Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
Spenden auch Sie
mit jedem Schein werden Sie Teil der Gemeinschaft, die sich für die Freiheit des Wortes, Hilfe für Bedürftige, Wettstreit um Gerechtigkeit einsetzt.
Spenden-Konto
GT - Norbert Gisder
IBAN
DE63100700240603798000
Verwendungszweck:
Spende für GT
GT in Zahlen: Mehr als 350 Autoren berichten aus 194 Ländern; 700.000 Leser im Monat finden auf 20.000 Seiten ca. 50.000 Artikel über Politik, Gesellschaft, Kultur! Leser sagen zu GT: Sehr gut! |
Golfszene aktuell
Golf in GT - mit Werner Schwarz
Regelmäßig wird GT-Autor Werner Schwarz aus der Welt des Golfsports berichten. lesen
BI KW e.V.
BI zur Verbesserung der Lebensqualität für Mensch und Tier in Königs Wusterhausen und seinen Ortsteilen: Gegen die Mauer vor einem Weg von der Friedensaue zum Krüpelsee. Zernsdorfer sind erzürnt, weil sich kein Politiker ihrer Sorgen annimmt. Weil kein Politiker für die Herstellung des Rechts sorgt. lesen.
Demokratisches Fenster
Zernsdorfer kämpfen für ihre Rechte. Demokratisches Fenster nennen sie die aktuelle Kolumne ihrer Bürgerinitiative. Neu die Beiträge:
Alles Wichtige über den Strommarkt in Deutschland:
Akademische Welt: Nachrichten aus den Hochschulen. lesen
Dokumentationen:
Nahost-Analysen von den GT-Korrespondenten aus Jerusalem, Israel. lesen
Kirgisztan - mon amour, nennt die Schauspielerin Julia Lindig ihr Fotofeuilleton über das Land. Die einstige Tatort-Darstellerin hat einen Plan, der bald schon das deutsche Theater bereichern dürfte. lesen
Aus den Universitäten und Hochschulen. lesen
Libyen unterm Feuersturm; Ägypten und die Revolutionslügen; der arabische Krisenbogen und seine Hintergründe; der Fall Soros - von Ferdinand Kroh. lesen
Kosovo, der jüngste Staat in Europa - Kommentare, Reportagen, Fotos - von Norbert Gisder. lesen
China Magazin in GT - alles über die Menschen, das Land, Kultur, Essen und Trinken, Politik, Wirtschaft. Und zwar so, wie ein Mensch forscht, der ein Land kennenlernen will. lesen
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Brandenburg. lesen
Messen - und die Weltausstellung Expo 2012 in Yeosu, Südkorea, mit einem Überblick und den Fotos über die wichtigsten Pavillions. lesen
Alle Kontinente / Alle Länder
Europa
Asien
Afrika
Amerika (Nord- und Mittelamerika)
Amerika (Süd)
Arabische Länder
Australien
Karibik
Ozeanien - Südse
Arktis
Antarktis
Staatenbündnisse der Erd
Allgemeine Reiseinformationen
Ajman
Abchasien
Abu Dhabi
Afghanistan
Ägypten
Albanien
Algerien
Andorra
Arktis
Aruba
Antarktis
Angola
Antigua und Barbuda
Argentinien
Armenien
Aserbaidschan
Äquatorialguinea
Äthiopien
Australien
Bahamas
Bahrain
Bangladesch
Belgien
Belize
Bhutan
Birma
Bolivien
Bosnien und Herzegowina
Botswana
Brasilien
British Guyana
British Virgin Islands
Brunei
Bulgarien
Burkina Faso
Burma
Burundi
Chile
China
Cookinseln
Costa Rica
Côte d'Ivoire
Dänemark
Deutschland
Dschibuti
Dubai
Ecuador
Elfenbeinküste
England
Eritrea
Estland
EU
Färöer
Finnland
Frankreich
Fujaira
Gabun
Gambia
Georgien
Ghana
Grenada
Griechenland
Grönland
Großbritannien
Guatemala
Guinea
Guyana
Haiti
Holland
Honduras
Hong Kong
Indien
Indonesien
Irak
Iran
Irland
Island
Israel
Italien
Jamaika
Japan
Jemen
Jordanien
Kambodscha
Kamerun
Kanada
Kapverden
Kasachstan
Kenia
Kirgisistan
Kiribati
Kolumbien
Komoren
Kongo
Korea
Korsika
Kosovo
Kroatien
Kuba
Laos
La Réunion
Lesotho
Lettland
Libanon
Liberia
Libyen
Liechtenstein
Litauen
Luxemburg
Madagaskar
Malawi
Malaysia
Malediven
Mali
Malta
Marokko
Mauretanien
Mauritius
Mayotte
Mazedonien
Mexiko
Moldawien
Monaco
Mongolei
Montenegro
Montserrat
Mosambik
Myanmar
Namibia
Nauru
Nepal
Neuseeland
Nicaragua
Niederlande
Niger
Nigeria
Nordkorea
Norwegen
Oman
Österreich
Pakistan
Palästina
Palau
Panama
Paraguay
Peru
Philippinen
Polen
Portugal
Puerto Rico
Qatar
Ras al-Khaima
Réunion
Ruanda
Rumänien
Rußland
Sambia
Samoa
Saudi Arabien
Sharjah
Schottland
Schweden
Schweiz
Senegal
Serbien
Seychellen
Sierra Leone
Simbabwe
Singapur
Sizilien
Slowenien
Slowakei
Somalia
Spanien
Sri Lanka
St. Kitts and Nevis
St. Lucia
St. Maarten
Sudan
Südossetien
Südsudan
Südafrika
Südwestafrika
Südkorea
Sultanat Brunei Darussalam
Surinam
Swasiland
Syrien
Tadschikistan
Taiwan
Tansania
Tasmanien
Tschad
Tschechien
Tschetschenien
Thailand
Tibet
Togo
Tonga
Trinidad und Tobago
Tunesien
Türkei
Turkmenistan
Uganda
Ukraine
Umm al-Qaiwain
UNASUR - UNASUL
Ungarn
Uruguay
Usbekistan
USA
Vanuatu
Vatikanstaat
Venezuela
Vereinigte Arabische Emirate
Vietnam
Wales
Weißrussland
Westsahara
Zentralafrikanische Republik
Zimbabwe
Zypern
Und auf keinen Fall vergessen:
Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September

Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
In eigener Sache
Praktikumsplatz. GT - das Online-Magazin - bietet jungem, ambitionierten Kollegen von Morgen einen Praktikumsplatz für vier Wochen. Wenn Sie interessiert an einer guten Ausbildung in journalistischen Stilformen sind, die Arbeit rund um ein internationales Online-Magazin in einer spannenden Aufbauphase kennenlernen wollen, schicken Sie Ihre Kurzbewerbung mit Bild an:
GT, Chefredaktion, Laasower Straße 12, 15913 Straupitz.
Fact-Finder. Sie ärgern sich, dass so vieles nicht in der Zeitung steht, was aber doch interessant ist? Schicken Sie Ihren Tipp an GT - das Online-Magazin. Sie wollen die Story gleich selbst schreiben? Dann stellen Sie sich bitte in einer Kurzbewerbung mit Foto vor, GT arbeitet gern mit Newcomern, sofern diese professionelle, journalistische Arbeiten verantworten können.
Akquise. Sie kennen Gott und die Welt und sehen sich durchaus in der Lage, interessante Werbepartner mit hochwertigen Produkten von den Vorteilen eines marktumfeldgerechten Werbens zu überzeugen? Dann sind Sie vielleicht unser Akquise-Partner von Morgen. Schreiben Sie an:
GT, Verlagsleitung, Laasower Straße 12, 15913 Straupitz.
Interessante Links. Sie haben selbst eine Internetpräsenz mit hochwertigen, journalistischen Inhalten, die Sie einer breiteren Öffentlichkeit als bisher bekannt machen wollen? Verlinken Sie GT auf Ihrer Seite - wir schicken Ihnen auch gern einen geeigneten Banner - wir bedanken uns mit einem Backlink. GT wird von Internetseiten in der ganzen Welt zitiert.
Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
Jan Böhmermann - der Verrat II
Fracking - der Verrat III
SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
Menschenrechte
Verletzungen
Geheimdienste
Liebe Leser,
mehr als 490.000 Mal hatten Leser mit Ihrem "Like" Zustimmung zu einzelnen Artikeln und/oder zu GT insgesamt bekundet. Wir nennen diese Leser Abonenten. Doch den Facebook-Button - bis Mai 2018 in GT auf der Startseite sowie hinter jedem Artikel angeboten - haben wir im Zusammenhang mit der DSGVO-Diskussion 2018 abgeschaltet. So soll über diesen Weg kein Leser durch diesen Button unwillentlich Daten an Facebook senden. Lediglich noch auf der GT-Firmenseite bei Facebook selbst können Leser für GT stimmen - und tun das bitte auch.
Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald

Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen

"Kekse gegen die Königin" - die Geschichte von den magischen Ferien ...
Es waren zwei aufregende Wochen bei Opa und Oma.
Die Elfen vom Stamm der Inoks wohnen gegenüber von Opa und Omas Haus in einem Wäldchen. Sie heißen Inoks, weil dort früher Indianerzwerge lebten. Die mussten irgendwann ihre Zelte verlassen. Böse Trolle mit dem Namen Bandas haben die Zelte der Indianer Zwerge abgefackelt und die Vorräte selbst wegschnabuliert, die Zwerge versklavt.
Viele Monate später, (eine Troll Zeit entspricht ein Menschenjahr, oder in Elfenzeit ein Tag 18 Stunden), entdeckte der Wächter-Elf, Stoffreste, Ästchen, Ingwerblätter, und so alles Mögliche, und flog ganz schnell nach Hause. Dort sprach er mit der Elfen-Königin Alandra, die sich fürchterlich aufregte, weil er so weit weg geflogen war. Aber Ini der Wächter-Elf konnte sie überreden, sie zu begleiten.
Sie flogen in der Nacht, mit ihren Glühwürmchen zu diesem Ort gegenüber Opa, Omas Haus.
Plötzlich entdeckte sie unter dem Stumpf einer 100 Jahre alten Eiche, die in diesem Wäldchen stand, einen riesigen Pilzschwamm. Darin waren hunderttausend Löcher.
Die Elfen Königin war entzückt, das war genau das, was sie für ihre Kinder und Fungis suchte.
Fungis sind Raupen ziemlich bunt, und sie werden nie zu Schmetterlingen.
Woher ich das alles weiß? Nun, ich bin zufällig beim Spielen mit Christian auf sie gestoßen. Ich habe mich dort versteckt, aber Christian der mich zwar gefunden hatte, konnte nicht durch das unsichtbare Kraftfeld gehen, das diesen Platz umgibt.
Sarah, die Jung-Elfe, flog aus lauter Schusseligkeit gegen meinen Kopf, so dass ihr ganzer Feenstaub in meinen Haaren hängen geblieben war: Wir beide schrien gemeinsam vor Schreck laut auf, doch Sarah konnte nicht mehr fliegen, flüchten war zwecklos.
Christian fiel durch das Kraftfeld hindurch, indem er sich fest dagegen lehnte, Ini hatte sicher wieder geschludert.
Sarah wurde sichtbar und wir wunderten uns: „Schau mal die kleine Elfe kann nicht mehr fliegen!“.
Christian hob sie auf, und stellte fest, das ihr Flügel gebrochen war, nahm ein Taschentuch, riss ein Stück ab, zerquetschte ein Ingwerblatt, das er für alle Fälle immer bei sich trug, und tropfte das Ingwerwasser auf das Taschentuch, das er vorsichtig um ihren Flügel wickelte, der schnell und sichtbar zu heilen begann.
Doch Sarah hatte große Angst vor uns, vor allem vor Christian.
„Wir tun dir nichts kleine Elfe!“, sagte ich, doch Sarah flog einfach weg - ohne danke und Auf Wiedersehen zu sagen.
Christian und ich wunderten uns noch ein bisschen, doch da rief Opa: „Kommt ins Haus es gibt warmen Kakao!“
Sarah versuchte, zu Alandra zu fliegen, was sich in ein wildes auf und ab entwickelt, doch sie erreichte ihr Ziel, und erzählte alles Erlebte.
Die Königin wurde ganz bleich im Gesicht und schrie sie wütend an: „Warum bist du zu diesem Menschlein gegangen!?“
Sarah wurde ganz grün um die Nase. „Weil...ich wollte...ich bin...!“, stotterte sie herum. „Ich bin eigentlich gar nicht zu ihr hingeflogen sondern gegen sie geknallt. Habe meinen ganzen frischen magischen Feenstaub verloren, und mein Flügel ist angebrochen!“, weinte sie.
Alandra schrie: „Sarah du hast zwei Monate Erdtroll-Zehen-Massage und Flugarrest und deinen Feenstaub musst du dir erst wieder verdienen!“
Sarah verzog geknickt ihre Nase, denn Erdtrolle stanken wie verfaulte Eier mit einer zarten Schimmel Käse Note, aber das Allerschlimmste war ihr Fußpilz, der sichtbar auf jeden Zeh wuchs, und dort kleine orange Schirmchen bildete, die diese Trolle sehr pflegten; je mehr Pilzchen, desto mehr Ansehen.
Christian und ich saßen lange am Fenster und beobachteten das Wäldchen gegenüber von Opa und Omas Haus.
„Da tut sich nix mehr!“, schimpfte ich enttäuscht, meine Genick war schon ganz steif vom Stillhalten und meine Augen brannten vom Nichtzwinkern.
„Macht nix, komm lass uns aus den leeren Honigdosen Häuser bauen für die Elfen, die hängen wir in dein Versteck an die Äste des alten Baumes!“
„Ja das ist eine super Idee!“, gleich machten wir uns an die Arbeit, Opas Werkstatt durcheinander zu bringen.
Während ich werkelte konnte ich an nichts mehr anderes denken als an Sarah. Christian erzählte bunt von seinen neuen Tee-Mischungen die anscheinend gegen alles halfen sogar gegen schlechtes Wetter, aber ich passte gar nicht richtig auf, meine Gedanken waren ganz woanders.
Und plötzlich stand Opa in seiner durcheinandergewühlten Werkstatt.
„Oh mei, oh mei, so ein Durcheinander, was wird denn des da alles?“, er schlug die Hände über den Kopf zusammen.
Ich erklärte ihm alles in Kurzfassung. „Wir, verstecken gespielt, ich und Christian, Wäldchen, Elfe an den Kopf geflogen, jetzt Häuser gebaut für die Elfen, na kapiert?“
„Jaaaaa!“, Opa zog das Wort wie ein Kaugummi, und ich konnte schon in seinem Gesicht sehen, dass er mir nicht ganz folgen konnte. „Mei Opa, das ist doch echt ganz einfach!“, rief ich aufgeregt. „Ja, ja schon gut!“, sagte er, draußen dämmerte es bereits, Christian fuhr nach Hause.
Ich durfte wie immer auf der Matratze quer vorm Kachelofen schlafen, neben Rudi dem blaugrauweißen Kater. Rudi sah aus als wäre im Vorbeispringen mit Farbe bespritzt worden.
Es war kurz nach Mitternacht, so fünfzwölftel Minuten vielleicht, in der Nacht hatte ich kein Uhrgefühl, eigentlich hatte ich nie ein Uhrgefühl, oder Zeitgefühl.
Ich hörte gruselige Geräusche, ein krächzend heulendes Stöhnen und ein jammerndes winziges Stimmchen, dass immer wieder: „Holt mich hier raus!“, schrie: Zitternd stand ich auf, verbrannte mir die Finger am Ofen, stieß mit dem Zeh an die Ofenbank und stürzte fast in den Korb voll Holz. Gott sei Dank wurde außer Rudi keiner wach, dieser sah mich mit schmalen Schlitzaugen nur genervt an und drehte sich gähnend weg.
Vor mich hinschimpfend knipste ich die Taschenlampe für alle Fälle an, und ging langsam vor mich hintastend in die Küche, klaute mir noch ein Stück Käse-Apfelkuchen. Schlüpfte in meine rutschfesten Katzensocken und schlurfte die Kellertreppe hinunter.
Ich habe mich richtig gefürchtet, ich wusste zwar dass die letzte Stufe knirschte, aber vergaß es und trat voll hinauf, es krachte und schepperte, mein Herz blieb fast stehen.
Das jammernde Geheulgestöhne wurde immer lauter. Ich zog ganz schnell Opas alte Schuhe an, und stapfte durch den Keller nach draußen.
Der Mond schien hell, ich brauchte meine Taschenlampe nicht mehr, knipste sie aus. Da hörte ich diese Stimme wieder. „Hilfe, Hilfe, holt mich endlich raus!“ Ich stolperte über Omas Tulpen, köpfte ein paar Narzissen und kam endlich am Ende des Gartens an. Schlug mich durch das Gestrüpp des Wäldchens und sah plötzlich viele Elfen wirr umherflattern.
„Wer bist du denn? Wo kommst du her? Du bist ja ein Menschenkind, du kannst uns sehen?“, riefen sie durcheinander.
„Ja, ich hatte heute einen Zusammenstoß mit einer kleinen durcheinanderglitzernden Elfe!“, flüsterte ich fasziniert von dem glitzernden flirrenden Haufen.
„Diese Elfe war sicher Sarah, eine Lehrlingselfe die nie wirklich lernen wollte und Glück hatte überall durchzukommen!“, erklärte Ini der Wächter, und flog ständig hin und her, ich wurde schon ganz wirr.
„Und wie heißt du nun?“, fragte ein sehr hübsches Elfenmädchen.
„Ich heiße Tanja und wohne in den Ferien bei Opa und Oma gleich gegenüber!“
„Und dort gehst du gleich wieder hin, und ich werde dafür sorgen dass du alles sofort wieder vergisst!“, schrie ein sehr wütender Elf mit Knollennase in Form eines kleinen Kürbises.
„Nein, bitte ich muss euch doch etwas erzählen!“, rief ich wirbelnd.
„Was musst du uns denn erzählen?“, drängelte Ini.
„Also ich bin aufgewacht weil ich eine jammernde Stimme hörte, und ich dachte sie kommt aus diesem Wäldchen, aber anscheinend seid nur ihr hier!“, sprudelte ich los.
„Für solchen Quatsch haben wir keine Zeit, wir suchen unsere Königin Alandra und Sarah!“, rief Ini.
Ich ging traurig heim, sah mich noch einmal kurz um, und bog wieder in den Garten ein, rutschte auf einer Nacktschnecke aus, die sich mir vor die Füße warf, und landete auf meinem Popo. Als ich aufsah, entdeckte ich zwischen Werkstatt und dem Zugang zum Keller ein Netz, in dem es wild herumzappelte.
„Du musst mich schnell befreien, bevor die Trolle zurückkommen!“, schrie Sarah.
Ich lief ganz schnell in die Garage und suchte den alten Hocker.
Nachdem ich den Hocker unter einem Haufen Spinnweben hervorgezogen hatte ergriff ich noch Omas antike Gartenschere, lief schnell zurück.
Ich wollte mit meiner Befreiungsaktion beginnen, doch eine ganze Horde matschiger, warziger, knollennasiger, langohriger, stinkig pupsender mittel-steingroßer Trolle sangen unter dem Netz ihr Lieblingslied, das sich ungefähr so anhörte.
„Wir sind Trolle, hohoh, wir sind so eklig und so stinkig, wir sind so murrig und so unerträglich knurrig, wir sind so gescheit und sagen keinem Bescheid, dass wir die Königin gefangen haben, jucheee, juchuh, juchee!“
Nachdem sie mich entdeckt hatten, furzten sie alle laut los und waren spurlos im Garten verschwunden.
Sarah würgte hustend und ich hielt mir dabei die Nase zu, stieg dann auf den Hocker und befreite Sarah die Elfe.
Opa, geweckt vom Radau, öffnete das oberste Fenster und sah hinunter. „Oh je was stinkt denn da so, sicher der Gulli!“ Das Fenster schloss sich wieder.
Ich lief mit Sarah im Netz schnell ins Haus, dort erzählte sie mir was passiert war. „Trolle haben Alandra entführt und wollen als Lösegeld unsere Elfenflügel!“
„Aber warum?“, wollte ich wissen, stellte Sarah ein Stück Kuchen hin, das fünfmal so groß war wie die kleine Elfe selbst.
Sarah stopfte sich den Mund voll und erzählte mampfend weiter. „Pfie benupfen pfie Pflügel pfür ihre Verdauung!“
Ich verstand kein Wort, fragte noch einmal nach.
„Sie benutzen unsere Flügel, die zu Pulver zermahlen für eine bessere Verdauung sorgen, du durftest ja vorhin ihre Blähungen miterleben!“, erklärte sie genießend.
„Ah, ja!“, ich verstand, und hatte gleich die Lösung parat, Christian musste her, er sollte sofort einen Verdauungstee mischen.
Nach langem hin und her, und einer manchmal unsichtbaren, Kuchen verschlingenden Elfe hatte Christian die richtige Mischung gefunden.
Sie bestand aus:
1 Teelöffel Katzenminze extra getrocknet;
1 Teelöffel Eichenrinde (der Baum sollte nicht älter als 50 Jahre sein aber auch nicht jünger);
1 Teelöffel Honig gefroren (extra reiner Blütenhonig, von einer magischen Blumenwiese, die nur zweimal im Jahr blüht, und zwar nur dann wenn die Sonne am Nachmittag über die Bergspitze unseres Hausberges strahlt);
5 Tropfen Eiweiß (nur von einem um Mitternacht gelegten Eis eines gefleckten bayerischen Alm-Huhns);
8 Tropfen Holunder-Melissengeist (Holunderblüten eines Busches der an einem Berggipfel wächst, Melissengeist eigens hergestellt von einem Melissegeist);
5 Liter Holundersirup mit Wasser verdünnt (Holunderbeeren selbstgepflückt bei Morgengrauen, Wasser aus der Regentonne hinter dem Haus);
das alles einmal aufkochen, abseihen, schütteln und in Kekse einbacken.
Gleich machten wir uns daran die Kekse zu backen, wir entschieden uns für Kekse, weil das mit dem Tee sicher nicht funktionieren würde, und die Zeit verging wie im Flug.
Oma erwachte, weil die Kekse in der Nase dufteten, kam in die Küche geschlurft, wir waren bereits auf dem Weg in den Garten. Oma probierte einen der extra lecker aussehenden, Troll-Kekse und sauste sofort aufs Klo.
Die Verdauungskekse wirkten.
Wir stellten den Keks Teller in die Wiese neben den Kräutergarten, weil wir glaubten dass sie im Hochbeet wohnten, und legten uns auf die Lauer.
Wir warteten und warteten, bis plötzlich aus einem dicken Kürbis ein Troll wurde, er schnuffelte um den Teller, dann rief er etwas in Richtung Hochbeet, seine Kumpels kamen, ein jeder wollte einen Keks, doch Christian zog den Teller flugs weg (wir hatten ihn an eine unsichtbare Schnur gebunden).
Die Trolle rülpsten laut: „Was soll das?“
„Kekse gegen die Königin!“, rief Sarah stolz, hopste aus ihrem Versteck.
„Nein, nein, so leicht lassen wir und nicht bestechen, wir wollen eure Flügel!“, grunzte der Oberstinker.
„Das sind Verdauungskekse, eure Pupserei wird ein Ende haben!“, rief Christian heldenhaft.
Ein ganz witziger Troll probierte und siehe da, es funktionierte, er rannte sofort ins Blumenbeet, leider litt Omas Rittersporn darunter.
Alle waren begeistert von Christians Verdauungskeksen, und sie gaben freiwillig die Königin zurück.
Jedoch musste sich Christian verpflichten, einmal pro Monat 100 Kekse zu backen, ansonsten würden sie Schabernack treiben und die Elfen ärgern, oder den Garten umgestalten, das Wasser bis auf den letzten Tropfen aus der Regentonne trinken.
Christian willigte ein. Und seit der Zeit waren wir alle gute Freunde. Auch wenn’s manchmal im Garten stinkt oder die Werkstatt durcheinandergewirbelt ist ... Und zum Dank, dass ich dabei geholfen habe die Königin der Elfen zu befreien, durfte ich sie sehen …
(Selbst erlebt und erzählt von Tanja, zehn Jahre alt, aufgeschrieben von Mama Caro)