Erfolgreiche Entwicklung insbesondere mit deutschen Kunden

Stadthagen, 29. Juli 2009 - Faurecia, der achtgrößte Automobilzulieferer weltweit (Nr. 3 in Europa) und heute in rund hundert aktuellen Fahrzeugmodellen vertreten, wird zehn Jahre alt. Das Unternehmen beliefert international alle namhaften Automobilhersteller. Diesen Erfolg verdankt Faurecia nicht zuletzt seiner Innovationskraft, mit der das Unternehmen in den letzten zehn Jahren viele Erfolge feiern konnte. „Wir freuen uns, auf eine zehnjährige Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens gerade auch in Deutschland zurückblicken zu können. Auch in Zukunft wollen wir mit unserem technischen Know-how, unserer Leidenschaft für Automobile und der Verpflichtung zu Innovation und qualitativ hochwertigen Produkten den hohen Erwartungen unserer Kunden nachkommen“, so Thorsten Muschal, Geschäftsführer der Faurecia Automotive GmbH mit Sitz im niedersächsischen Stadthagen.

Entstanden ist der Weltkonzern Faurecia im Mai/Juni 1999, als sich die renommierten französischen Automobilzulieferer Ecia, als Spezialist der Ausrüstungs- und Komponentenherstellung, und der Autositzhersteller Bertrand Faure zusammenschlossen. Die Fusion der Unternehmen war die Geburtsstunde von Faurecia: ein neuer internationaler Zulieferer mit damals 32.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von mehr als 4 Milliarden Euro. 

Zu Beginn generierte Faurecia mehr als die Hälfte seines Umsatzes mit seinem Mutterkonzern PSA Peugeot Citroën. Weitere umsatzstarke Kunden waren Volkswagen, Renault und Daimler. Innerhalb der letzten zehn Jahre gelang es dem Unternehmen seine Partnerschaft zu diesen Kunden weiter auszubauen und neue hinzuzugewinnen, wodurch sich das Umsatzverhältnis maßgeblich gewandelt hat. Heute nehmen vor allem die deutschen Automobilhersteller einen besonderen Stellenwert ein und machen zusammen über 40% des Faurecia-Umsatzes aus. So führt das Unternehmen zurzeit den größten Teil seines Umsatzes auf die Volkswagen-Gruppe zurück, die mit einem Umsatzanteil von 23,8 Prozent noch vor PSA Peugeot Citroën liegt. Weitere namhafte Kunden sind beispielsweise auch Ford, Toyota und Renault-Nissan.

Heute ist Faurecia mit rund 58.000 Mitarbeitern und 190 Standorten in 29 Ländern der Welt vertreten. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Herstellung von vier Produktlinien: Autositze, Innenraumsysteme, Abgasanlagen und Frontends. Ein weltweites Netzwerk aus 28 Forschungs- und Entwicklungszentren gewährleistet, dass Faurecia seine internationalen Kunden in ihrer globalen Strategie jederzeit wirkungsvoll unterstützen kann und so stets ein verlässlicher Partner ist.

Wie viel Innovationskraft in Faurecia steckt, hat das Unternehmen mehrfach bewiesen. Nicht nur mit der Entwicklung des Partikelfilters in Kooperation mit Peugeot, sondern auch mit seinen inzwischen jährlich über 300 Patentanmeldungen, von denen bereits zahlreiche in die Serienproduktion übernommen wurden. Mit seinen erfolgreichen Konzeptstudien hat Faurecia darüber hinaus neue Maßstäbe gesetzt: Für den „Premium Attitude“, der Faurecias Vision eines Premium-Fahrzeugs darstellt, hat das Unternehmen erst kürzlich seinen vierten Designpreis in Folge gewonnen. Einige der Innovationen des Konzeptfahrzeugs wurden bereits von Automobilherstellern in Serienproduktion übernommen, wie z.B. das R.A.L.F.-Konzept im Renault Laguna oder im Opel Insignia („Auto des Jahres 2009“). Beim Airbagsystem der Instrumententafel werden hierbei herkömmliche Metall- oder Hartplastikabdeckungen (die beim Einbau in unmittelbarer Nähe der Windschutzscheibe das Glas zerschmettern können) durch Abdeckungen aus Weichschaum- und Maschengewebe ersetzt („Reinforced Airbag Lid in Foam“ / R.A.L.F.). Mit dem neuen “Leichtgewicht“-Konzept, das durch spezielle Materialien und Prozesse das Gewicht im Auto reduziert, trägt Faurecia sowohl den erhöhten Kraftstoffpreisen als auch einer verringerten CO2-Emission Rechnung. Eine weitere Innovation von Faurecia bezieht sich auf die Fußgängersicherheit: Das Unternehmen ist Koordinator des Save-U-Projekts (www.save-u.org), einer europäischen Initiative zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr mit Hilfe eines Fußgängererkennungssystems. Auch in den Bereichen Design, Umweltschutz, Qualitätsanmutung und Komfort stellt Faurecia beispielsweise mit einer frei schwebenden Mittelkonsole, Türverkleidungen aus Holzwolle oder auch der neuen Generation von Schaumstoffsitzen seine Innovationskraft erfolgreich unter Beweis.

Ermöglicht wird dies durch eine Unternehmensphilosophie, welche die Werte Teamarbeit, zukunftsorientiertes Handeln und Antrieb ebenso in den Vordergrund stellt wie Geschwindigkeit, Transparenz, Unternehmergeist und Eigenverantwortung. Darüber hinaus gewährleistet die eingeführte Ethik-Charta, dass Faurecia-Mitarbeiter auf der ganzen Welt in einen wirtschaftlichen und sozialen Dialog unter Einhaltung gewisser Grundrechte treten können und ihre Kompetenzen gleichermaßen gefördert werden. So ist es Faurecia möglich, innerhalb kürzester Zeit grenzüberschreitende, interdisziplinäre Teams zusammenzustellen, um neue Ideen zu entwickeln und Methoden noch effizienter zu gestalten.

Faurecia ist einer der weltweit führenden Automobilzulieferer für vier Geschäftsbereiche: Autositze, Innenraumsysteme, Abgasanlagen und Frontends. 2008 verbuchte die Gruppe Umsätze in Höhe von 12 Milliarden Euro. Der Konzern ist in 29 Ländern vertreten und beschäftigt 58.000 Mitarbeiter an 190 Standorten und 28 F&E-Zentren. Faurecia ist an der NYSE Euronext Pariser Börse notiert. PM/GT 07-09

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