Corona - GT hilft
Die Tafeln können hungernden Menschen nicht helfen wie sonst. Kurzarbeit. Arbeitslosigkeit. Familien in Not. Tiere in den Zoos hungern. Tierheime haben kein Futter. GT hilft mit Infos und mehr. Das Corona-Spezial.
Ukraine-Krieg ...
... eine Doku, die nicht von denen da oben diktiert wird, sondern von Sachkenntnis und Verstand. Lesen Sie:
"Putin ist böse. Schröder ist böse. Schlachtet sie!" 11-3-2022
Der Westen in der Falle – die beeindruckende Bilanz grüner Außenpolitik 8-3-2022
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Golf in GT - mit Werner Schwarz
Regelmäßig wird GT-Autor Werner Schwarz aus der Welt des Golfsports berichten. lesen
BI KW e.V.
BI zur Verbesserung der Lebensqualität für Mensch und Tier in Königs Wusterhausen und seinen Ortsteilen: Gegen die Mauer vor einem Weg von der Friedensaue zum Krüpelsee. Zernsdorfer sind erzürnt, weil sich kein Politiker ihrer Sorgen annimmt. Weil kein Politiker für die Herstellung des Rechts sorgt. lesen.
Demokratisches Fenster
Zernsdorfer kämpfen für ihre Rechte. Demokratisches Fenster nennen sie die aktuelle Kolumne ihrer Bürgerinitiative. Neu die Beiträge:
Alles Wichtige über den Strommarkt in Deutschland:
Akademische Welt: Nachrichten aus den Hochschulen. lesen
Dokumentationen:
Nahost-Analysen von den GT-Korrespondenten aus Jerusalem, Israel. lesen
Kirgisztan - mon amour, nennt die Schauspielerin Julia Lindig ihr Fotofeuilleton über das Land. Die einstige Tatort-Darstellerin hat einen Plan, der bald schon das deutsche Theater bereichern dürfte. lesen
Aus den Universitäten und Hochschulen. lesen
Libyen unterm Feuersturm; Ägypten und die Revolutionslügen; der arabische Krisenbogen und seine Hintergründe; der Fall Soros - von Ferdinand Kroh. lesen
Kosovo, der jüngste Staat in Europa - Kommentare, Reportagen, Fotos - von Norbert Gisder. lesen
China Magazin in GT - alles über die Menschen, das Land, Kultur, Essen und Trinken, Politik, Wirtschaft. Und zwar so, wie ein Mensch forscht, der ein Land kennenlernen will. lesen
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Brandenburg. lesen
Messen - und die Weltausstellung Expo 2012 in Yeosu, Südkorea, mit einem Überblick und den Fotos über die wichtigsten Pavillions. lesen
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Und auf keinen Fall vergessen:
Malta, ein Verbrecherstaat? Der Fall Daphne Caruana Galizia
Malta, ein Staat, den man boykottieren sollte. Ein Staat, der sich bestimmt nicht für Julian Assange einsetzt. Ein Staat, in dem die Menschenrechte de facto nicht existent sind. Ein Verbrecherstaat? Drei Jahre nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia in Malta zeigen die maltesischen Behörden noch immer kaum Engagement dabei, den Fall aufzuklären. lesen
US-Atombomben aus Deutschland abziehen
Zum Internationalen Tag für die vollständige Beseitigung von Atomwaffen am 26. September

Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung bei der atomaren Abrüstung endlich gerecht werden und, wie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gefordert, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland in die Wege leiten. Die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO darf aus Deutschland nicht länger blockiert werden, zumal nur noch fünf Staaten fehlen, damit er in Kraft treten kann. lesen
Erdogan stoppen: Zur Behauptung des türkischen Präsidenten, gegen den IS vorgehen zu wollen, tatsächlich jedoch lediglich die Kurden zu bekämpfen, gibt es weltweit Kritik - die von den Nato-Verbündeten der Türkei weitgehend ausgeblendet wird. Das türkische Militär geht an der syrisch-türkischen Grenze gegen kurdische Flüchtlinge vor und verwehrt Opfern der Angriffe des IS die Einreise in die Türkei, während sich IS-Kämpfer dort weiter frei bewegen können. Die Kumpanei Merkels mit Erdoğan muss beendet werden. Das fordern nicht nur Gregor Gysi und Sevim Dagdelen in ihren Kommentaren. lesen
In eigener Sache
Praktikumsplatz. GT - das Online-Magazin - bietet jungem, ambitionierten Kollegen von Morgen einen Praktikumsplatz für vier Wochen. Wenn Sie interessiert an einer guten Ausbildung in journalistischen Stilformen sind, die Arbeit rund um ein internationales Online-Magazin in einer spannenden Aufbauphase kennenlernen wollen, schicken Sie Ihre Kurzbewerbung mit Bild an:
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Fact-Finder. Sie ärgern sich, dass so vieles nicht in der Zeitung steht, was aber doch interessant ist? Schicken Sie Ihren Tipp an GT - das Online-Magazin. Sie wollen die Story gleich selbst schreiben? Dann stellen Sie sich bitte in einer Kurzbewerbung mit Foto vor, GT arbeitet gern mit Newcomern, sofern diese professionelle, journalistische Arbeiten verantworten können.
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Privacy Shield ist die neue Daten-Mogelpackung
Die ‚Safe Harbour‘-Nachfolgeregelung der EU Kommission kann die massenhaften Datenerhebungen und -nutzungen durch US-Behörden nicht im Ansatz verhindern und ist weder mit den europäischen Grundrechten noch mit der aktuellen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vereinbar. Man kann deshalb nur hoffen, dass sie nicht lange Bestand haben wird. Sagt Jan Korte in seiner Analyse in GT. lesen
Dauerstreit und Debatte in GT
Coca-Cola - Aus für 550 Familien
Syrien und der Krieg
TTIP - der Verrat
Jan Böhmermann - der Verrat II
Fracking - der Verrat III
SPD - der Chef-Umfaller
Paris - alles gut?
Gentechnik: lecker!
Wider den Leinenzwang
Menschenrechte
Verletzungen
Geheimdienste
Liebe Leser,
mehr als 490.000 Mal hatten Leser mit Ihrem "Like" Zustimmung zu einzelnen Artikeln und/oder zu GT insgesamt bekundet. Wir nennen diese Leser Abonenten. Doch den Facebook-Button - bis Mai 2018 in GT auf der Startseite sowie hinter jedem Artikel angeboten - haben wir im Zusammenhang mit der DSGVO-Diskussion 2018 abgeschaltet. So soll über diesen Weg kein Leser durch diesen Button unwillentlich Daten an Facebook senden. Lediglich noch auf der GT-Firmenseite bei Facebook selbst können Leser für GT stimmen - und tun das bitte auch.
Das neue Buch: "Glück im Schritt"
Die Neuauflage der Prosa-Klassiker von Norbert Gisder. Mit der Geschichte „Die Maske der Schönen“, der Novelle „Mars ruft Venus“ und dem Roman „Amok – oder: Die Schatten der Diva“ hat Norbert Gisder der Deutschen Belletristik drei große, schillernde Werke hinzugefügt, die in jedem ernst zu nehmenden, deutschen Feuilleton Beachtung gefunden haben. In einer Sonderedition gibt die Reihe GT-E-Books für Leser dieses Magazins alle drei Prosastücke in einem Sammelband unter einem schillernden, vieldeutenden Bild neu heraus. „Glück im Schritt“ lautet der metapherndichte Titel. mehr lesen
Schon bei einer Spende ab 10 Euro erhalten Sie alle drei Bücher im Gesamtwert von über 42 Euro in einem übersichtlichen Sammelband als E-Book. Nach Überweisung der Spende erhalten Sie eine PDF-Datei des Werkes von Norbert Gisder zugesandt.
Norbert Gisder, "Glück im Schritt", Kurzgeschichte, Novelle, Roman, Edition GT-E-Books, 523 Seiten, 10,00 Euro. mehr lesen
Stehen Sie hinter GT. Und seien Sie sicher, dass jeder Euro ausschließlich für die Recherchen und werthaltigen Journalismus im Magazin GT verwendet wird.
Gasthaus "Zur Byttna" - Straupitz im Oberspreewald

Das Gasthaus "Zur Byttna" an der Cottbuser Straße 28 in Straupitz hat einen eigenen, einen ganz unverwechselbaren Charme. Das liegt sicherlich an den Köchen, die beste Wildgerichte zaubern, den Beilagen das gewisse Etwas bei-zaubern und Arrangements präsentieren, bei denen schon der Anblick zu einer kulinarischen Kostbarkeit wird. Kein Wunder, dass die Gäste Anfahrten aus Berlin und Dresden nicht scheuen. Und wer nach dem Festmahl im Oberspreewald noch einen Tag bleiben will, dem helfen die Gästehäuser des schönsten Dorfes im Osten. lesen

Offener Brief an die SPD in Königs Wusterhausen
Sehr geehrter Herr Ludwig Scheetz,
ich möchte Ihnen schreiben mit der Bitte, einen offenen und ehrlichen Dialog über das zwingend notwendig zu verbessernde politische Klima in der Stadt in dieser vorgeschlagenen Form zu führen. Meine Zuversicht, dass mein Dialogangebot auf fruchtbaren Boden fällt, entnehme ich dem Grundsatz, dass die SPD Königs Wusterhausen selbst ein Informationsangebot an sich sei. Lassen Sie uns reden.
Weiterhin zitiere ich, dass die SPD unser Königs Wusterhausen zu einer Stadt machen will, wo Entscheidungen nicht hinter verschlossenen Türen, sondern gemeinsam zu treffen sind. Das heißt richtigerweise, dass das in der „Franzke-Ära" und davor in der „Ludwig-Ära" nicht der Fall war, sondern der Gegensatz als geradezu „normal" angesehen wurde.
Hier ist schon der erste Punkt, der schonungslos und offen angesprochen und diskutiert werden muss.
Ich bin dabei nicht ganz ohne Emotionen, muss ich gestehen. Denn wir haben diesen Grundsatz der Offenheit vor Jahren konsequent zu unserem persönlichen Grundsatz gemacht – wir, der damalige Landtagsabgeordnete der SPD Christoph Schulze und ich (ein Parteiloser), um den damaligen Rechtsanwalt aus dem Westteil Berlins, Dr. Peter Danckert (der in der SPD-Westberlin nicht zum Zuge kommen konnte), hier in KW und in Zossen auf den Schild zu heben. Weil wir sahen, dass er ein sehr guter Mann ist, mit dem etwas zu erreichen sein könnte. Und ohne gute Leute geht gar nichts, wie man weiß. Ich kann mich noch gut an Ortsvorsitzende der SPD erinnern, die im Eigenheimerverband Land Brandenburg waren, und laut verkündeten, für diesen Anwalt der Reichen im Westen keine Werbung zu machen. Christoph und ich, sowie dann viele weitere Unterstützer haben das aber möglich gemacht.
Unsere gemeinsamen Aktionen betrafen die Ablehnung des Drehkreuzes und Großflughafens Schönefeld, die sozial ungerechte Wasser- und Abwasserpolitik der Landesregierung, die Rückübertragungsproblematik und viele andere. Im Eigenheimerverband, in dem auch Peter Danckert und Christoph Schulze Mitglieder waren, hatte ich durch meine Arbeit weit über 2300 Mitgliederfamilien geworben, auch mit einer eigenen, sehr gern gelesenen Mitgliederzeitung.
Doch bei aller Geschichte, ich möchte mit Ihnen einen Dialog beginnen und über die zukünftige Arbeit in KW sprechen. Die liegt mir besonders am Herzen.
Die SPD ist im Sinkflug. Das ist die eigentliche politische Leistung des ehemaligen Bürgermeisters Franzke. Wer das nicht so sehen kann, wird die Aufarbeitung nicht schaffen. Herr Franzke mit seiner Allianz hat nicht nur die Wahl verloren, die Allianz mit Franzke/Hanke hat vor allem das Vertrauen der Menschen in KW verloren. Das ist das Schlimmste von allem, was je passieren konnte. Eine politische Ehe mit CDU, Perlick, und KPD, Reimann einzugehen, konnte nur spätesten im Wahlkampf zu dieser unsäglichen Herabsetzung von Swen Ennullat und damit aller Wähler, die die Freien Wähler KW gewählt haben, führen. Obwohl mich die Äußerungen von Hanke, Perlick, Reimann u.a. nicht persönlich betrafen, fühlte ich mich (und fühle mich immer noch) persönlich angegriffen und beleidigt. So etwas lasse ich nicht zu.
Sie sind jung, Herr Scheetz, Sie könnten zumindest die „Ära“ Franzke aufarbeiten. Sie könnten, wenn Sie aus dem Stoff derjenigen Helden sind, die politisch verantwortungsvoll vorwärts denken wollen, Herrn Ennullat ehrlich unterstützen. Und das kund tun und zu wissen geben. Denn das würde uns allen nutzen.
Ist das nicht ein vernünftiges Angebot zum öffnenden Dialog? Ich erwarte mit Spannung Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Füting
Zwischen den Welten – eine persönliche Bilanz nach dem Offenen Briefen an Herrn Hanke und Herrn Scheetz von der SPD in Königs Wusterhausen
Durch die Brille der Erfahrung wirst du beim zweiten Hinsehen klar sehen. Henrik Ibsen
Wenn etwas schiefgehen kann, dann wird es auch schiefgehen. So lautet das Murphy-Gesetz. Und so lautet meine Einschätzung nach dem mehrfachen Versuch, eine kritische Diskussionskultur in der Stadt Königs Wusterhausen zu fördern. Weder Herr Hanke noch Herr Scheetz oder andere wollten sich äußern. Jetzt ist Klarheit. Ich muss feststellen:
Hier in Königs Wusterhausen gibt es keine Debattenkultur, hier gibt es nur Standpunkte, die mitgeteilt und ausgetauscht werden. Hier gibt es nur Gruppeninteressen und Einzelinteressen und den Versuch, diese auf Teufel komm raus abzugrenzen und zu schützen.
Das ist die Geschäftsgrundlage, das ist das Niveau.
Wer das anerkennt, ist fehlerfrei.
Wie geht man mit dieser Arroganz um? Was macht diese zur Schau getragene Selbstgerechtigkeit mit uns? Soll man sich hier noch wirklich einbringen? Oder fehlt es diesen Selbstgerechten nur an Mut und/oder Intelligenz?
Nein, diese zur Schau getragene, manchmal verschämt verborgene Selbstbezüglichkeit ist nicht gut. Sie führt zur moralischen Impertinenz. Sie lebt nicht vom Zweifel, sondern von der fertigen Antwort. Wer aber nicht vom Zweifel lebt, kann nicht entdecken, dass er vielleicht ganz anders ist, als er bisher von sich angenommen hat: Wer kommt denn schon auf die ernsthaft aufgeworfene Frage, worin unser tiefes Kulturerbe in unserer Stadt eigentlich besteht? Wie können wir es voll erschließen und für uns nutzen? Wie soll unsere Stadt in zehn Jahren aussehen?
Wer nicht weiß oder wissen möchte, wie unsere Stadt in der Zukunft aussehen sollte, wird auch keine Idee haben und kein Rezept finden, diese Zukunft modern und demokratisch zu gestalten.
Würden diese Fragen (neben den vielen berechtigten Problemfragen, die unser aktuelles Leben bestimmen) gewissermaßen eine übergeordnete, eine verbindende Bedeutung haben, hätten wir auch einen übergeordneten Lösungsansatz. Dann blieben die Parteien und politischen Gruppen nicht das Problem, sondern wären ein Beitrag zur Lösung. Dann bliebe das Rathaus nicht ein merkwürdiger Ort, indem es nur um Loyalität, nicht um Bestätigung geht; ein Ort, wo nur Kulturkampf angesagt bleibt. Jeder würde gut sehen können: diese Leute sind doch nicht die Mehrheit und sie haben auch nicht die Wahrheit. Es fehlt ihnen an der psychischen Stabilität, am Wissen, kritischem Denken und Urteilsfähigkeit. Und deren zur Schau getragene Aktivität dreht sich nur wie eine Mühle im Wind, ohne Korn.
Ich wünsche mir für unsere Stadt Menschen in der Verantwortung, die aufgeschlossen und gebildet sind, kulturvoll, leise und feinfühlend, um eine wirklich tiefe, raumgreifende, zukunftsfähige und progressive Aufbruchstimmung zu erreichen; die jeden mitnehmen will. Was schlecht und was dumm ist, soll auch so genannt werden dürfen. Wer nur ein egoistisches Arschloch ist, soll auch spüren, dass er ertappt ist und keine Zuwendung mehr erfährt. Wir brauchen Bürger, wir brauchen Stadtverordnete, die das Ganze im Interesse der sehr großen Mehrheit und nicht im Eigeninteresse voranbringen wollen. Alle anderen sollen sich gefälligst zum Teufel scheren.
Dr. Dieter Füting