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Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia

GT RNG
16.10.2020

Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären.  lesen

US-Atombomben aus Deutschland abziehen

Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September

Von Sevim Dagdelen, abrüstungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE
25.09.2020

 

Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen

Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei  weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen

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Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung

Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. Öffnet internen Link im aktuellen Fensterlesen


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Das neue Buch: "Glück im Schritt"

 

Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. Öffnet internen Link im aktuellen Fenstermehr lesen

 

Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald

Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen

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Das China Lockbuch - Teil 2

Reisenotizen (2) zum Foodscape-Projekt: <br /> Chinesen in der Schweiz

Von Margrit Manz
15.04.2009

„Foodscape“ Stationen der Reise und Tagebuchnotizen

vom 30. März – 10. April 2009 in der Schweiz

 

Im Rahmen des Austauschprojekts „Foodscape“ waren im Dezember 2008 die Schweizer Autoren und Bildenden Künstler Odile Cornuz, Neuchâtel; Peter Weber, Zürich; Arno Camenisch, Tavanasa/Biel; Vanni Bianconi, Locarno; und Martin Zeller, Basel, zu Gast in den südchinesischen Metropolen Hong Kong, Macau, Shenzhen und Guangzhou.

Entstanden sind Texte und fotografische Arbeiten zum Thema „Geschichte und Kultur des Essens in China und der Schweiz“.

Zum Gegenbesuch eingeladen waren im April 2009 die chinesischen Autoren und Bildenden Künstler Sou Vai Keng, Macau; Lo Kwai-Cheung, Hong Kong; Yang Qian und Mary O`Donnell, Shenzhen. Vom 30. März bis 10. April 2009 waren sie in verschiedenen Regionen der Schweiz unterwegs, um in Werkstätten, Lesungen und Gesprächen mit ihren Schweizer Kolleginnen und Kollegen, sowie einem interessierten Publikum zusammenzutreffen.

 

 

29. März 17 Uhr Abflug von China/30. März, 9.25 Uhr Ankunft in Zürich

 

30. März 14 bis 16.30 Uhr

Die Sinologin Regula Trauffer holt uns zu einer Stadtführung im Hotel „Kindli“ ab. In der Hotellobby überreicht uns Mary Ann O`Donell eine von ihr gestaltete Bildcollage, die während der Reise zu allen Orten mitgenommen und nach und nach von allen Projektbeteiligten mit Wünschen für „Foodscape“ unterzeichnet wird.

                16.30 bis 18.30 Uhr

Wir sind von der Literaturvermittlerin und Übersetzerin Alice Grünfelder in den Unionsverlag eingeladen worden, in dem sie z. Z. mit der Vorbereitung der Publikationen für die Frankfurter Buchmesse betraut ist, an der im Oktober 2009, China Gastland sein wird. Alice Grünfelder stellt den Verlag vor, präsentiert die wichtigsten Neuerscheinungen und erzählt von Problemen des Buchmarktes und Literaturbetriebs.

                19 Uhr

Auf Einladung der Schweizerisch-Chinesischen Gesellschaft treffen wir im Restaurant „Das Terroir“

Mitglieder des Vorstandes und der Redaktion des Bulletins „Ruizhong“ zu einem gemeinsamen Essen. Anschliessend erzählt der Geschäftsführer des „Terroir“ von der Konzeption des Restaurants unter dem Motto „La Suisse existe - Alte Schweizer Rezepte und neue Küche“.

 

31. März 10 bis 12 Uhr

Sou Vai Keng und Yang Qian sind zu Lesung und Gespräch über „Neue Poesie aus China“ von Prof. Andrea Riemenschnitter und ihren Studenten ans Ostasiatische Seminar der Universität Zürich eingeladen. 

                  12 bis 14 Uhr

Lo Kwai Cheung ist zum „lunchtime meeting in Basel“ von Albert M. Debrunner, Lehrer am Gymnasium Bäumlihof, eingeladen. Nach der Lesung neuer Texte diskutieren Lehrer und Schüler mit dem Autor über das Thema „Mehrsprachigkeit in China und der Schweiz“.

                   19 Uhr

Wir sind zu Gast im portugiesischen Restaurant „Marisqueira Atlântico“ mit unseren Schweizer Partnern, den Sponsoren und Beratern. Da wir das letzte grosse Abschieds-Essen mit guter portugiesischer Küche in Macau hatten, ist das Essen in Zürich jetzt als Auftakt zur Schweizer Reise gedacht. Zu uns gesellt haben sich die Journalistinnen Ting Song von Swissinfo und Romana Costa vom Schweizer Radio DRS2 und befragen die chinesischen Gäste über ihre Ess- und Trinkgewohnheiten. Der Bericht und die Sendung sind auf der Website www.food-scape.net im Newsletter zu lesen und zu hören.

 

1. April 12 Uhr

Abfahrt nach Biel

             18.30 bis 20 Uhr

Die Autoren sind von der Direktorin Marie Caffari zum Werkstattgespräch im Schweizerischen Literaturinstitut in Biel zum Thema „Vom Über-Setzen. Transfer von Sprache und Literaturen, Texte und ihre Formen in China und der Schweiz“ eingeladen. Arno Camenisch, derzeit Student am Literaturinstitut, beschäftigt sich lange und intensiv mit diesem Thema in seinen eigenen literarischen Texten.

Die Moderation und Übersetzung hat Alice Grünfelder übernommen.

Anschliessend Weiterfahrt ins Künstlerhaus L`arc in Romainmôtier

 

2. April 10 Uhr

Abfahrt nach Solothurn

           14 bis 17 Uhr

Helen Wallimann erwartet uns in Solothurn zu einer Stadtführung und hat es möglich gemacht, dass wir auf den alten Glockenturm steigen dürfen. Grandiose Sicht auf die alten Gassen und das Umland.

           18 Uhr

Der Autor Erhard von Büren und seine Frau Helen Wallimann laden uns zu sich nach Hause ein. Sie haben zu unserer Gruppe noch weitere Gäste gebeten: Yongfan Chen-Hauser, Opernsänger am Theater Biel/Solothurn; Hans Ammann, Theaterdirektor; Ariane Gaffron, Dramaturgin; sowie die Autoren Peter Bichsel, Claudia Storz und Franco Supino. Es gibt Chinesisches Essen (schweizerisch gekocht von Erhard) und reichlich Gesprächsstoff.

Ziemlich spät geht es zurück nach Romainmôtier, doch Schlaf findet keiner. Wir sitzen zusammen mit der Direktorin des Künstlerhauses Veronika Sellier um den grossen Küchentisch und singen alte Lieder auf Chinesisch, Russisch und Deutsch.

 

3. April 14 bis 18 Uhr

Wir haben uns in Romainmôtier zum Werkstattgespräch ins Kaminzimmer zurückgezogen und knüpfen an ein Thema an, das bereits in China zu viel Kontroversen geführt hatte: „Wieviel Sprache(n) braucht ein Schriftsteller? Sprache und Identität in China und der Schweiz“. Hans Ammann und Ariane Gaffron kommen dazu. Arno Camenisch eröffnet das Thema mit einem Text auf Rätoromanisch. Alice Grünfelder hat die Gesprächsführung übernommen und sorgt für die Übersetzung.

              20 bis 21.30 Uhr

Zur öffentlichen Lesung werden die chinesischen Autoren mit ihren Texten präsentiert und kurz das Thema der nachmittäglichen Werkstatt noch einmal aufgegriffen. Zum Auftakt liest Odile Cornuz in französischer Sprache aus ihrem gerade erschienenen Buch „Biseaux“. Beim anschliessenden Apéro in der Eingangshalle bilden sich interessierte Runden um die Autoren. Lange und schöne Gespräche.

 

4. April 9 Uhr

Abfahrt nach Bellinzona

            19 bis 21 Uhr

Auf Vorschlag von Vanni Bianconi können wir an einer Ausstellungseröffnung des Künstlers Kerim Seiler im Kulturzentrum La Rada in Locarno teilnehmen. Vanni Bianconi macht uns mit dem Künstler bekannt und wir bekommen eine extra Führung durch seine Wand- und Rauminstallation. Odile Cornuz, die mit uns in den Tessin weitergefahren ist, wird auch morgen die Gruppe begleiten.

 

5. April 11 Uhr bis 13 Uhr

Wir sind mit dem Teephilosophen Peter Oppliger auf dem Monte Verità in Ascona verabredet. Er zeigt uns die Teeplantage, die es seit 3 Jahren dort gibt und erzählt von Herkunft, Anbau und Ernte des Tees und natürlich von den Ritualen, ohne die der Tee nur ein heisses Getränk wäre. Zwei Japanerinnen, die schon lange in Ascona leben, führen uns eine Teezeremonie vor und reichen uns Kostproben des grünen Tees, der auf der Teeplantage vor der Haustür angebaut wird.

             15 bis 18 Uhr

Wir sind mit Hetty Rogantini, der Tochter von Alessandro Guglielmo De Beauclair, verabredet. Sie hat mit ihrem Vater auf dem Monte Verità gelebt und kann viel über den legendären Sitz der lebensreformerischen Künstlerkolonie, der Hans Arp, Hugo Ball, Ernst Bloch, Hermann Hesse, Ernst Toller und viele andere angehörten, erzählen.

Wir sprechen anschliessend noch lange über „Die heiligen Berge in der Schweiz und in China“, die oftmals letzte Zuflucht, aber auch Orte der Erkenntnis waren.

 

6. April 10.30 bis 14 Uhr

Wir sind zu einer literarischen Matinée mit den Autoren und Künstlern Vanni Bianconi, Matteo Campagnoli und Matteo Terzaghi verabredet. Themen: Text und Bild, Comic als literarische Form, SMS – Literatur?

Das Restaurant „Zoccolino“ bereitet ein Tessiner Essen. Die Gespräche reissen nicht ab.

                  15 bis 17 Uhr Martin Zeller lädt ein zur Stadtführung durch Bellinzona mit dem Schwerpunkt auf die historische und zeitgenössische Architektur der Stadt.

                  18 bis 23 Uhr Grosses Fest im Verlag Casagrande in Bellinzona

Die Verleger Senior und Junior Casagrande führen durch den Verlag und die Druckerei. Sie erzählen über die Gründung, das vergangene und gegenwärtige Verlagsgeschäft, sowie über die Lesegewohnheiten im Tessin und in Italien.

 

7. April 8 Uhr

Abfahrt nach Basel

              15 bis 17 Uhr

Der Stadtplaner Roland Jakob Zaugg erwartet uns schon mit einer kurzen Diashow zur Stadtplanung in Basel. Anschliessend führt er uns über die Dreirosenbrücke, zeigt uns die mehrschichtige Nutzung der Brücke und erklärt das Bauvorhaben im Volta Areal.

Er hat für uns eine Führung durch den Novartis Campus organisiert. Wir laufen durch futuristische Baukomplexe, durch angelegte Natur und gläserne Büros und Labore. Für jede Küche der Welt gibt es dort ein Restaurant, damit alle Arbeitnehmer auf diese Weise ein Stück weit zu Hause sind. Essen ist Heimat.

              19 bis 20.30 Uhr

Sou Vai Keng, Yang Qian, Peter Weber und Martin Zeller sind zum Thema „Essen und Kultur – Eine chinesisch-schweizerische Begegnung im Rahmen des Projekts „Foodscape“ ins Literaturhaus Basel eingeladen. Peter Weber liest zum ersten Mal den neuen Text „Meine Gaumenfamilie“, der extra für „Foodscape“ entstanden ist. Martin Zeller Künstler und Mitorganisator des Projekts hat die Moderation übernommen. Nach der Lesung lädt die Intendantin Katrin Eckert zum Apéro ein. Es wird auf „Foodscape“ und den 9. Geburtstag des Literaturhauses angestossen.

              19.30 bis 21 Uhr

Im Kulturzentrum Union findet unter dem Thema "Die glitzernden Metropolen Hongkong und Shenzhen - zwei ungleiche chinesische Schwestern" eine Podiumsdiskussion statt. Lo Kwai-Cheung, Mary Ann O`Donnell und Roland Jakob Zaugg sprechen über kulturelle Identität und moderne Stadtentwicklung. Die Moderation und Übersetzung macht Roland Altenburger, Privatdozent für Sinologie und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ostasiatischen Seminar der Universität Zürich. Nach der Diskussion lädt die Leiterin Barbara Graf Mousa zu einem chinesischen Büffet ein.

 

8. April  12 Uhr

Abfahrt ins Appenzeller Land in Richtung Schwägalp

 

9. April  13 Uhr

Peter Weber erwartet uns vor der Stiftsbibliothek in St. Gallen, der ältesten Bibliothek der Schweiz und einer der grössten Klosterbibliotheken der Welt mit einem einmaligen Buchbestand. Wir besichtigen die Bibliothek. Die chinesischen Gäste sind beeindruckt von den wertvollen Handschriften aus dem Mittelalter. Danach stehen wir lange in der Stiftskirche St.Gallen, den Kopf im Nacken, schauen wir zu Morettos Deckengemälden.

            14.30 bis 17 Uhr

Wir fahren weiter durch die Heimatregion von Peter Weber. Wir steigen in Urnäsch ab und besichtigen das Brauchtumsmuseum, das einen Einblick in die bäuerliche Kultur des Appenzeller Landes gibt und in das damit verbundene Handwerk und das lebendige Brauchtum.

             18 Uhr

Zusammen mit Vanni Bianconi und Peter Weber fahren wir mit der Schwebebahn auf den Säntis, fulminanter Sonnenuntergang, beeindruckender Mondaufgang. Fotografieren non-stop. Das Vollmonddinner auf dem Säntis mit Schweizer Küche ist der Abschluss der Reise.

 

10. April  10 Uhr

Abfahrt zum Flughafen Zürich

Abflug der chinesischen Autoren um 13.50/ Ankunft in China am 11. April 16 Uhr

 

 

Margrit Manz, Projektleiterin „Foodscape“

Basel, 15. April 2009

 

 

Persönliche Bemerkungen zum Verlauf des 2. Teils von „Fodscape“, einem Austauschprojekt von Autoren und Künstlern aus China und der Schweiz

 

Was erwartet die chinesischen Gäste vom 30. März bis 10. April 2009 in der Schweiz?

Mit grosser Spannung warte ich am Flughafen Zürich auf die Ankunft der Autoren und Künstler aus China, die zum Gegenbesuch im Rahmen des Projekts „Fodscape“ in die Schweiz eingeladen sind. Mit Sou Vai Keng, Macau; Lo Kwai-Cheung, Hong Kong; Yang Qian und Mary O`Donnell, Shenzhen wollen wir in verschiedene Regionen der Schweiz reisen. Geplant ist ein ziemlich dichtes Programm, in dem sie in Werkstätten, Lesungen und Gesprächen mit ihren Schweizer Kolleginnen und Kollegen, sowie einem interessierten Publikum zusammentreffen werden. Station machen werden wir in den Schweizer Städten Basel, Biel, Zürich, Romainmôtier, Solothurn, Bellinzona, Ascona, Locarno, St. Gallen, im Appenzeller Land und auf dem Gipfel des Säntis. Sie werden ganz unterschiedlichen Gesprächskreisen begegnen, wie z.B. den Schülern des Gymnasiums Bäumlihof in Basel oder den Studenten des Ostasiatischen Seminars in Zürich, Autoren und Künstlern in Bellinzona oder Theaterleuten in Romainmotier. Was aber erwarten die Gäste von der Schweiz? Sie kommen aus der südlichen Sonne mit 25°C im Schatten, in Zürich sind gerade knappe 12°C. Aber neben solchen Temperaturunterschieden, bei denen man sich mit warmen Pullovern behelfen kann, wird die Wärme der Gastfreundlichkeit, der Kommunikation, der Geselligkeit, des offenen Geistes eine weit wichtigere Rolle spielen. Und sie sind gespannt auf vorhandene Ähnlichkeiten, sowie auf das Gegensätzliche.

 

Die Anthropologin und Künstlerin Mary Ann O`Donnell, Mitbegründerin des Fat Bird Theaters in Shenzhen hat eine Bildcollage mitgebracht. Sie hat die geografische Schweiz auf die Konturen des Perfluss-Deltas gelegt. Fast deckungsgleich. Die Metropolen im Perfluss-Delta Shenzhen, Hong Kong, Macau und Guangzhou haben zusammen über 30 Millionen Einwohner. 90% sind irgendwann einmal eingewandert. So verschieden sind auch die Dialekte, die Gebräuche und die Religionen/Lebensphilosophien. Wie funktioniert das hier in der Schweiz, will sie wissen!

 

Wie verschieden ist die Schweiz?

Bei unserer Fahrt durch die verschiedenen Regionen des Landes bemerkt man fast hinter jedem Tunnel ein anderes landschaftliches Gesicht. Es gibt keinen unbebauten oder unbenutzten Fleck Erde. Alles ist wohlbestellt. Die Natur wird nicht sich selber überlassen, man pflegt sie. So sind auch die Städte, durch die wir kommen. In Romainmôtier ist es anders als in Locarno, in Basel anders als in St. Gallen. Die chinesischen Gäste sehen die Städte und ländlichen Gebiete durch die wir fahren wie im Zeitraffer, ein Schnelldurchlauf durch die Regionen Europas. Wie in einem Stummfilm, bei dem man auf körperbetontes Spielen und die Gesten der Schauspieler angewiesen ist, brauchen sie unserer Übersetzung des Gesehenen, die Untertitel sozusagen. Jeden Tag ein neuer Film. Die Städte sind sauber und das Leben darin sehr langsam. Gegen Hong Kong oder Shenzhen ist alles langsam. Die Leute sind zurückhaltend, man lacht und spricht nicht laut in Restaurants. Beim Blick auf die Rechnung, wir hatten zu Mittag Suppe gegessen, gemeinsames Kopfschütteln. Die Suppe war teuer, das Mineralwasser war superteuer. In China sitzt man um runde Tische, in der Schweiz am langen Rechteck. Das erschwert die Kommunikation und das Kosten von den Speisen der anderen. Alles wird ausprobiert und die Speisekarte abgefragt. Wenn unsere Erklärungen versagen, wird der Koch geholt. Er zeigt dann in der Küche, was gemeint ist. Alles klar. Überhaupt ist Kommunikation gross geschrieben, an jeder Station werden Gäste vom Nachbartisch, die Strassenpassanten oder Verkäufer in ein Gespräch verwickelt. Ebenso bei den Veranstaltungen oder Werkstätten, werden Kollegen, Besucher und Veranstalter miteinbezogen. Viele Visitenkarten wechseln den Besitzer. Man weiss ja nie. Oder? Die chinesischen Gäste bewegen sich nicht wie Fremde durch die Schweiz.

 

Was interessiert die Schweizer an China?

Kommt man zum Leben bei der Hektik in Chinas Megacities? Wie wohnt es sich in einem 40-Geschosser? Seht ihr denn noch den Himmel bei den Wolkenkratzern? Merkt man die Wirtschaftskrise? Darf man alles schreiben, was man denkt? Wer sind eure Leser? Welche Wohn- und Lebens-Modelle gibt es für Einheimische und Zugewanderte? Gibt es neben dem alltäglichen Kommerz noch Aufmerksamkeit für Kultur?

Mary Ann O`Donnell erzählt von Schriftstellerhäusern. Künstler und Autoren haben für einen symbolischen Dollar Siedlungen mitten in der Stadt erhalten. Jede Familie hat ihre Wohnung. Jeder Künstler hat sein Atelier oder die Schreibstube, die sie zwei Mal in der Woche für ihre Besucher aufmachen. Schulklassen kommen, Studenten, Menschen, die ihre eigenen Bilder oder Texte beurteilen lassen möchten. So finden diejenigen, die Kultur schaffen und diejenigen, die sich dafür interessieren mühelos zusammen. Das klingt nach einem schönen Zukunftsmodell. Ach was, sagt Mary Ann, das funktioniert schon lange bei uns.

Arbeiten und Wohnen zu einer wirklichen Lebensqualität und zu einem lebendigen Umfeld zusammenzubringen, ist ein anderes interessantes Modell, das auch in der Schweiz viel diskutiert wird. Der Unterschied ist, dass die Chinesen gerne gesellig leben und dass Strassen und Parks bevölkert sind mit Menschen, die Unterhaltung suchen. Gegessen wird auch dabei und zwar rund um die Uhr, denn Essen ist Teil der Kommunikation.

Beschäftigung mit der Zukunft - Wir leben nach Plan und wie leben die Chinesen?

Umgang mit der Vergangenheit - Wir bewahren Geschichte, tun das die Chinesen auch?

Was ist Gegenwart?

 

Was verbinden die Chinesen mit dem Schweizer Essen?

Es ist regional sehr verschieden. Es gibt unglaublich vielseitige Dessertkarten. Die Gerichte sind ein Augenschmaus. Alles wird fotografiert. Wir müssen uns an Pünktlichkeit gewöhnen. Eine Minute nach 14 Uhr ist der Mittagstisch vorbei, da wird auch keine Ausnahme gemacht. An den Nebentischen wird schon zur Mittagszeit Wein getrunken (Wie man danach noch im Büro schaffen kann, kann ich auch nicht erklären). Confiserien, Patisserien, Konditoreien, Bäckereien, alle Vitrinen werden von uns belagert. Fotoshooting! In einigen Restaurants steckt ein Schweizer Fähnchen in den Röstis. Auch auf dem Käse. Fotoshooting! Manchmal müssen wir unendlich lange auf das Essen warten. Fünf Kellnerinnen umlagern uns, aber es steht nur ein Koch in der Küche.

Foodscape – Landschaft der guten Küche. Das kommt gut in der Schweiz!

 

…noch mehr Sprachen! Ist Sprache wirklich die einzige Kommunikation?

Von unserer Reise mit Schweizer Autoren im Dezember ins Perfluss-Delta, wissen die chinesischen Gäste, dass auch in der Schweiz verschiedene Sprachen gesprochen werden und man durchaus friedlich unter einem Dach leben kann, ohne alle Landessprachen zu können. Irgendwie ist Verständnis mehr als Sprache oder?

 

Chinesen sind grosse Verständigungskünstler, einige Sprachbrocken werden immer gefunden, sonst wird gelächelt, gewinkt und gegenseitig fotografiert. Dann geht auf freundliche Weise jeder wieder seiner Wege.

 

Als wir nach 14 Tagen Reise durch die Schweiz mit den chinesischen Gästen den Flughafen Zürich erreichen, habe ich zu danken. Ihre Offenheit und Neugier allem unbekannten gegenüber, ihre Fragen und Nachdenklichkeiten weit über das Thema „Foodscape“ hinaus, haben auch mich bereichert. Ohne die Möglichkeit eines längerfristigen Austauschs im Rahmen des Programms „Swiss Chinese Cultural Explorations“ hätten diese Kontakte nicht ausgebaut und das Thema nicht vertieft werden können.

Die Schweizer Autoren Vanni Bianconi, Odile Cornuz, Peter Weber und Arno Camenisch haben ihren chinesischen Kolleginnen und Kollegen jetzt ihre Heimatregion gezeigt und vermitteln können, was für sie hier in der Schweiz das Schreiben und die Sprache bedeutet, die gleichsam ein Teil der Tradition und Moderne sein kann.

 

Auf der Website www.food-scape.net (ent)steht jetzt ein ganzes Buch!

Das Buch zum Projekt „Foodscape“ mit den Texten der Schweizer und chinesischen Autoren, sowie mit den fotografischen Arbeiten der Künstler aus Basel und Guangzhou ist in Vorbereitung und ab September 2009 zu haben.

 

Margrit Manz, Projektleiterin „Foodscape“

Basel, 15. April 2009

 


Zusammenfassung der Seite:

Grand Tourisme - Worldwide

Schweiz, Chinesen, Projekt, Foodscape, Reisenotizen,