Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
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Kosovo, der jüngste Staat in Europa - Kommentare, Reportagen, Fotos - von Norbert Gisder. lesen
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Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September
Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
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Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
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Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
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SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
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Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald
Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen
Techrules debütiert mit Produktionsdesign für den Supersportwagen Ren
Techrules debütiert mit dem finalen Produktionsdesign seines ersten Hybrid-Supersportwagens auf dem Genfer Auto-Salon 2017. Mit dem ‘Ren’ stellt das chinesische Forschungs- und Entwicklungsunternehmen sein erstes serienreifes Fahrzeug vor und präsentiert damit das außergewöhnliche Technologiekonzept „Turbine-Recharging Electric Vehicle“ (TREV).
Das vom Flugzeugbau inspirierte Design ist auf aerodynamische Effizienz getrimmt, und das eindrucksvolle modulare Drei-Cockpit-Konzept haben die renommierten Automobildesigner Fabrizio und Giorgetto Giugiaro entworfen. Ein markanter Auftritt ist sichergestellt durch das Dach im Stil einer Düsenjägerkanzel, das für den Einstieg der Insassen angehoben wird, und futuristische Elemente wie Laser-Frontscheinwerfer und LED-Rückfahrscheinwerfer mit ‘Starburst’-Optik.
The Ren besitzt ein Leichtbau-Chassis, das nach höchsten Standards von dem angesehenen Motorsportspezialisten L.M. Gianetti in Turin entwickelt und konstruiert wurde. Das leistungsorientierte modulare Layout erlaubt es, den Wagen mit einer, zwei oder drei Polycarbonat-Kanzeln zu konfigurieren: eine für den Renneinsatz mit Einzelfahrer, zwei in der Konfiguration „Le Mans“ mit Fahrer und Beifahrer oder drei zur Aufnahme von Fahrer und zwei Beifahrern.
Ren ist der weltweit erste serienreife Supersportwagen mit Elektroantrieb und dem bahnbrechenden, von Techrules entwickelten System TREV (Turbine-Recharging Electric Vehicle), das bereits auf dem Auto-Salon 2016 in Genf gezeigt worden war. Die serienmäßige Hybrid-Antriebstechnologie bietet eine bisher unerreichte Effizienz und Leistung bei ultraniedrigen Emissionen.
Es wird eine Vielzahl von Konfigurationen verfügbar sein, um den Antriebsstrang exakt auf die Anforderungen des Kunden zuzuschneiden. Die Flaggschiffversion – mit einer Batteriekapazität von 25 kWh und zwei Motoren vorn und vier Motoren im Heck – liefert eine Höchstleistung von 960 kW (1286 bhp/1303 PS) mit einer Reichweite von 1.170 km aus 80 Litern Dieselkraftstoff (NEDC).
Die Attraktivität des Ren wird weiter gesteigert durch ein edles Interieur, das durch die Verwendung hochwertigster Luxusmaterialien für ultimative Exklusivität sorgt. Instrumentenanlage und Sitzschalen sind mit feinstem italienischen Leder (Cuoio Italiano und Alcantara) verkleidet. Die Bezüge der Sitzpolster bestehen aus einem Denim, der vom High-End-Kleidungsunternehmen, PT (Pantaloni Torino) produziert wird.
Der Ren steckt voller neuer Technologien, einschließlich hochentwickelter Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und einer Vielzahl von Fahrprogrammen. Das Fahrer-Cockpit beherbergt in Höhe der Lenkradmitte einen selbstnivellierenden Bildschirm mit leistungsfokussierter Instrumentierung, während nach hinten gerichtete Kameras drei Monitore mit Bilddaten speisen.
Der wegweisende, luxuriöse Supersportwagen von Techrules richtet sich an eine exklusive Kundengruppe, die mit einer ungewöhnlichen Kombination aus ultimativer Leistung, brutaler Kraft und beispielloser Effizienz überzeugt werden soll. Jenseits von Ren sind der innovative Antriebsstrang und das Plattformkonzept auch auf Familien- und Stadtautos übertragbar, mit Potential für viele weitere Modellvarianten.
William Jin, Gründer und CEO von Techrules, sagte: „Dank des einzigartigen modularen Konzepts, auf dem Fahrwerk und Antriebsstrang des Ren beruhen, haben wir ein perfekt entwickeltes Fahrzeug, das unsere TREV-Technologie höchsteffizient demonstriert und sich exakt auf die Anforderungen des Kunden abstimmen lässt. Techrules präsentiert einen luxuriösen, elektrisch angetriebenen Hochleistungssportwagen mit großartiger dynamischer Leistung, der umweltfreundlicher und komfortabler ist als alles andere, was heute an vergleichbaren Fahrzeugen auf dem Markt angeboten wird.“
In der traditionellen chinesischen Kultur ist „Ren“ die allererste der fünf Tugenden, die alle Chinesen von Geburt an als ihren Beitrag zur Gesellschaft betrachten. „Ren“ steht für Menschlichkeit und Güte, und das Unternehmen Techrules wählte diesen Namen für seinen ersten Supersportwagen zur Erinnerung an den Geist, in dem sich viele begnadete Wissenschaftler, Ingenieure und Konstrukteure für das Projekt aufgeopfert haben.
Weitere Einzelheiten
Erste Erprobungen des Ren absolviert in Monza
Im Rahmen eines rigorosen Erprobungsprogramms auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke im italienischen Monza hat Techrules Mitte Februar 2017 erfolgreich die Lenkung, das Fahrwerk, die Bremsen und das Kohlefaser-Monocoque seines Hypercar-Prototyps getestet.
Die Ingenieure führten auch mehrere Tests des innovativen TREV-Systems von Techrules (Turbine-Recharging Electric Vehicle) im hochentwickelten Elektroantrieb durch. Die TREV-Turbine und die Lade- und Managementsysteme für die Batterie haben sich auf der traditionsreichen italienischen Rennstrecke erfolgreich im Einsatz bewährt.
Das Testprogramm lieferte dem Technikteam wichtige Daten für die Weiterentwicklung des Wagens bis hin zur finalen Kleinserienproduktion.
Luisa Gianetti, Teamleiterin bei L.M. Gianetti – Entwicklungs- und Fertigungspartner von Techrules – äußerte sich hochzufrieden: „Unsere Arbeit in dieser Woche in Monza war nicht explizit auf Hochleistungstests ausgelegt, wir waren aber beeindruckt vom dynamischen und direkten Ansprechverhalten des Wagens. Es war wirklich aufregend, erstmals die Turbine und ihre Leistung im Prototyp des Serienwagens zu überprüfen. Wir waren mit dem Ergebnis extrem zufrieden und freuen uns auf weitere Tests im Verlauf des Jahres.”
Manuel Lauck, der offizielle Testfahrer für Techrules, weiter dazu: „Der Wagen ist durch sein cleveres Design und die zentrale Fahrposition sehr fahrerorientiert. Neben ihrem atemberaubenden Düsenjäger-Design bietet die gewölbte, kanzelartige Windschutzscheibe exzellente Sicht während der Fahrt. Zusammen mit der hervorragenden Ergonomie sorgt das für ein außerordentlich angenehmes Fahrgefühl.”
Außergewöhnliches Design für ein revolutionäres Elektrofahrzeug
Das atemberaubende Exterieurdesign des Ren ist klar, einfach und modular – die Linien folgen unmittelbar der zugrundeliegenden Struktur des Fahrzeugs in Erfüllung der klassischen Gestaltungsmaxime, dass die Form der Funktion zu folgen hat.
Die erste Regel, die Giorgetto und Fabrizio Giugiaro und ihr in Turin ansässiges Designer-Team GFG Style für die Gestaltung des Ren aufstellten, war das Erreichen einer hervorragenden Aerodynamik. Keine der Oberflächen wird allein nach stilistischen Überlegungen geformt – alle Linien im Oberflächenverlauf haben einen aerodynamischen Zweck.
An der Front leiten große außenliegende Lufteinlässe kühle Luft in die Radkästen zu den Carbon-Keramik-Vorderradbremsscheiben mit einem Durchmesser von 380 mm. Zur Frontbeleuchtung dient LED-Laser-Technologie, die zusammen mit animierten Fahrtrichtungsanzeigern in die Einfassungen der großen vorderen Lufteinlässe integriert ist.
Der Vorderbau und die Vorderradkästen wurden so niedrig wie möglich gehalten, um die Stirnfläche reduzieren, dazu kommen vertikale Seitenwände und eine strömungsgünstige Abrisskante am Heck. Die Fahrzeugflanken wirken geschmeidig und gleichzeitig schnörkellos, und in Verbindung mit den übrigen aerodynamischen Designelementen entsteht ein klar gezeichnetes, fließendes Profil.
Das eindrucksvolle, aber funktionale Cockpit-Design ist eng an die Proportionen des Fahrzeugs angelehnt, um das einzigartige Konzept und den aerodynamischen Fokus aufzunehmen. Das Mittelteil der Polycarbonat-Kanzel lässt sich effektvoll anheben und nach hinten über den Insassen hochschwenken – diese Funktion kann im Cockpit auf Knopfdruck oder von außen mit dem Funkschlüssel betätigt werden.
Der einzige Schmuck am Exterieur der Karosserie sind dezente Ausformungen auf jedem Vorderradkasten, doch selbst diese sind der Funktion geschuldet und dienen einem dreifachen Zweck. Die skulpturierten Einheiten enthalten nach hinten gerichtete Kameras anstelle von Türaußenspiegeln, Lautsprecher für die Verständigung der Insassen mit Personen außerhalb des Fahrzeugs und das Emblem der Marke REN. Weiterhin prägend für das Styling des Ren sind die exquisiten 22-Zoll-Mehrspeichenräder, deren Design an ein Düsentriebwerk erinnert und das aeronautische Thema fortsetzt.
Komplettiert wird das dramatische Exterieur durch zwei blickdichte äußere Karosserieschalen, die eine transparente Mittelsektion flankieren. Das schafft Einblicke in die innovative Technologie und die hochwertigen Komponenten im Herzen des Fahrzeugs, die nach höchsten Standards von dem international bekannten Motorsportspezialisten L.M. Gianetti entwickelt wurden. Das dunkle Aussehen der Mittellinie entsteht durch das Kohlefaser-Chassis darunter, deutlich sichtbar durch die zähe Polycarbonat-Schale.
Am Heck sind auch die spektakulären Turbinen – eine, zwei oder drei, je nach Fahrzeugvariante – unter der Polycarbonat-Schale zur Schau gestellt, zusammen mit dem Überrollkäfig, der die Stabilität und Sicherheit des Fahrzeugs betont. Weiter hinten ist der 60 Liter fassende Gepäckraum sichtbar, umgeben von einem filigranen Rennfahrwerk und in schöner Handwerkskunst verarbeiteten Komponenten.
Die mittlere Bremsleuchte am Heck überspannt die Hinterradkästen und scheint über dem hinteren Abschluss der mittleren Kanzel zu schweben.
In die Hinterkanten des Karosseriehecks sind aktive Heckspoiler integriert, die zusammen oder unabhängig voneinander ausgefahren werden können, um Abtrieb zu erzeugen und dadurch die Fahrstabilität unter verschiedenen Bedingungen zu verbessern. Die von Rennwagen inspirierten Spoiler werden von unabhängigen hydraulischen Stellantrieben bewegt und fahren nur bei hohen Geschwindigkeiten aus. Um die Fahrleistungen zu optimieren, erfasst ein spezielles Steuergerät eine Vielzahl von Daten – Geschwindigkeit, Beschleunigung, Lenkwinkel und Bremskraft – und bestimmt daraus die erforderliche Unterstützung der Spoiler. Im eingefahrenen Zustand weisen nur diskrete Schließfugen auf das Vorhandensein der Spoiler hin.
Die Turbinenabgase entweichen durch große, futuristisch anmutende Öffnungen im Heck – diese sind eingefasst von LED-Rückfahrscheinwerfern, die einen lebendigen ‘Starburst’-Effekt erzeugen. Die Heckleuchten und die eindrucksvollen Fahrtrichtungsanzeiger werden erst im eingeschalteten Zustand sichtbar und rahmen die Heckauslässe ein, um eine dramatische Wirkung wie bei keinem anderen Supersportwagen zu entfalten. Eine Nebelschlussleuchte im Motorsportstil ist ebenfalls mittig im Heckabschluss montiert, zusammen mit einer dritten Kamera am Heck.
Handwerkliche Maßarbeit aus Italien im Innenraum
Die Attraktivität des Ren wird individuell weiter gesteigert durch ein edles Premium-Interieur, das mit hochwertigsten Luxusmaterialien für ultimative Exklusivität sorgt. Das dem Fahrer entgegenkommende Cockpit und die Schalensitze sind mit feinstem italienischen Leder bezogen, was den Insassen beim Berühren der Oberflächen eine besonders angenehme Haptik vermittelt. Im Fahrer-Cockpit gilt das gleiche für die obere Instrumententafel, in der drei hochauflösende Rückfahrmonitore untergebracht sind.
Um den Eindruck von außergewöhnlichem Luxus zu verstärken, sind die Sitzpolster mit einem exklusiven Denimstoff aus den Werkstätten des Haute-Couture-Unternehmens PT (Pantaloni Torino) bezogen. Die besondere Struktur dieses Materials fixiert die Insassen im Sitz und verhindert ein Verrutschen unter hohen Kurven- oder Bremskräften.
Die Türverkleidungen sind ebenfalls lederbezogen und gesteppt, sie bilden einen schönen Kontrast zu der unteren freiliegenden Kohlefasersektion, die den Insassen das Leistungsvermögen des Supersportwagens ins Gedächtnis ruft. Wenn die dreisitzige Konfiguration gewählt wurde, sitzen beide Beifahrer bequem in leicht vorgebeugter Haltung, mit Zugang zu ausklappbaren Touchscreens und einem Kommunikationssystem, das Lautsprecher und Mikrofone in jeder Kopfstütze nutzt.
Fortschrittliche Technologie und Sicherheitssysteme im Innenraum
Der Ren steckt voller neuer Technologien, die intelligente Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und wegweisende Konnektivitätslösungen kombinieren, um Sicherheit und Komfort für die Kunden zu bieten. Das Informationsdisplay hat ein aeronautisches Flair mit einer Instrumentierung, die an einen modernen Hubschrauber erinnert.
Die geschwungene obere Instrumententafel nimmt das Fahrer-Cockpit auf und beherbergt drei separate Bildschirme zum Anzeigen der von den Kameras gesendeten Videosignale. Auf beiden Seiten des Wagens ist je eine Kamera in den Ausformungen montiert, während eine dritte Kamera zentral am Heck positioniert ist. Ein zentrales Display auf der Instrumententafel ist zwischen Kranz und Nabe des Lenkrads sichtbar, und es gibt zwei weitere Displays in der den Fahrer flankierenden Instrumententafel.
Die mittlere Kamera liefert eine 180-Grad-Ansicht nach hinten und zeigt das Bild bei Rückwärtsfahrt auf dem zentralen Bildschirm an. Zwei Seitenkameras erzeugen Ansichten auf den beiden äußeren Bildschirmen, die traditionelle Außenspiegel ersetzen und tote Winkel beseitigen.
Die Sitze weisen herumgezogene Kopfstützen mit Lautsprechern und einem Mikrofon auf, um die Kommunikation zwischen Beifahrer und Fahrer zu ermöglichen. Es gibt auch eine Option mit Kameras zum gegenseitigen Anzeigen der Gesichter der Insassen bei Video-Chats, mit ausklappbaren Bildschirme für die Beifahrer.
Für die Verständigung mit der Außenwelt, z. B. Sicherheitspersonal an Schranken, gibt es zudem Lautsprecher und Mikrofone auf jeder Seite des Fahrzeugs.
Beim Start zeigen die Bildschirme die wichtigsten Informationen über die Turbine an, wie Drehzahl und Betriebstemperatur. Das Hauptdisplay schaltet anschließend um und liefert Informationen für den Fahrbetrieb, wie Drehzahl, Batteriereichweite und Antriebsleistung. Der Fahrer kann unter sieben Fahrprogrammen wählen, was je nach Präferenz eine sportliche, wirtschaftliche oder komfortable Fahrweise ermöglicht.
Statt einer feststehenden Instrumentenanlage wird eine digitale Instrumentierung auf einem selbstnivellierenden Bildschirm im Zentrum des Lenkrads angezeigt. Mit einer Technologie, die der automatischen Bildschirmausrichtung von Smartphones ähnelt, bleibt das Display horizontal, während das Lenkrad gedreht wird. Neben der Ästhetik hat das System praktische und sicherheitstechnische Vorteile, da sich der Bildschirm nahe an der Blicklinie des Fahrers befindet und es ihm ermöglicht, sich auf die Straße vor dem Fahrzeug zu konzentrieren.
Radarsensoren und Frontkameras befinden sich hinter dunklen, aber transparenten Oberflächen im Vorbau des Fahrzeugs und dienen den Funktionen der aktiven Sicherheit, einschließlich Notbremsung und Totwinkelerkennung.
Eine völlig neue Plattform liefert ultimative Leistung, brutale Kraft und beispiellose Effizienz
Die von Techrules neu entwickelte Plattform ist modular aufgebaut, was es ermöglicht, den Ren je nach individuellen Anforderungen für die Aufnahme eines einzelnen Fahrers oder eines Fahrers mit einem oder zwei zusätzlichen Insassen zu konfigurieren. Für den Renn- oder Wettbewerbseinsatz hat der Fahrer die Option, die einteilige Polycarbonat-Kanzel zu montieren, wobei die seitlichen Sitzplätze leer bleiben.
Für die Mitnahme eines Beifahrers kann der Fahrer die Konfiguration „Le Mans“ für zwei Insassen wählen, mit Platz für den Beifahrer auf dem seitlichen Sitz und Gepäck im anderen Seitenteil. Um zwei Beifahrer mitnehmen zu können, ist eine dreisitzige Konfiguration erforderlich. Die Konfiguration lässt sich in kürzester Zeit wechseln, denn dem Besitzer stehen in seiner Werkstatt alle drei austauschbaren Kanzeln zur Verfügung, um das Fahrzeug nach Wunsch umrüsten zu lassen.
Durch eine Taste an der Instrumententafel im Cockpit oder über den Funkschlüssel aktiviert, fährt die Kanzel auf vier hochfesten, mehrteiligen Gelenkstreben elektrisch nach oben. Die Kanzel bleibt horizontal, während sie angehoben und über die Köpfe der Insassen hinweg nach hinten bewegt wird, um hinter dem offenen Cockpit abgesetzt zu werden. Der Wagen kann bei niedrigen Geschwindigkeiten mit geöffneter Kanzel gefahren werden und bietet dann ein fantastisches Fahrerlebnis mit dem Wind im Haar.
Der gesamte Vorgang des Einsteigens und Austeigens ist beim Ren ein sorgfältig choreographierter Ablauf, der den Beginn und das Ende jeder Fahrt außerordentlich spannend macht. Der Fahrer gelangt in das Cockpit, indem er durch eine der Seitenräume steigt. Um einen leichten Einstieg zu erlauben, weichen die Bestandteile der Instrumentenanlage beim Öffnen der Kanzel zurück, die Lenksäule bewegt sich nach oben und die Beifahrerfußstützen im Seitenteil werden automatisch nach vorn verstellt. Sobald die Kanzel schließt, kehrt jedes Element in seine Fahrposition zurück.
Den oberen Abschluss der Hecksektion des Chassis bildet ein exquisit poliertes Aluminiumteil, das mit einem 5-Achsen-Bearbeitungszentrum aus dem Vollen gefräst wird. Der präzisionsgefertigte Rahmen ist durch das transparente Polycarbonat sichtbar, ebenso die Federbeine. Der 60 Liter fassende Gepäckraum im Heck ist groß genug für einen Golfbag.
Rennchassis für höchste Standards im Motorsport
Chassis und Karosserie des Ren wurden von dem renommierten Motorsportspezialisten L.M. Gianetti in Turin entworfen und entwickelt. Der Supersportwagen wird überwiegend aus Kohlefaser, hochfesten Aluminiumlegierungen und Stahlkomponenten gebaut.
Das Chassis besteht aus einer vollständig aus Kohlefaser hergestellten Bodengruppe, wie sie auch im hochkarätigen Motorsport verwendet wird, ist aber am Heck verlängert und mit einem integrierten Seitenteil neben jeder Mittelsektion versehen.
Je eine 40 Liter fassende FIA-zertifizierte „Sicherheits-Kraftstoffblase“ befindet sich unter dem Boden jedes Seitenteils, um Kraftstoff für die Turbine(n) aufzunehmen. Diese Tanks sind schaumgefüllt und verhindern im Schadensfall einen schweren Brand. Beifahrer sitzen in leicht vorgebeugter Haltung, unter den Beinen die Kraftstofftanks unterhalb der verstärkten, aber dennoch leichten Kohlefaser-Bodengruppe.
Aluminium-Endplatten vorn und hinten an der Bodengruppe tragen Befestigungspunkte für die Querstabilisatoren; nur bei Rennversionen des Fahrzeugs besitzen sie zwei auch zwei Ansatzpunkte für pneumatische Wagenheber vorn und zwei hinten. Die Frontplatte besitzt eine Aufnahme für drei elektrische Wasserpumpen in einem separaten Aggregateträger.
Vorn und hinten nehmen gefräste Seitenplatten sowohl Untersetzungsgetriebe für die Motoren als auch Anlenkpunkte für die Radaufhängung auf. Sämtliche Aluminiumbeschläge bestehen aus der Aluminiumlegierung 7075 Ergal und werden aus dem Vollen gefräst, was eine leichte und hochgradig korrosionsbeständige Lösung darstellt.
Die Hecksektion der Bodengruppe hinter dem Fahrer beherbergt auch das Lithium-Ionen-Batteriepaket und den Wechselrichter. Je nach Konfiguration des Wagens kann sich die Batterie über die volle Fahrzeugbreite erstrecken.
Die Fahrersektion ist von einem schützenden Überrollkäfig aus Stahl nach Motorsportvorschrift umgeben. Diese Lösung wurde anstelle eines geschlossenen Kohlefaser-Monocoque gewählt, um den Aufbau gegebenenfalls für verschiedene Rennserien zu spezifizieren.
Insgesamt wird das Gewicht des Fahrzeugs voraussichtlich im Bereich von 1700 kg liegen – je nach Ausstattung.
Paolo Gianetti, CEO bei L.M. Gianetti, sagte: „In der Entwicklungsphase wurde ein Prototyp des Ren auf der anspruchsvollen Rennstrecke in Monza intensiv erprobt. Unsere Ingenieure übertrafen die Projektziele, die für das neuartige Ladesystem, den hochinnovativen Elektroantrieb, die Fahreigenschaften und die Leistung des Fahrzeugs vorgegeben worden waren.
„Die Ergebnisse des umfangreichen Testprogramms machen uns sehr zufrieden. Wir sind zuversichtlich, dass wir einen wahrhaft einzigartigen Supersportwagen abliefern werden. In den nächsten Monaten werden wir die Entwicklung des Fahrzeugs mit einer Reihe von Testaktivitäten auf den berühmtesten europäischen Rennstrecken fortsetzen.“
Hochleistungsfahrwerk, Lenkung und Bremsen
Die Radaufhängungselemente wurden von L.M. Gianetti speziell für das Fahrzeug entwickelt und hergestellt. Das Fahrwerk besteht aus einer klassischen Konstruktion mit ungleich langen Dreieckslenkern vorn und hinten. Es ist aus hochfestem Stahlrohr WIG-geschweißt. Die Dreieckslenker sind dafür ausgelegt, Kräften standzuhalten, wie sie bei GT3-Rennwagen auftreten.
Stahlrohr wurde aus Gründen der Langzeitbeständigkeit und Festigkeit gegenüber Kohlefaser bevorzugt, denn Fahrwerkteile aus Kohlefaser können im Laufe der Zeit anfällig gegen Anprall von Straßenschmutz und Witterungseinflüsse ein.
Verbaut sind innenliegende, horizontal eingebaute, dreifach verstellbare KW-Federbeineinheiten vorn und hinten. Sie sind über Druckstangen mit den Dreieckslenkern verbunden, vergleichbar mit der Konfiguration eines typischen Rennwagens mit freistehenden Rädern.
In Verbindung mit Sechskolben-Bremssätteln von AP Racing sind leichte Carbon-Keramik-Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 380 mm verbaut. Die Carbon-Keramik-Scheiben sparen im Vergleich zu vergleichbaren Graugussteilen insgesamt 30 kg ein und sind langlebiger.
Querstabilisatoren sind vorn und hinten verbaut und an der Endplatte montiert. Der vordere Querstabilisator umfasst ein innovatives Planetengetriebesystem, was die Unterbringung in einem kleinen Bauraum erlaubt.
Die elektrische Servolenkung (EPAS) verfügt über eine Reihe vom Fahrer wählbarer Software-Kennfelder, die Ansprechverhalten, Leistungsabgabe, Traktionsregelung und ABS-Regeleingriffe verändern, je nach Fahrerpräferenz und Fahrumgebung. Zum Beispiel kann der Fahrer ein „leichtes“ Kennfeld wählen, um die Lenkkräfte im Stadtverkehr zu verringern. Dagegen bietet ein „schweres“ Kennfeld für hohe Fahrgeschwindigkeit oder für den Renneinsatz eine stärkere Fahrbahnrückmeldung. Das EPAS-Zahnstangenlenkgetriebe ist hinter der vorderen Aluminium-Chassisplatte vor den Füßen des Fahrers montiert.
TREV-Technologie bietet Leistung auf Supersport-Niveau und bisher unerreichte Effizienz
Der Techrules Ren ist der erste Supersportwagen von einem chinesischen Hersteller und der weltweit erste serienreife Elektro-Supersportwagen mit einem turbinengetriebenen Reichweitenverlängerungssystem (Range Extender). Da er keine Rivalen hat, begründet der Ren eine eigene Klasse als reichweitenverlängertes Elektrofahrzeug mit verteiltem Antriebsstrang (mehrere Elektromotoren). Auch eine rein elektrische Plugin-Version wird in Zukunft verfügbar sein.
Der patentgeschützte und serienreife Hybridantrieb von Techrules ist eine Kombination aus umfangreicher Erfahrung in der Luft- und Raumfahrttechnik sowie in der Entwicklung von Elektrofahrzeugen mit mehreren patentierten technischen Innovationen für beispiellose Effizienz und Leistung bei gleichzeitig geringstmöglicher Umweltbelastung.
Techrules präsentierte sein TREV-System (Turbine-Recharging Electric Vehicle) erstmals auf dem Genfer Auto-Salon 2016. Vorgestellt wurde ein völlig neues Reichweitenverlängerungssystem (Range Extender) mit einer Turbine als Antrieb für einen Generator, der das Batteriepaket lädt. Dieses wiederum liefert den Strom für den Antrieb der Fahrmotoren. Im Gegensatz zu vielen früher entwickelten Turbinenantriebssystemen gibt es im normalen Betrieb keine direkte elektrische Einspeisung vom Generator zu den Elektromotoren. Nur bei erschöpfter Batterie kann die Turbine zum Antreiben des Fahrzeugs genutzt werden.
Die von der Mikroturbine angesaugte Luft wird zuerst durch einen Wärmetauscher geleitet, um die kalte Ansaugluft mit dem Abgas zu erwärmen, bevor sie dann vor dem Zünden verdichtet wird. Bei der Zündung des verdichteten und erhitzten Kraftstoff-Luft-Gemischs entsteht eine enorme Energie, die mit sehr hoher Geschwindigkeit auf die Turbinenschaufeln trifft. Das heiße Abgas durchströmt anschließend den Wärmetauscher, um die Wärmeenergie wiederzugewinnen und die Übertragung auf die kalte Ansaugluft sicherzustellen.
Matthew Jin, Chief Technology Officer von Techrules, erklärt dazu: „Bei den traditionellen Fahrzeugen, die das Straßenbild im 20. Jahrhundert beherrschten, war der Verbrennungsmotor, der die chemische Energie in einem Kraftstoff in nutzbare mechanische Energie umwandelte, auch der Antriebsmotor, der die Räder in Drehung versetzte.
„Da Turbinen bei der Umwandlung von chemischer Energie in nutzbare mechanische Energie für den Radantrieb immer sehr ineffizient waren, gab es nur wenige Versuche, eine Turbine im Antriebsstrang einzusetzen, wobei keinem dieser Ansätze jemals kommerzieller Erfolg vergönnt war.
„Bei Elektroautos dagegen wird ein Elektromotor zum Antreiben der Räder verwendet, wodurch der Verbrennungsmotor allein der Umwandlung von chemischer Energie in mechanische Energie und schließlich in elektrische Energie dient. Das ist ein entscheidender Durchbruch, mit dem wir hocheffiziente Turbinenmotoren als hervorragende Range Extender in unseren Fahrzeugen verwenden können.“
TREV der nächsten Generation mit zwei Antriebsoptionen
Den Ren wird die zweite Generation des einzigartigen TREV-Fahrzeugs (Turbine-Recharging Electric Vehicle) von Techrules antreiben, wobei wahlweise eine, zwei bis drei Turbinen zum Laden der Batterien verbaut werden. Zwei Turbinentypen sind verfügbar: eine Variante mit hoher Effizienz (30 kW) und eine Variante mit hoher Leistungsdichte (80 kW). Eine Vielzahl von Kombinationen bietet ein breites Spektrum von Optionen für Leistung und Effizienz der Turbine. Die Turbine der neuen Generation – diese befindet sich im fortgeschrittenen Stadium der Serienreifmachung – ist kleiner und leichter und läuft mit höheren Drehzahlen als vorherige Versionen.
Das TREV-System hat nach wie vor das Potential, eine Reichweite von 2.000 km mit 80 Litern Kraftstoff zu erzielen, abhängig von dem Fahrzeug, in dem es zum Einsatz kommt. Die angestrebte Reichweite mit reinem Elektroantrieb beträgt 200 km und unterliegt der Batterie- und Elektromotorenkonfiguration.
Das TREV-System kann sowohl mit flüssigen als auch mit gasförmigen Kraftstoffen betrieben werden. Im Versuch hat Diesel das beste Leistungspotential gezeigt, mit Emissionen, die besser sind als nach der Norm EU-6 für Dieselmotoren.
In der Zukunft werden verflüssigtes Erdgas oder Wasserstoff die umwelteffizientesten Kraftstoffe sein, wobei mit Wasserstoff eine Null-Abgasemission möglich ist. Das TREV-System ist skalierbar und für die Großserienherstellung konzipiert, um jede Fahrzeugklasse anzutreiben, und könnte sogar klein genug für ein Motorrad gemacht werden.
Modularer Antriebsstrang für jede Leistungsanforderung
Der Antrieb besteht aus zwei, vier oder sechs flüssigkeitsgekühlten Axialfluss-Elektromotoren, die von YASA in Großbritannien hergestellt werden. Diese als „Pfannkuchenmotoren“ bekannten Motoren haben einen großen Durchmesser im Verhältnis zu ihrer Länge, damit sind sie ideal für die Verwendung im REN, denn die Motoren bauen flach gegen die Innenseite der Kohlefaser-Bodengruppe, wo der Raum extrem knapp bemessen ist.
Die Konfiguration mit zwei Motoren und Heckantrieb hat einen Motor für jedes Hinterrad. Eine viermotorige Konfiguration treibt alle vier Räder an. Die stärkste Konfiguration mit sechs Motoren hat zwei Motoren für jedes Hinterrad und jeweils einen für jedes Vorderrad.
Die Motoren treiben jedes Rad über ein speziell für das Fahrzeug entwickeltes Untersetzungsgetriebe (1:3,3) in jeder Seitenwand an.
Wie die Plattform ist auch der Elektroantrieb des Ren modular aufgebaut, bestehend aus zwei, vier oder sechs flach bauenden Axialfluss-Motorgeneratoren von YASA. Es sind auch drei verschiedene Batteriekapazitäten erhältlich: 14 kWh, 25 kWh und 32 kWh. Kunden haben die Wahl unter entweder einer oder zwei hocheffizienten 30-kW-Turbinen oder einer Konfiguration mit hoher Leistungsdichte, die über zwei 80-kW-Turbinen verfügt.
Ein einzelner YASA-Motor erzeugt eine Leistung von 160 kW / 215 bhp (218 PS) und ein Drehmoment von 390 Nm / 288 lb ft. Die resultierenden Leistungsdaten der verschiedenen erhältlichen Konfigurationen sind:
Zwei Motoren = 320 kW / 429 bhp (435 PS) 780 Nm / 575 lb ft
Vier Motoren = 640 kW / 858 bhp (870 PS) 1.560 Nm / 1.150 lb ft
Sechs Motoren = 960 kW / 1.287 bhp (1.305 PS) 2.340 Nm / 1.725 lb ft
Intelligentes Batteriemanagement mit innovativer Zellenausgleichsstrategie
Das Batteriepaket stammt von der Firma Podium Engineering und wurde eigens für den Ren entwickelt. Angeboten werden die drei Kapazitäten 14 kWh, 25 kWh und 32 kWh, und die Ladezeit bis zu einer Kapazität von 80 % beträgt unter 15 Minuten mit einem Gleichstrom-Schnellladegerät. Als Ziellebensdauer der Batterie werden 100.000 Ladezyklen angegeben.
Die Batterien entsprechen einem innovativen Konzept mit Technologien für das Batteriemanagement, die einen überlegenen Ladewirkungsgrad und Zellenausgleich ermöglichen. Spannung und Temperatur jeder Zelle werden unabhängig überwacht. Die Zellen sind für größere Langlebigkeit über eine Leiterplatte anstelle von Drähten angeschlossen. Die Zellenzahl beträgt 1.344 Zellen bei der 25-kWh-Version, wobei das Paket 1.200 A liefern kann, genug zum Antreiben von sechs Radmotoren unter Volllast.
Das Batteriemanagementsystem (BMW) ist integriert und sorgt für eine optimierte Leistung und Lebensdauer der Batterie bei gleichzeitiger Gewährleistung absoluter Sicherheit. Es gibt drei wassergekühlte Stromkreise für Motoren, Batterie und Wechselrichter. Ein Wärmetauscher (Kühler) ist an der Aluminium-Frontplatte des Chassis befestigt, und die Kühlkreisläufe werden von drei ebenfalls an der Frontplatte montierten elektrischen Pumpen gespeist.
Leistung und Reichweite des TREV-Systems sind direkt mit den gewählten modularen Optionen und Konfigurationen des Elektroantriebs verknüpft.
Insgesamt können mit der neuen Techrules-Plattform mehr als 300 Varianten des TREV-Systems dargestellt werden.
Dank umfangfreicher Erprobung und Weiterentwicklung der TREV Technologie in den vergangenen 12 Monaten ist die Leistung des REN-Serienfahrzeugs sogar noch explosiver als beim Konzeptfahrzeug 2016. Die sechsmotorige Flaggschiffversion des Ren erreicht eine Höchstleistung von 960 kW (1.287 bhp/1.305 PS).
Die Tabelle unten gibt einen Eindruck davon, wie ein sechsmotoriges Techrules-Fahrzeug im Vergleich mit gegenwärtig erhältlichen Hypercars in puncto Leistung und Effizienz abschneidet:
Fahrzeug hp / kW / Nm Kraftstoff-verbrauch (mpg / l/100 km) CO2 (g/km)
(NEDC*) 0 bis 100 (km/h) Vmax (mph / km/h)
Techrules Ren
(sechsmotorige Konfiguration) 1.287 / 960 / 2.340 31,5 / 7,5 106 2,5 199 / 320
Lamborghini Aventador 740 / 552 / 690 16,7 / 16,9 394 2,9 217 / 349
Bugatti Veyron 1.001 / 736 / 250 11,3 / 24,9 596 2,5 253 / 407
Pagani Huayra 749 / 559 / 1.000 23,5 / 12 300 3,2 235 / 378
Ferrari LaFerrari 950 / 708 / 900 19,9 / 14,2 330 3 217 / 349
Koenigsegg Regera 1.500+ / 2.000+ Keine Angabe Keine Angabe Keine Angabe 255 / 410
* NEDC-Zahlen für PHEVs beinhaltet eine volle Akkuladung
Von Techrules für die Ökomobilität der Zukunft entwickelte Plattform
Im Hinblick auf eine künftige Modellpalette repräsentiert der Ren eine Plattform, die sich für Supersportwagen, SUVs, Familienlimousinen und sogar kleine Stadtautos modifizieren lässt. Jedoch wird der Fertigungsansatz über die Kategorien hinweg unterschiedlich sein. Der Typ Supersportwagen wird mit dem Ren eingeführt und besitzt eine in Handarbeit gefertigte Kohlefaser-Bodengruppe und eine Doppelquerlenker-Radaufhängung, die dem Leistungsanspruch von Rennwagen für Formel-Sportserien gerecht wird. Dieser Ansatz ist nur für sehr geringe Produktionsstückzahlen geeignet.
Techrules wählt diesen besonderen Ansatz zur Entwicklung von Plattformen als Grundlage verschiedene Modelle, die Gleichteile im Antriebsstrang aufweisen, aber eine unterschiedliche Fahrzeugarchitektur ermöglichen.
Die Produktion des Ren wird voraussichtlich 2018 starten, wobei Bestellungen bereits auf dem Auto-Salon 2017 in Genf entgegengenommen werden. Eine limitierte Serie von 96 Rennstreckenversionen wird in Italien von Hand gebaut, dafür ist ein Produktionsvolumen von 10 Fahrzeugen pro Jahr vorgesehen.
TECHNISCHE DATEN TECHRULES REN
Kenndaten (alle Angaben basierend auf Ersterprobung des Supersportwagens Ren mit stärkster Batterie- und Turbinenkonfiguration)
Leistung: 960 kW (1.287 bhp / 1.305 PS)
Gesamtdrehmoment an den Rädern: 7.800 Nm (5.753 lb ft)
Vorn: 780 Nm (575 lb ft)
Hinten: 1.560 Nm (1.150 lb ft)
Gesamtmoment: 2.340 Nm (1.725 lb ft)
Beschleunigung (0-100 km/h): 2,5 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 300 km/h
Reiner Kraftstoffverbrauch: 7,5 l auf 100 km
Getriebe
Anzahl Vorwärtsgänge: 1
Batteriepaket
Spannung: Nominal 710 bis 800 V
Batterietyp: Hochleistungs-Lithium-Ionen-Polymerbatterie
Kapazität: 25 kWh nutzbar
Wärmemanagement: Wasserkühlung
Batterie- und Wärmemanagementsysteme mit mehreren redundanten Sicherheits- und Schutzsystemen.
Chassis
Konstruktion: Kohlefaser-Monocoque
Radaufhängung, vorn: Doppelquerlenker
Radaufhängung, hinten: Doppelquerlenker
Felgen-/Reifengröße, vorn: 8.5J x 22 / 265/35 R22
Felgen-/Reifengröße, hinten: 8.5J x 22 / 265/35 R22
Abmessungen
Länge: 4.694 mm
Breite: 2.048 mm
Höhe: 1.200 mm
Radstand: 2.723,5 mm
Spurweite vorn / hinten 1.818 mm / 1.808 mm
Trockengewicht 1.630 kg
Bremsen
Vorn: Belüftete Carbon-Keramik-Bremsscheiben, Ø 380 mm, Dicke 37 mm, Sechskolbensättel
Hinten: Belüftete Carbon-Keramik-Bremsscheiben, Ø 355 mm, Dicke 35 mm, Vierkolbensättel
Lenkung
Elektrische Zahnstangen-Servolenkung
Sicherheitssysteme
ABS
Variable Drehmomentverteilung mit Stabilitätsfunktion
Sicherheitsabschaltsysteme
Steuergerätearchitektur mit Mehrfachauslegung zur Überwachung der sicherheitsrelevanten Elektroniksysteme
Hochspannungsisolation
Batteriestatus und TREV-Steuerung