer Bedienlogik. Die allermeisten Funktionen befinden sich da, wo man sie erwartet. Und die Schalterleiste unter dem Display, wie bei Peugeot, ist nicht nur praktisch, sondern sieht auch noch gut aus. Das gilt auch für die großen Drehregler der Klimaautomatik im Alu-Look, welche die Bedienung erleichtern und außerdem für ein schickes Ambiente sorgen. Sicher ein Highlight ist das stark überarbeitete Online-Multimediasystem Easy Link, das es in einem umfangreichen und sinnvollen Deluxe-Paket für insgesamt 1400 Euro gibt. Es kann viel mehr, als man in dieser Kleinwagenklasse erwarten darf: So kommen Updates für System und Karte via LTE-Netz, aktuelle Spritpreise werden in der Karte angezeigt, ebenso wie die Route zur nächsten Tankstelle dort hin. Für einen Kleinwagen beileibe keine Selbstverständlichkeit.
Die Vordersitze erweisen sich eher als deutsch denn als französisch. Sprich, sie sind straff gepolstert, bieten ordentlichen Seitenhalt. Allerdings vermisst der Tester eine wirksame Lordosenstütze. Nach fünf Stunden Nonstop-Fahrt spürt er, da stimmt was nicht. Der Rücken „hängt durch“, weil er zu gering unterstützt wird. Schade, dass Renault noch immer an der antiquierten grobrastigen Verstellung der Lehnenneigung per Ratsche festhält.
Sehr gut haben die Franzosen die bequeme Mittelarmlehne angeordnet, da kann man den rechten Unterarm locker darauf ablegen und es sich richtig bequem machen. Der Schalthebel liegt gut zur Hand, denn Renault hat die Schaltkulisse höher als beim Vorgänger angeordnet. Die Schaltwege sind zwar etwas länger, aber dafür präzise. Selbst auf der Autobahn vermisst man den sechsten Gang nicht, denn der fünfte ist sehr lang ausgelegt. So dreht sich die Kurbelwelle bei Tempo 130 ganze 3000 Mal in der Minute.
Zum freundlichen Wesen des Clio passt außerdem die für einen Franzosen typische, eher weiche Federung, die jedoch genügend Straffheit in sich birgt, um nicht zu kuschelig zu wirken. Da ist den Technikern ein guter Kompromiss zwischen komfortabler Auslegung und sportlicher Aktion gelungen. Beim Fahren wirkt der Clio wie ein Großer. Während andere Kleinwagen mit zunehmendem Tempo so etwas wie Unwohlsein vermitteln, fährt der Clio auch auf der Autobahn bei Bedarf schnell souverän und fühlt sich eher nach Kompaktklasse als nach Kleinwagen an. Doch am wohlsten fühlt er sich bei Autobahnrichtgeschwindigkeit. Eben als menschenfreundlicher Typ, dem es mehr auf Heimeligkeit als auf Racing ankommt. In Zeiten voller Autobahnen mit eingebautem Staufaktor eine gute Entscheidung.
Zu dieser freundlichen Auslegung passt der neu entwickelte Dreizylinder-Benziner TCe 100 mit 100 PS optimal. Der wird laut Renault die meist verkaufte Motorisierung werden. Bei ihrem Dreizylinder setzt die Allianz aus Renault-Nissan und Mercedes, anders als die Konkurrenz, nicht auf eine Ausgleichswelle, um den Motorlauf ruhiger zu gestalten. Stattdessen verwenden die Entwickler ein konventionelles Zweimassen-Schwungrad sowie einen Vibrationsdämpfer an der Kurbelwelle. Diese Auslegung ermöglicht es zudem, auf zusätzliche Ausgleichsgewichte an der Kurbelwelle zu verzichten, um das Gewicht nicht unnötig in die Höhe zu treiben.
Das Triebwerk ist zudem gut geräuschgedämmt, selbst bei 197 km/h laut GPS-Messung blieb das Auto erstaunlich kultiviert, und vom Motor war nur wenig zu vernehmen. Chapeau, Renault! Der Einliter-Turbo outet sich nur als akustisch zurückhaltender Dreizylinder, sondern er arbeitet auch auffällig elastisch: Selbst aus niedrigen Drehzahlen um die 1000 Touren beschleunigt er ohne zu murren. So lässt er sich sehr schaltfaul und spritsparend fahren. Wer Freude am Sparen hat, ist hier richtig. Er kann lange im hohen Gang bleiben. Mit vorausschauendem Fahrstil, bei dem man nicht langsam sein muss, lassen sich im normalen Alltag Verbrauchswerte von um die fünf Liter erreichen. Der Praxisverbrauch des Clio hat sich über die 2011 Kilometer lange Testfahrt, inklusive einiger flotterer Autobahnetappen, bei sehr guten 5,3 Liter Super E10 pro 100 Kilometer eingependelt. Und das mit montierten Winterreifen. Auf der obligatorischen Sparfahrt waren es lediglich 4,3 Liter, sogar 0,1 Liter unter der Werksangabe nach dem neuen WLTP-Testzyklus.
Diese Knausrigkeit liegt nicht nur am effizienten Triebwerk, sondern sicher auch am geringen Gewicht von nur 1178 Kilogramm, dem lang übersetzten Fünfgang-Handschaltgetriebe und der ausgeprägten Elastizität des Dreizylinder-Turbos.
Die Werksangaben passen ebenfalls zum freundlichen Charakter dieses besonderen Kleinwagens: Von Null auf Tempo 100 in 11,8 Sekunden. Da sind andere schneller. Na, und? Rennen und Alltags passen nicht so recht zusammen. Und eine Höchstgeschwindigkeit von 187 km/h reicht doch wohl aus.
Übrigens war der Clio laut GPS-Messung 10 km/h schneller. Mal unter uns: Mehr braucht kein vernünftiger Mensch in einem Kleinwagen!
Bei den Preisen kann der neue Clio glänzen: AlleVersionen haben einen Notbrems- und Spurhalteassistenten sowie eine Verkehrszeichenerkennung an Bord. Und außerdem serienmäßig Voll-LED-Scheinwerfer, selbst für das mit einem Preis von 12990 Euro sehr günstige Basismodell Life mit 65-PS-Dreizylinder!
Unser Testwagen Clio TCe 100 in der auffälligen Metallic-Lackierung Valencia-Orange (600 Euro Aufpreis) kostet in der mittleren Ausstattung Experience 16440 Euro – mit schon ordentlicher Ausstattung. Wer dann noch das empfehlenswerte Deluxe-Paket für 1400 Euro dazu bestellt, hat eigentlich alles beisammen, was Fahren sicher, bequem und komfortabel macht: Klimaautomatik, Licht- und Regensensor, Online-Multimediasystem Easy Link mit Siebenzoll-Touchscreen, Smartphone-Integration mit Navigation, Mittelarmlehne vorn, Einparkhilfe hinten. Dann noch für 300 Euro eine zweistufige Sitzheizung vorn – und alles wird gut!
Wer gar nicht schalten mag, kann den 100-PS-Benziner mit einem stufenlosen CVT-Getriebe kombinieren, welches allerdings erst etwas später angeboten wird. Zunächst ist nur der 1,3-Liter-Vierzylinder mit 130 PS mit einer Doppelkupplungs-Automatik lieferbar. Und weil dieser derzeit nur in der nächst höheren Ausstattungsstufe Intens angeboten wird, kostet die Automatik mindestens 21090 Euro, unterm Strich also happige 4650 Euro mehr als die Version mit Fünfgang-Handschalter.
Fazit. Kein anderes französisches Auto wurde in Europa häufiger verkauft als der Clio. Das Geheimnis dieses Erfolgs? Er war selten wirklich langweilig, dafür immer praktisch, stets irgendwie anders und vor allem bezahlbar. Das gilt auch für den Neuen. Der ist eine gute Wahl, weil er in der fünften Generation ein rundum angenehmes Auto geworden ist. Die französischen Techniker haben sehr viel richtig gemacht. Er ist bequem und schick, macht auch Spaß, ohne den harten Sportler herauszukehren. Und auf ganz besondere Weise ist der Clio richtig erwachsen geworden – eigentlich schon ein Megane light. Und damit quasi ein Kompakter zum Kleinwagenpreis.