Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
Spenden auch Sie
mit jedem Schein werden Sie Teil der Gemeinschaft, die sich für die Freiheit des Wortes, Hilfe für Bedürftige, Wettstreit um Gerechtigkeit einsetzt.
Spenden-Konto
GT - Norbert Gisder
IBAN
DE63100700240603798000
Verwendungszweck:
Spende für GT
GT in Zahlen: Mehr als 350 Autoren berichten aus 194 Ländern; 700.000 Leser im Monat finden auf 20.000 Seiten ca. 50.000 Artikel über Politik, Gesellschaft, Kultur! Leser sagen zu GT: Sehr gut! |
Golfszene aktuell
Golf in GT - mit Werner Schwarz
Regelmäßig wird GT-Autor Werner Schwarz aus der Welt des Golfsports berichten. lesen
BI KW e.V.
BI zur Verbesserung der Lebensqualität für Mensch und Tier in Königs Wusterhausen und seinen Ortsteilen: Gegen die Mauer vor einem Weg von der Friedensaue zum Krüpelsee. Zernsdorfer sind erzürnt, weil sich kein Politiker ihrer Sorgen annimmt. Weil kein Politiker für die Herstellung des Rechts sorgt. lesen.
Demokratisches Fenster
Zernsdorfer kämpfen für ihre Rechte. Demokratisches Fenster nennen sie die aktuelle Kolumne ihrer Bürgerinitiative. Neu die Beiträge:
Alles Wichtige über den Strommarkt in Deutschland:
Akademische Welt: Nachrichten aus den Hochschulen. lesen
Dokumentationen:
Nahost-Analysen von den GT-Korrespondenten aus Jerusalem, Israel. lesen
Kirgisztan - mon amour, nennt die Schauspielerin Julia Lindig ihr Fotofeuilleton über das Land. Die einstige Tatort-Darstellerin hat einen Plan, der bald schon das deutsche Theater bereichern dürfte. lesen
Aus den Universitäten und Hochschulen. lesen
Libyen unterm Feuersturm; Ägypten und die Revolutionslügen; der arabische Krisenbogen und seine Hintergründe; der Fall Soros - von Ferdinand Kroh. lesen
Kosovo, der jüngste Staat in Europa - Kommentare, Reportagen, Fotos - von Norbert Gisder. lesen
China Magazin in GT - alles über die Menschen, das Land, Kultur, Essen und Trinken, Politik, Wirtschaft. Und zwar so, wie ein Mensch forscht, der ein Land kennenlernen will. lesen
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Brandenburg. lesen
Messen - und die Weltausstellung Expo 2012 in Yeosu, Südkorea, mit einem Überblick und den Fotos über die wichtigsten Pavillions. lesen
Alle Kontinente / Alle Länder
Europa
Asien
Afrika
Amerika (Nord- und Mittelamerika)
Amerika (Süd)
Arabische Länder
Australien
Karibik
Ozeanien - Südse
Arktis
Antarktis
Staatenbündnisse der Erd
Allgemeine Reiseinformationen
Ajman
Abchasien
Abu Dhabi
Afghanistan
Ägypten
Albanien
Algerien
Andorra
Arktis
Aruba
Antarktis
Angola
Antigua und Barbuda
Argentinien
Armenien
Aserbaidschan
Äquatorialguinea
Äthiopien
Australien
Bahamas
Bahrain
Bangladesch
Belgien
Belize
Bhutan
Birma
Bolivien
Bosnien und Herzegowina
Botswana
Brasilien
British Guyana
British Virgin Islands
Brunei
Bulgarien
Burkina Faso
Burma
Burundi
Chile
China
Cookinseln
Costa Rica
Côte d'Ivoire
Dänemark
Deutschland
Dschibuti
Dubai
Ecuador
Elfenbeinküste
England
Eritrea
Estland
EU
Färöer
Finnland
Frankreich
Fujaira
Gabun
Gambia
Georgien
Ghana
Grenada
Griechenland
Grönland
Großbritannien
Guatemala
Guinea
Guyana
Haiti
Holland
Honduras
Hong Kong
Indien
Indonesien
Irak
Iran
Irland
Island
Israel
Italien
Jamaika
Japan
Jemen
Jordanien
Kambodscha
Kamerun
Kanada
Kapverden
Kasachstan
Kenia
Kirgisistan
Kiribati
Kolumbien
Komoren
Kongo
Korea
Korsika
Kosovo
Kroatien
Kuba
Laos
La Réunion
Lesotho
Lettland
Libanon
Liberia
Libyen
Liechtenstein
Litauen
Luxemburg
Madagaskar
Malawi
Malaysia
Malediven
Mali
Malta
Marokko
Mauretanien
Mauritius
Mayotte
Mazedonien
Mexiko
Moldawien
Monaco
Mongolei
Montenegro
Montserrat
Mosambik
Myanmar
Namibia
Nauru
Nepal
Neuseeland
Nicaragua
Niederlande
Niger
Nigeria
Nordkorea
Norwegen
Oman
Österreich
Pakistan
Palästina
Palau
Panama
Paraguay
Peru
Philippinen
Polen
Portugal
Puerto Rico
Qatar
Ras al-Khaima
Réunion
Ruanda
Rumänien
Rußland
Sambia
Samoa
Saudi Arabien
Sharjah
Schottland
Schweden
Schweiz
Senegal
Serbien
Seychellen
Sierra Leone
Simbabwe
Singapur
Sizilien
Slowenien
Slowakei
Somalia
Spanien
Sri Lanka
St. Kitts and Nevis
St. Lucia
St. Maarten
Sudan
Südossetien
Südsudan
Südafrika
Südwestafrika
Südkorea
Sultanat Brunei Darussalam
Surinam
Swasiland
Syrien
Tadschikistan
Taiwan
Tansania
Tasmanien
Tschad
Tschechien
Tschetschenien
Thailand
Tibet
Togo
Tonga
Trinidad und Tobago
Tunesien
Türkei
Turkmenistan
Uganda
Ukraine
Umm al-Qaiwain
UNASUR - UNASUL
Ungarn
Uruguay
Usbekistan
USA
Vanuatu
Vatikanstaat
Venezuela
Vereinigte Arabische Emirate
Vietnam
Wales
Weißrussland
Westsahara
Zentralafrikanische Republik
Zimbabwe
Zypern
Und auf keinen Fall vergessen:
Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September

Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
In eigener Sache
Praktikumsplatz. GT - das Online-Magazin - bietet jungem, ambitionierten Kollegen von Morgen einen Praktikumsplatz für vier Wochen. Wenn Sie interessiert an einer guten Ausbildung in journalistischen Stilformen sind, die Arbeit rund um ein internationales Online-Magazin in einer spannenden Aufbauphase kennenlernen wollen, schicken Sie Ihre Kurzbewerbung mit Bild an:
GT, Chefredaktion, Laasower Straße 12, 15913 Straupitz.
Fact-Finder. Sie ärgern sich, dass so vieles nicht in der Zeitung steht, was aber doch interessant ist? Schicken Sie Ihren Tipp an GT - das Online-Magazin. Sie wollen die Story gleich selbst schreiben? Dann stellen Sie sich bitte in einer Kurzbewerbung mit Foto vor, GT arbeitet gern mit Newcomern, sofern diese professionelle, journalistische Arbeiten verantworten können.
Akquise. Sie kennen Gott und die Welt und sehen sich durchaus in der Lage, interessante Werbepartner mit hochwertigen Produkten von den Vorteilen eines marktumfeldgerechten Werbens zu überzeugen? Dann sind Sie vielleicht unser Akquise-Partner von Morgen. Schreiben Sie an:
GT, Verlagsleitung, Laasower Straße 12, 15913 Straupitz.
Interessante Links. Sie haben selbst eine Internetpräsenz mit hochwertigen, journalistischen Inhalten, die Sie einer breiteren Öffentlichkeit als bisher bekannt machen wollen? Verlinken Sie GT auf Ihrer Seite - wir schicken Ihnen auch gern einen geeigneten Banner - wir bedanken uns mit einem Backlink. GT wird von Internetseiten in der ganzen Welt zitiert.
Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
Jan Böhmermann - der Verrat II
Fracking - der Verrat III
SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
Menschenrechte
Verletzungen
Geheimdienste
Liebe Leser,
mehr als 490.000 Mal hatten Leser mit Ihrem "Like" Zustimmung zu einzelnen Artikeln und/oder zu GT insgesamt bekundet. Wir nennen diese Leser Abonenten. Doch den Facebook-Button - bis Mai 2018 in GT auf der Startseite sowie hinter jedem Artikel angeboten - haben wir im Zusammenhang mit der DSGVO-Diskussion 2018 abgeschaltet. So soll über diesen Weg kein Leser durch diesen Button unwillentlich Daten an Facebook senden. Lediglich noch auf der GT-Firmenseite bei Facebook selbst können Leser für GT stimmen - und tun das bitte auch.
Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald

Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen

Bente 24 – Ein neues Boot entsteht
Zehn Fragen an Stephan Boden, Mit-Initiator des Projektes.
Der Hamburger Stephan Boden stellt zusammen mit Alexander Vrolijk und Jan Kuhnert auf der 55. hanseboot erstmals ein Mock-up des 24 Fuß langen Familien-Segelkreuzers vor. Wie das Projekt Bente 24 entstand und wen es ansprechen soll, erklärt der Hamburger Werbefilmer und passionierte Segler vorab in einem hanseboot-Interview.
· Bente 24 als 1:1-Modell in Halle B2, Stand B.160
· Sechs Meter-Pinnwand mit allen Entwürfen, Skizzen und Fotos
· Vorträge, begleitet von virtuellen Computer-Rundgängen auf Bente
· täglich um 16 Uhr offene Diskussionsrunde für Jedermann
· Segeldesign-Entwurf live während der Messe
· „Speakers Corner“ für Meinungen, Anregungen, Vorträge
Der Hamburger Werbefilmer und Ostseesegler Stephan Boden (Varianta 18 „Digger“) stellt zusammen mit Alexander Vrolijk und Jan Kuhnert (Designer bei judel/vrolijk und Co.) auf der 55. Internationalen Bootsmesse Hamburg vom 25. Oktober bis zum 2. November in der neuen Bootsbauhalle B2.EG erstmals ein Mock-up des vielbeachteten Kleinkreuzer-Segelbootprojektes „Bente 24“ vor.
Boden, Vrolijk und Kuhnert wollen mit Unterstützung von Professor Michael Adlkofer, Bruder der zweimaligen Frauen-Weltmeisterin im 470er Dr. Kathrin Adlkofer, und seinen Design-Studenten der Hochschule Hannover einen innovativen und modernen Kleinkreuzer entwickeln. Der soll von der Länge her in etwa vergleichbar mit dem beliebten Folkeboot, schnell, seetüchtig und vor allem bezahlbar sein. Weitere Features der kleinen, 7,55 Meter langen Yacht: Sie soll einen möglichst hohen Komfort an Deck bieten sowie modular aufgebaut – und damit individuell konfigurierbar – sein.
Die hanseboot-Präsenz nutzen Vrolijk, Kuhnert und Boden, der mittlerweile zwei Bücher über seine Törns mit der Varianta 18 „Digger“ veröffentlicht hat, um in Gesprächen und Diskussionen mit den Besuchern der Bootsbauhalle B2.EG weitere Inspirationen zu sammeln. Die sollen schließlich in den Bau der Bente 24 einfließen. Vorab erklärt der 48-jährige Boden in einem hanseboot-Interview, wie es zu dem Projekt kam, wer daran beteiligt ist und wann Interessierte dieses Boot werden kaufen können.
1. Wie kam es dazu, einen sieben Meter langen Segelkreuzer entwickeln zu wollen?
Während meiner mehrmonatigen Reisen auf Digger in den vergangenen Sommern hat mich eine Art Sucht gepackt. Deshalb habe ich beschlossen, demnächst einmal für längere Zeit zu segeln. Dabei möchte ich auch andere Kontinente besuchen. Dafür eignet sich die Varianta 18 leider nicht. Für diesen Törn stellte ich mir schon immer ein Boot in der 24 Fuß-Klasse vor. Diese Klasse hat sich bestens für die Langfahrt bewährt. Beispiele sind das schon erwähnte Folkeboot, der Spækhugger, die Shark 24 und andere. Es sollte aber ein neues und modernes Boot sein. In diesem Segment fand ich jedoch partout nichts Passendes. Bei einem gemütlichen Abend vorm Kamin mit Alexander Vrolijk und Jan Kuhnert, Designer bei judel/vrolijk, entstand dann die Idee, selbst ein bezahlbares, innovatives Boot zu entwickeln.
2. Warum selbst entwickeln? Es gibt doch schon Kleinkreuzer in dieser Größenordnung…
Ich glaube, die großen Serienwerften fokussieren sich zurzeit zu sehr auf andere Märkte als auf den heimischen Einsteiger oder Umsteiger von Jolle oder Kite. Die Django 6.70 der polnischen Werft Viko oder die SQ25 des innovativen französischen Bootsbauers Maree Haute sind beides schöne Schiffe. Sie sind mir jedoch zu teuer. Zudem konzentrieren sich einige Werften zu sehr auf den Wohnkomfort als auf die Segeleigenschaften. Folkeboot, Shark, Spækhugger, X79 und Co. gibt es auf dem Gebrauchtboot-Markt. Aber ich wollte etwas Neues, das ich „nackt“ kaufe und dann so ausstatte, wie ich das will – ohne mich gleich „verschulden“ zu müssen. Im Prinzip so wie schon bei der Varianta 18. Nur eben größer, hochseetauglich und auch im Winter bewohnbar.
3. Welche Rolle spielte Michael Adlkofer, Professor an der HS Hannover, dabei?
Michael habe ich auf der letzten hanseboot kennen gelernt. Er ist Weltumsegler, liest regelmäßig meinen Blog diggerhamburg.com. Zur hanseboot kam er mit 30 Studenten, vor denen ich mein „Bootskonzept auf 18 Fuß“ präsentiert habe. Vorher war er zufällig bei Alexander Vrolijk am Stand. Im Frühjahr schrieb er, dass die Hochschule gern für Designkooperationen zur Verfügung stehen würde. Im Prinzip war das der Auslöser. Da entschieden wir: Jetzt versuchen wir das! Wir, das sind Alex Vrolijk, Jan Kuhnert und ich. Wir initiierten das Projekt zusammen. Ich habe klare Vorstellungen. Für die technische Umsetzung sorgen jedoch Alex und Jan. Sie sind die Fachleute auf diesem Gebiet.
4. Wen soll das Boot ansprechen?
Die Branche überaltert. Viele junge Menschen schaffen den Sprung von der Jolle zur Fahrtenyacht nicht. In Zeiten, in denen Design eine große Rolle spielt, will auch nicht jeder ein Gebrauchtboot kaufen. „Nicht ansprechend, zu teuer, zu groß“, höre ich oft von Jüngeren. Bente soll eine Schnittstelle sein. Für Einsteiger, Umsteiger und Jollensegler. Wir wollen Segeln als Funsport etablieren. Hier gibt es Handlungsbedarf. Deshalb haben wir auch ganz gezielt die neuen Medien und das Social Web genutzt. So erreichen wir auch Menschen, die die Fachpresse nicht lesen. Daher sprechen wir auch von einem „Open Source Project“, bei dem jeder mitdiskutieren und mitmachen kann.
5. Was ist neu an Bente?
Bisher ist das Neue an Bente vor allem die Entstehung und die Vermarktung. Das gab es vorher so nicht. Segeln bedeutet Emotion. Und das ganze Projekt wird sehr emotional diskutiert. Auf Facebook, Segelreporter.com, Blogs und Foren geht es teilweise hoch her. Durch diese Öffentlichkeit ist schließlich auch die Industrie auf uns aufmerksam geworden. Unsere Facebook-Gruppe „Bente 24“ hatte innerhalb einer Stunde rund 500 Follower! Über Facebook erreichen wir mittlerweile über 20.000 Leute, dazu kommen Blogs und Printmedien. Das Projekt ist bekannt und wird viel beachtet – eine gute, moderne Basis für ein Gelingen. Andererseits soll Bente einfach zu bauen sein. Das Boot besteht überwiegend aus abwickelbaren Flächen. Auch Selbstbau ist möglich. Und für eine Werft wird das Boot kostengünstig zu produzieren sein. Bente soll zudem innovativ, ansprechend und dabei schnell und einfach zu segeln sein.
6. Wer hilft euch dabei, die Pläne zu verwirklichen?
Wir hatten niemals vor, ein Boot im stillen Kämmerlein zu entwickeln und danach Werften abzuklappern. Bente ist ein Innovationsprojekt. Deshalb haben wir früh die Industrie eingeladen, mitzumachen. Mit Erfolg: Heiko Zimmermann, Projektleiter der hanseboot, hatte bereits im März angeboten, eine Fläche für ein Mock-up zur Verfügung zu stellen. Dadurch kam dann unser Partner für den Mock-up-Bau, die Firma M. u. H. von der Linden, auf uns zu. Barton Marine will unseren geplanten Prototypen mit Beschlägen ausstatten. Lee Sails designt die Segel. ISTEC erstellt ein spezielles Downwind-Segel. Torqeedo kümmert sich um einen neuen Elektroantrieb. Und Secumar will ein Sicherheitskonzept entwerfen. Da ist aber noch viel Potenzial.
7. In den letzten Tagen entstand – pünktlich zum Beginn der hanseboot – das Mock-up…
…gebaut in Wesel bei M. u. H. von der Linden, eine 1:1 Helling aus MDF-Platten. In der kann man bereits im Cockpit unter dem festen Scoop sitzen und das Boot fühlen. Die Helling kann hinterher zum Bau des Prototypens weiter verwendet werden. Unglaublich, was die in Wesel in kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben. Genau solche innovativen Partner brauchen wir für das Projekt. Wir sind gespannt, wie viele es davon gibt und ob sie uns auf der hanseboot ansprechen.
8. Wann ist mit dem Bau des Bootes zu rechnen? Wer wird das Boot bauen? Und was soll es kosten?
Dazu kann ich noch keine Aussagen machen. Bisher ging alles viel schneller als gedacht. Nach der hanseboot wissen wir mehr. Wir haben Vertrauen in die Innovationslust der Industrie. Wir selbst wollen das Boot übrigens gar nicht verkaufen. Wir wollen es entwickeln, vermarkten, vorantreiben und das Projekt dann irgendwann durch eine Werft umsetzen lassen. Wenn das klappt, kaufe ich mir eine Bente und segle dann los. Bootsverkäufer wird keiner von uns werden. Wir arbeiten ja alle in unseren Berufen. Es wird eine sehr günstige Basisvariante geben. Was zusätzlich aufs Boot kommt, entscheidet dann jeder selbst. In Kürze werden wir jedoch schon wissen, was das Selbstbau-Kit kosten wird. Die Preise werden von unserem Partner M. u. H. von der Linden gerade kalkuliert – mehr auf der hanseboot.
9. Wie entstand der Name des Bootsbau-Projektes, Bente?
Als wir damals zusammen saßen, haben wir unsere Vorstellungen über einen Kleinkreuzer diskutiert. Auch das Thema Toilette an Bord wurde besprochen. Keiner wollte eine – bis auf Jan. Der meinte, er wolle schließlich mit seiner damaligen Freundin und heutigen Frau segeln gehen. Und die brauche eben ein Klo. Der Name seiner Frau: Bente! Nach diesem Gespräch fragten wir uns bei jedem weiteren Entwicklungsschritt: Was würde Bente dazu sagen? So kam es dazu, dass wir das Boot einfach Bente 24 nannten. Frauen spielen beim Bootskauf häufig eine entscheidende Rolle. Das haben wir in unsere Überlegungen mit einbezogen.
10. Wo steht das Mock-up? Was erwartet die Besucher an eurem Stand? Wir sind in Halle B2, Stand B.160. Die Besucher sollten Zeit mitbringen. Wir haben eine sechs Meter lange Pinnwand. An der findet man alle Entwürfe, Skizzen, Fotos, Semesterarbeiten, Logoentwürfe und Segeldesigns zu Bente. Dort kann man „Like“- oder „Dislike“-Stempel verteilen. Natürlich steht dort auch das Mock-up im Maßstab 1:1, und – wenn wir es noch rechtzeitig schaffen – zusätzlich ein kleineres, fertiges Modell. Dazu gibt es mehrere Tablet-PCs mit „3D-Bentes“. Die kann man dann drehen und wenden und sogar virtuell begehen. Und es gibt eine Menge Vorträge direkt am Stand. Und jeden Tag um 16 Uhr eine offene Diskussionsrunde, an der jeder teilnehmen kann, egal ob Besucher, Pressevertreter oder Aussteller. Parallel wird live an dem 3D-Modell gearbeitet und die Segel entworfen. Zudem verstehen wir uns als eine Art „Speakers Corner“ – wer will, kann das Mikro nehmen und seinen Senf dazugeben. Wir freuen uns auf jede Menge Meinungen und Ideen. Und natürlich auf Gespräche mit Werften und potentiellen Partnern.