Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
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Golf in GT - mit Werner Schwarz
Regelmäßig wird GT-Autor Werner Schwarz aus der Welt des Golfsports berichten. lesen
BI KW e.V.
BI zur Verbesserung der Lebensqualität für Mensch und Tier in Königs Wusterhausen und seinen Ortsteilen: Gegen die Mauer vor einem Weg von der Friedensaue zum Krüpelsee. Zernsdorfer sind erzürnt, weil sich kein Politiker ihrer Sorgen annimmt. Weil kein Politiker für die Herstellung des Rechts sorgt. lesen.
Demokratisches Fenster
Zernsdorfer kämpfen für ihre Rechte. Demokratisches Fenster nennen sie die aktuelle Kolumne ihrer Bürgerinitiative. Neu die Beiträge:
Alles Wichtige über den Strommarkt in Deutschland:
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Dokumentationen:
Nahost-Analysen von den GT-Korrespondenten aus Jerusalem, Israel. lesen
Kirgisztan - mon amour, nennt die Schauspielerin Julia Lindig ihr Fotofeuilleton über das Land. Die einstige Tatort-Darstellerin hat einen Plan, der bald schon das deutsche Theater bereichern dürfte. lesen
Aus den Universitäten und Hochschulen. lesen
Libyen unterm Feuersturm; Ägypten und die Revolutionslügen; der arabische Krisenbogen und seine Hintergründe; der Fall Soros - von Ferdinand Kroh. lesen
Kosovo, der jüngste Staat in Europa - Kommentare, Reportagen, Fotos - von Norbert Gisder. lesen
China Magazin in GT - alles über die Menschen, das Land, Kultur, Essen und Trinken, Politik, Wirtschaft. Und zwar so, wie ein Mensch forscht, der ein Land kennenlernen will. lesen
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Brandenburg. lesen
Messen - und die Weltausstellung Expo 2012 in Yeosu, Südkorea, mit einem Überblick und den Fotos über die wichtigsten Pavillions. lesen
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Und auf keinen Fall vergessen:
Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September

Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
In eigener Sache
Praktikumsplatz. GT - das Online-Magazin - bietet jungem, ambitionierten Kollegen von Morgen einen Praktikumsplatz für vier Wochen. Wenn Sie interessiert an einer guten Ausbildung in journalistischen Stilformen sind, die Arbeit rund um ein internationales Online-Magazin in einer spannenden Aufbauphase kennenlernen wollen, schicken Sie Ihre Kurzbewerbung mit Bild an:
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Fact-Finder. Sie ärgern sich, dass so vieles nicht in der Zeitung steht, was aber doch interessant ist? Schicken Sie Ihren Tipp an GT - das Online-Magazin. Sie wollen die Story gleich selbst schreiben? Dann stellen Sie sich bitte in einer Kurzbewerbung mit Foto vor, GT arbeitet gern mit Newcomern, sofern diese professionelle, journalistische Arbeiten verantworten können.
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Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
Jan Böhmermann - der Verrat II
Fracking - der Verrat III
SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
Menschenrechte
Verletzungen
Geheimdienste
Liebe Leser,
mehr als 490.000 Mal hatten Leser mit Ihrem "Like" Zustimmung zu einzelnen Artikeln und/oder zu GT insgesamt bekundet. Wir nennen diese Leser Abonenten. Doch den Facebook-Button - bis Mai 2018 in GT auf der Startseite sowie hinter jedem Artikel angeboten - haben wir im Zusammenhang mit der DSGVO-Diskussion 2018 abgeschaltet. So soll über diesen Weg kein Leser durch diesen Button unwillentlich Daten an Facebook senden. Lediglich noch auf der GT-Firmenseite bei Facebook selbst können Leser für GT stimmen - und tun das bitte auch.
Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald

Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen

Praxistest Nissan Qashqai 1.3 DIG-T DCT - Automatisch auch besser?
Erstmals ist der Qashqai in seiner recht langen Geschichte mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zu haben, übrigens als einziger Nissan neben dem Supersportwagen GT-R. Das gleiche Aggregat verrichtet , so wie der neue 1,3-Liter-Turbobenziner, auch in der Mercedes A-Klasse seinen Dienst. Ist der Automat vom schwäbischen Spezialisten Getrac deutlich besser als die Handschaltung und so seine 1700 Euro Aufpreis wert? Die Antwort fällt zwiespältig aus.
Wer kennt noch die Namen Sunny, Almera, Tiida oder Plusar? Das waren glücklose Kompaktmodelle von Nissan, die nach vergleichsweise kurzer Zeit wieder vom Markt verschwanden. Dann schreiben wir das Jahr 2007, und der japanische Autohersteller Nissan machte einen großen Schnitt – und bringt statt eines weiteren Schrägheckmodells ein Auto, das es so noch nicht gab und das zudem in kein bislang bekanntes Raster passte: weder Geländewagen noch Kombi oder Hochdachlimousine. Von allem ein bisschen. Und zu allem Überfluss mit einem unaussprechlichem Namen, bezeichnet nach dem im Iran ansässigen Nomadenvolk der Kaschgai. Ein Wagnis. Damals. Heute, zwölf Jahre später ist klar, dass sich dieses Wagnis gelohnt hat.
Der Qashqai ist nicht nur das erfolgreichste Modell seines Segments, sondern auch das erfolgreichste Modell in Europa in der gesamten 86-jährigen Geschichte von Nissan. Seit Einführung der ersten Generation im Jahr 2007 hat Nissan mehr als 2,3 Millionen Einheiten abgesetzt. In dieser Zeit hat dieses Auto mehr als 80 internationale Auszeichnungen gewonnen.
Doch der Kosmos hat sich auch in der Automobilwelt verändert. Viele Nachahmer tummeln sich jetzt im Qashqai-Segment, wo er „nur“ noch einer von Vielen ist. VW Tiguan, Mazda CX-5, Seat Ateca oder Peugeot 3008 sind mittlerweile schlicht frischer und teils auch besser. Dennoch bleibt der Qashqai ein Phänomen, denn auch im vergangenen Jahr war das bei Nissan Motor Manufacturing (UK) Ltd. Im englischen Sunderland für Europa produzierte Modell mit 233.000 Exemplaren meistverkaufter SUVs Europas.
Damit dieser Erfolgstrip noch möglichst lange weiter geht, hat es nach einem größeren Facelift Ende 2017 nun erneut eine Modellpflege gegeben. Die wichtigste Neuerung fand unterm Blech statt. Nissan hat seinem Qashqai einen neuen Vierzylinder-Turbobenziner gegönnt. Der 1,3-Liter-Motor wird in drei Varianten angeboten: mit 140 PS und einem maximalen Drehmoment von 240 Newtonmetern inklusive Sechsgang-Handschaltung, sowie mit 160 PS und 260 Newtonmeter Drehmoment, entweder ebenfalls mit Sechsgang-Handschaltung oder mit einem neuen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Alle Motorisierungen erfüllen dank zusätzlichem Ottopartikelfilter die Abgasnorm Euro 6d-Temp und sind stets an Frontantrieb gekoppelt. Der neue Motor ersetzt das bisherige 1,2-Liter-Aggregat mit 115 PS beziehungsweise den 1,6-Liter-Motor mit 163 PS.
Nissan hat den neuen Vierzylinder, der auch in der Mercedes A-Klasse arbeitet, zusammen mit Daimler komplett überarbeitet. Das Einspritzsystem wurde verbessert, die Form des Brennraums optimiert, der Turbolader geändert und die Reibung reduziert. Außerdem wurde das Service-Intervall von 20.000 auf 30.000 Kilometer verlängert.
n der Länge legt der Qashqai mit dem dominanteren Frontgrill aufgrund der Designänderungen leicht um 17 Millimeter auf 4.394 Millimeter zu, während Breite mit 1.806 Millimeter und Höhe mit 1.595 Millimeter gleich geblieben sind. Die Farbpalette wurde um die beiden lebendigen Lackierungen Chestnut Bronze und Vivid Blue erweitert, mit letzerer Ist unser Testwagen geadelt. Sieht richtig gut aus, kostet aber auch happige 850 Euro.
Also steigen wir ein – und freuen uns mehrfach. Die vorderen Sitzflächen befinden sich mit 55 Zentimeter Höhe über der Straße in idealer Position, außerdem ist der Türausschnitt so hoch und breit, um bequem ein- und aussteigen zu können. Lob verdienen die Sitze. Hunderte Kilometer später meint der Autor, selten so bequem gesessen zu haben. Die Vordersitze sind nun straffer gepolstert, was der verlängerte Rücken mit Wohlgefallen zur Kenntnis nimmt. Die US-Weltraumbehörde hat seinerzeit bei der Entwicklung mitgewirkt. Damals hatten Nissans Sitz-Designer Zugang zu medizinischen Analysedaten der NASA über Drücke und Blutflüsse im unteren Rücken von Testpersonen. Dennoch hat Nissan noch mal nachgelegt. Ab der Ausstattungslinie N-Connecta sollen komplett neugestaltete Vordersitze im Monoform-Design mit größerer Sitzfläche und geänderter Polsterform einen Komfortgewinn bieten. Das konnten wir leider nicht überprüfen in unserem Testwagen mit der günstigen, aber eigentlich völlig ausreichenden Acenta-Ausstattung. Da sind noch die bewährten Sitze an Bord, nur eben überarbeitet. Weniger schön: Die Verstellung der Vordersitze erfolgt noch immer über schwer zugängliche und ungenaue Ratschen. Das ist von gestern! Und um sich den Gurt zu angeln, muss der Fahrer seine Hand in den schmalen Schlitz zwischen Sitz und Türpolsterung pressen; auch keine glückliche Lösung.
Nissan hat sich nicht lumpen lassen: Bei der Anzahl der verfügbaren Fahrassistenzsysteme liegt der moderne Japaner mit an der Spitze seines Segments. Fahrer und Passagiere werden von schlauer Elektronik beschützt. Die, das ist jedoch die Kehrseite, kann zuweilen auch nerven. So piepst es immer, wenn eine Linie auf der Straße überfahren oder das vorher eingestellte Tempo des Geschwindigkeitsbegrenzers überschritten wird. Zum Glück lässt sich das Gepiepse abschalten. Die Qashqai verfügt nur über analoge Instrumente, doch die sind tagsüber wie auch nachts sehr gut ablesbar. Witzig: Im Eco-Modus zeigt das Info-Display an, wieviel CO2 während der Start-Stopp-Phasen bislang eingespart worden ist. Ein Gag, aber immerhin ein kleiner Fingerzeig, sich um die Erhaltung der Umwelt Gedanken zu machen. Und wer die fünf Sterne im Display erreicht, der darf sich über sein effizientes Fahren freuen.
Theoretisch schlägt eine gut justierte Automatik jede Handschaltung. Denn das Automatikgetriebe wählt anhand objektiver Messdaten unbestechlich den besten Schaltzeitpunkt, den es schneller, präziser und geschmeidiger umsetzt, als es 99 Prozent aller Fahrer können. Theoretisch; in der Praxis muss sie auch exakt justiert sein. Und tatsächlich schaltet das DCT sehr ruhig und kaum merkbar, wenn man den Kraftstoff sparenden ECO-Modus gewählt hat. Dann schaltet das DCT früher in den höheren Gang. Wer schnell und zügig vorankommen oder mal überholen will, nutzt den Kickdown. Schade, dass das ECO-Programm nicht die Grundeinstellung ist: so muss es bei jedem Fahrtantritt manuell über eine etwas versteckt links unten im Armaturenbrett befindliche Taste aktiviert werden. insgesamt passt die Kombination aus 1,3-Liter-Vierzylinder und Doppelkupplungsgetriebe im ECO-Modus sehr gut zum unaufgeregten Charakter des Qashqai. Bei sportlicher Fahrt indes neigt der Automat zur Hektik. Auch nicht so richtig gefällt ihm, wenn etwas mehr Gas beim Anfahren gegeben wird. Beispielsweise dann, wenn man an einer Einmündung oder Kreuzung ohne Ampel steht und schnell in den fließenden Verkehr reinfahren will. Da arbeitet die Antischlupfregelung auf der letzten Rille; man hat das Gefühl, dass jeden Moment die Reifen durchdrehen werden. Es ruckt auf jeden Fall. Unschön! Diese spitze Auslegung ist zumindest gewöhnungsbedürftig und fordert einen sensiblen Gasfuß. Vor allem beim Rangieren kann dies zu unfreiwilligen Hopsern führen. Ebenso beim Anfahren am Berg. Da ist noch Feinschliff nötig. Gewöhnungsbedürftig ist vor allem der Umstand, dass das Getriebe wegen der verringerten inneren Reibung (für günstigen Kraftstoffverbrauch!) weniger Motorbremskraft entwickelt als andere Automaten seiner Zunft. Beim Gaswegnehmen kuppelt das DCT aus, und das Fahrzeug rollt quasi ohne Motorbremse. Das bedeutet, dass man vor Ampeln vorausschauender fahren und auf Bergabfahrten per manuellem Eingriff die Motorbremse aktivieren muss. Das ist eigentlich kontraproduktiv, aber man muss damit leben. Dafür freut man sich über einen bei einem automatischen Getriebe vergleichsweise geringen Mehrverbrauch. Laut Hersteller nimmt sich der Automat mit 5,4 Liter pro 100 Kilometer nur 0,1 Liter mehr als der Handschalter; das ist sehr wenig. Und in der Praxis? Im Alltag ist der Qashqai erfreulicherweise nicht allzu weit von der Theorie entfernt, wenn er „artgerecht“ gefahren wird: vorausschauend, zügig, aber nicht rasend, also insgesamt entspannt! Über die insgesamt 1750 Kilometer Teststrecke verbrauchte der Qashqai bei Kurzstrecke in der Stadt 7,7 Liter; Landstraße 5,6 Liter, Autobahn 7,6 Liter, Sparfahrt 4,5 Liter. Der Gesamt-Durchschnittsverbrauch pegelte sich bei 6,1 Liter Super E10 pro 100 Kilometer. Das geht in Ordnung, zumal die Klimaautomatik bei zeitweisen Außentemperaturen um die 34 Grad heftig schuften musste, was sich ja negativ auf den Verbrauch auswirkt.
Das Cockpit wurde aufgemöbelt, Luftdüsen und Türgriffe überarbeitet, ab dem Ausstattungsniveau Acenta gibt es Ziernähte. Alle vier Seitenscheiben lassen sich nun mit einem Knopfdruck automatisch auf- und zufahren, was auch mit der Fernbedienung funktioniert. Praktisch zum schnellen Durchlüften beim Einsteigen. Das neue, unten abgeflachte Multifunktionslenkrad wirkt deutlich moderner und fasst sich überdies gut an, die Tasten sind einfacher zu bedienen als beim Vorgänger. Zur Optimierung von Geräusch- und Vibrationskomfort setzt Nissan beim überarbeiteten Qashqai in den Türen und hinter den hinteren Radhäusern mehr und besseres Material zur Geräuschdämmung ein. Hinzu kommen optimierte Dichtungen an den vorderen Türen und dickeres Glas in den hinteren Türen – 3,85 statt 3,15 Millimeter. Außerdem reduziert eine neue Unterbodenverkleidung mit aerodynamischem Feinschliff die Windgeräusche aus diesem Bereich. Ergo dringen hörbar weniger Fahrbahn- und Windgeräusche ins Innere. Kurz: Der überarbeitete Nissan mit der neuen Motor-Getriebe-Kombination ist ein angenehmer Leisetreter, der die Nerven schont.
Beim Fahrwerk haben die Nissan-Entwickler einen recht hohen Aufwand betrieben. Doppelkolben-Stoßdämpfer für besseren Fahrkomfort, dann die sogenannte Aktive Fahrkomfortregelung, die quasi eine erweitere ESP-Funktion darstellt, bei der jenes Rad gezielt abgebremst wird, wenn dessen Bodenhaftung nicht mehr gegeben ist. Damit wird das Auto auf schlechten Straßen merklich stabilisiert. Und die sensorbasierte aktive Spurkontrolle hilft, ähnlich wie bei einem elektronischen Sperrdifferential, per gezieltem Bremseneingriff, das Untersteuern zu mindern. Klar wahrnehmbar sind die Nachjustierungen bei Fahrwerk und Lenkung, welche umfangreich ausgefallen sind. Die Stoßdämpfer und Federn wurden neu abgestimmt, die Befestigung überarbeitet, steifere Stabilisatoren montiert. Die Roll- und Nickbewegungen sind damit merklich reduziert worden Die ebenfalls neu abgestimmte Lenkung mit verbesserter Rückstellung fühlt sich nun präziser an. Das aufwendige Fahrwerk liefert insgesamt guten Fahrkomfort; allerdings stuckert das Auto in der Stadt über schlechte Straßen, die es ja in Berlin zur Genüge gibt. Bei höherem Tempo auf der Landstraße sowie auf der Autobahn geht die Federung dann absolut in Ordnung. Ohne pseudosportliche Härte ist der Qashqai damit auch bei engagierter Fahrt sehr feinfühlig und präzise zu dirigieren, die Abstimmung gehört mit zum Ausgewogendsten in dieser Klasse. Die Lenkung des Qashqai ist passend abgestimmt. Man kann mit ihr das Kompakt-SUV recht zielgenau durch kurvige Landstraßen lenken und muss nur wenig korrigieren. Über den Bordcomputer lässt sich auch eine sportlichere Lenkungsabstimmung wählen, bei der die Lenkkraftunterstützung etwas zurückgenommen wird und man so mehr Rückmeldungsgefühl bekommt. Die hat der Autor gewählt und war damit sehr zufrieden.
Gleichzeitig mit dem neuen Triebwerk spendierte Nissan dem Qashqai ein neues Infotainmentsystem. Die neueste Auflage des Nissan-Connect-Systems mit Sieben-Zoll-Touchscreen hat erfreulicherweise noch immer echte Tasten, über die sich die Funktionen einfach steuern lassen. Außerdem unterstützt das System die Smartphone-Anbindung per Apple Car Play und Android Auto. Wer lieber auf ein festeingebautes Navi setzt, kann auf das neue Tom-Tom-System mit verbesserter Zieleingabe, 3D-Kartendarstellung und Echtzeit-Verkehrsdaten mit fünf Jahren kostenlosen Updates zurückgreifen. Diese erfolgen künftig Over-the-air, und sie können vom Nutzer direkt im Auto heruntergeladen werden. Noch mehr Komfort bietet die neue Door-to-Door-Navigation: Über eine spezielle Smartphone-App kann man das Reiseziel schon zuhause eingeben und an den Qashqai senden. Umgekehrt lässt sich beim Parken der Fahrzeugstandort im Handy speichern, damit man sich anschließend wieder sich zum Autostandort führen lassen kann. Serienmäßig verfügt der Basis-Qashqai auch nach der Überarbeitung jedoch nur über nicht mehr zeitgemäße Halogen-Funzelscheinwerfer; und Abbiegelicht gibt es nach wie vor nicht. LED-Scheinwerfer liefert Nissan nur für die teure Top-Version Tekna – schade.
Und die Preise? Die könnten ein nicht unerhebliches Kaufargument sein, weil sie noch auf dem Boden der Realität geblieben sind. Unser gut ausgestatteter Testwagen steht mit 29905 Euro in der Preisliste, inklusive Siebengang-Doppelkupplungsautomatik. Hinzu kommen noch das für 615 Euro fair ausgepreiste Nissan Connect Navigationssystem mit fünf Jahren kostenlosen Kartenupdates und die auffällige Metallic-Lackierung für heftige 850 Euro. Macht zusammen 31370 Euro. Wer die gewöhnungsbedürftige Automatik nicht haben will, spart 1700 Euro.
Bereits bei 21790 Euro geht es los für den Qashqai Visia mit 140 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe, unter anderem serienmäßig mit Klima und Audiosystem, Fahrerinformationssystem, Start-Stopp-System und elektronischer Parkbremse.
Fazit. Der neue Turbobenziner ist ein großer Gewinn für den Qashqai. Sehr leise, kräftig, effizient. Top! Bei Autobahn-Richtgeschwindigkeit von 130 km/h dreht sich die Kurbelwelle des Vierzylinders sich mit lässigen 2800 Umdrehungen pro Minute. Und das „alte“ Auto ist noch heute mehr als fit. Als die erste Generation vor nunmehr zwölf Jahren aufschlug, konnte keiner ahnen, dass dieser seltsam hohe Kasten die Autowelt komplett auf den Kopf stellen würde. Der Mischling mit dem unaussprechlichen Namen legte den Grundstein für das Segment der kompakten Crossover-SUV und führt es bis heute mit an, obwohl inzwischen mehr als 20 Wettbewerber um die Gunst der Kunden buhlen. Seinen Platz in den Automobil-Geschichtsbüchern hat der Nissan Qashqai längst sicher. Aber es geht nicht nur um die Vergangenheit: Der Qashqai ist auch heute noch auf dem Stand der Dinge – und er punktet nicht zuletzt mit seinem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Das ist in heutigen Zeiten mit überhitzten Preisen ein gewichtiges (Kauf-)Argument. Zurück noch mal zur Ausgangsfrage: Lohnen sich die 1700 Euro Aufpreis für das Automatikgetriebe? Jein! Ja, für den, der es eher gemütlich will, dann spielt die Automatik mit ihren weichen, kaum wahrnehmbaren Gangwechseln ihre Vorzüge aus. Nein, wenn er eher der sportliche Typ ist, dann wird die Automatik hektisch. Aber, ehrlich, so richtig passt diese Fahrweise auch nicht zum eher gemütlichen Nissan. Gewöhnungsbedürftig ist der Getrac-Automat auf jeden Fall, denn man vermisst eine normal funktionierende Motorbremse. Darauf muss man sich auf jeden Fall einstellen. Wer das nicht mag, ist mit der exakten Sechsgang-Handschaltung besser bedient.
PS. Schon seit einigen Monaten haben echte Geländewagen und SUVs zusammengenommen die Kompaktklasse, das traditionell stärkste Segment auf dem deutschen Automarkt, bei den Neuzulassungen überholt. Die SUV um legten um 15,6 Prozent zu, während die sogenannte „Golfklasse“ einen Rückgang von 1,6 Prozent verbuchte. Erst jetzt, nach über zwölf Jahren, wird also die weise Voraussicht von Nissan so richtig deutlich, nicht mehr auf einen kompakten Pkw in der Kompaktklasse zu setzen, sondern auf ein Kompakt-SUV!